Chronische Polyarthritis

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Die chronische Polyarthritis ist jene Form der rheumatischen Erkrankungen, die auch allgemein als Rheuma bezeichnet wird. Es handelt sich dabei um eine chronische Entzündung der Gelenke, die meistens bei Frauen diagnostiziert wird. Die Symptome der Erkrankung bestehen anfangs aus einer Morgenversteifung der Gelenke. Die Patienten sind müde und abgeschlagen. Zugleich zeigen sie leichte Temperaturerhöhungen. Die Schmerzen können zunächst in allen Fingergelenken auftreten. Später werden auch alle größeren Gelenke wie am Ellenbogen befallen. Die Endgelenke der Finger werden allerdings nicht befallen, so dass diese von der Krankheit verschont bleiben. Zwischen den Entzündungsphasen sind auch immer Zeiten gegeben, die beschwerdefrei durchlebt werden. Die Schübe selbst zeichnen sich durch Schwellungen, Schmerzen, Wärme und Rötung aus. Am Ende der Erkrankung erfolgt eine vollständige Deformierung der Gelenke sowie ein Abbau der Muskeln und Haut. Zugleich versteifen die Gelenke und es bilden sich Knoten. Die Diagnose kann durch Laboruntersuchungen gestellt werden, da charakteristische Veränderungen vorliegen wie die Beschleunigung der Blutkörpersenkung und ein Anstieg bestimmter Proteine. Die Veränderungen an den Gelenken sind auf dem Röntgenbild gut zu erkennen. Die Therapie besteht aus Antirheumatika. Die Gelenke sollten während der akuten Phasen möglichst ruhiggestellt werden. Negativreize, wie Kälte und Nässe, müssen vermieden werden. Zugleich sollte eine Umstellung der Ernährung erfolgen. Begleitende Psychotherapien werden durch die seelischen Belastungen empfohlen. Während der symptomfreien Zeit sollten Gymnastik, Massagen und Bäder angewendet werden.

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