Eisenmangelanämie

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Die Eisenmangelanämie besteht aus einem Mangel an Eisen. Die Eisenspeicher werden sehr schnell aufgebraucht, so dass keine ausreichende Versorgung mehr gewährleistet ist. Dadurch kann nicht genügend Hämoglobin gebildet werden. Gründe für die Anämie können Blutungen, eine unzureichende Zufuhr über die Nahrung, Magen-Darm-Erkrankungen sowie ein erhöhter Eisenbedarf und eine Eisenverteilungsstörung sein. Die Eisenmangelanämie wirkt sich sowohl auf die Blutbildung als auch auf die Haut, Hautanhangsgebilde und Schleimhaut aus. Die Haut wird daher spröde und trocken. Zugleich werden die Haare brüchig. Gleiches gilt für die Finger- und Zehnägel. In den Mundwinkeln entstehen Einrisse. Die Zunge brennt und die Schleimhäute zeigen deutliche Veränderungen in Form eines Zusammenziehens. Zudem sind die Patienten häufig blass, müde und können sich nur eingeschränkt konzentrieren. Die Diagnose kann durch den Ferritingehalt im Blut bestimmt werden. Allerdings gibt es nicht immer eine Korrelation zwischen den Werten und einem Mangel. Allerdings schwanken die Werte je nach Stadium des Mangels. Der Spiegel ist zu Beginn normal oder leicht erhöht. Später ist er erniedrigt. Bei Tumoren oder chronischen Infekten ist der Ferritingehalt erhöht. Das Transferrin wird ebenfalls gemessen und ist immer gegenläufig zu den Ferritinwerten. Die Therapie besteht aus der Beseitigung der Ursachen. Zugleich muss der Mangel an Eisen direkt ausgeglichen werden. Hierfür kann das Eisen oral verabreicht werden. Zugleich sollte Vitamin C zugesetzt werden, da hierdurch die Aufnahme verbessert wird.

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