Fleckfieber

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Fleckfieber wird von Läusen übertragen. Vor allem die Kleiderlaus ist ein wichtiger Überträger der Krankheit. Die Läuse selbst versterben ebenfalls an der Infektion, übertragen durch ihren Kot die Erreger allerdings vorher auf einen anderen Wirt. Es handelt sich um eine schwere Erkrankung, die durch Ricksetten verursacht wird. Dabei handelt es sich um Bakterien. Häufig zu finden ist die Krankheit in Gebieten, in denen schlechte hygienische Zustände vorhanden sind und die Menschen auf engem Raum zusammenleben. Bis zu zwei Wochen nach der Ansteckung entstehen Fieber sowie Kopf- und Gliederschmerzen. Ein schweres Krankheitsgefühl begleitet die Krankheit. Die Körpertemperatur bleibt kontinuierlich für zwei Wochen auf rund 40 Grad. Nach fünf Tagen entstehen Roseolen , die am Stamm anfangen und sich dann ausbreiten. Gesicht, Hals sowie Hand- und Fußflächen bleiben frei. Sind die Roseolen anfangs linsengroß und können weggedrückt werden, werden sie später hämorrhagisch. Das Gesicht ist gerötet und die Bindehaut der Augen entzündet. Zugleich liegt eine Verstopfung vor. Leber und Milz sind geschwollen und es besteht zugleich eine Bronchitis. Nach einer Woche setzen zugleich Symptome einer Hirnbeteiligung ein. Bereits zu Beginn sind die Patienten häufig apathisch oder in schlafähnlichen Zuständen. Ab der zweiten Woche treten zusätzlich Symptome einer Herzentzündung auf. Der Nachweis des Erregers kann ab dem sechsten Krankheitstag gestellt werden. Die Therapie besteht aus Antibiotika.

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