Enteropathisches hämolytisch urämisches Syndrom

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Das Enteropathische hämolytisch-urämische Syndrom (HUS) tritt bevorzugt bei Säuglingen und Kleinkindern auf. Gelegentlich ist es allerdings auch bei immunschwachen Erwachsenen zu finden sowie bei Senioren. Das HUS tritt im Rahmen von anderen Krankheiten als Begleiterkrankung auf. Vor allem bei EHEC ist es häufig zu finden. Das Syndrom besteht aus einer akuten hämolytischen Anämie, die mit einer eingeschränkten Nierenfunktion sowie einer erhöhten Blutungsneigung kombiniert ist. Die Blutungsneigung entsteht durch eine Verminderung der Blutplättchen. Die genaue Ursache der Krankheit ist derzeit nicht vollständig geklärt. Mehr als 75 Prozent aller Erkrankten müssen sich einer Dialyse unterziehen. Zehn Prozent versterben an der Erkrankung.

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