Endangiitis obliterans

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Die Endangiitis obliterans ist eine Entzündung der kleinen und mittelgroßen Arterien der Extremitäten. Sie tritt in Segmenten auf und ist vor allem am Unterschenkel sowie am Fuß zu finden. Auch Unterarme und Hände können betroffen sein. Die Ursache der Erkrankung ist zwar weitgehend unbekannt, dennoch werden Autoimmunvorgänge diskutiert, die durch den Konsum von Tabak beeinflusst werden. Die Entzündungen entstehen zunächst im Inneren der Gefäße. Hier bilden sich Thromben, die zu einem Verschluss der Gefäße führen können. Die Symptome werden durch die Einwirkung von Kälte sowie Tabakrauch noch verstärkt. Die Symptome sind dementsprechend Kälte- sowie Taubheitsgefühle der betroffenen Extremität. Auch Schweregefühle können auftreten. Die Extremitäten können rasch ermüden. Zudem sind Schmerzen vorhanden. Häufig stirbt durch die verminderte Durchblutung Gewebe ab. Später können dann begleitende Venenentzündungen entstehen. Die Diagnose wird durch eine Gewebeentnahme gestellt. Bei schweren Verläufen ist eine klinische Therapie notwendig. Ein absolutes Rauchverbot begleitet die Behandlung. Die Therapie selbst besteht aus der medikamentösen Verbesserung der Durchblutung. In schweren Fällen müssen die Gefäße chirurgisch ausgehöhlt werden. Oftmals ist auch die Amputation betroffener Extremitäten notwendig. Die Lebenserwartung wird bei guter Versorgung allerdings nicht verringert.

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