Chronische Bronchitis

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Die chronische Bronchitis ist eine chronische Entzündung der Bronchialschleimhäute. Die Entzündung muss mindestens drei Monate vorhanden sein. Zugleich muss die Entzündung in zwei Jahren hintereinander vorliegen. Tabakrauch ist eine mögliche Ursache der Erkrankung. Zugleich können auch Umweltverschmutzungen sowie Nebenhöhlenentzündungen, Dämpfe, Gase und Stäube eine Erkrankung auslösen. Zunächst bestehen Husten und ein schleimiger Auswurf ohne Atemnot oder dem Gefühl krank zu sein. Diese unkomplizierte Form kann ausheilen. Oftmals geht die Erkrankung dann allerdings in die chronisch-obstruktive Form über, bei der zum Husten und Auswurf Atemnot kommt. Bei Belastung kann die Atmung erschwert sein. Später tritt die Erschwerung auch in Ruhe auf. Obwohl häufig durch eine unkomplizierte Verlaufsform entstehend, kann die obstruktive Variante auch sofort auftreten und im Rahmen einer normalen Erkältung entstehen. Die Diagnose kann zunächst durch das Betrachten des Patienten gestellt werden. Hier tritt an den Lippen eine Blaufärbung auf. Zugleich hat der Patient Trommelschlegelfinger und Uhrglasnägel. Auch die auslösenden Faktoren und Symptome können erfragt werden und geben Hinweise auf die Krankheit. Die Lungenfunktion wird apparativ untersucht. Zugleich ist ein typischer Atemrhythmus beim Abhören der Lungen zu finden. Auch typische Geräusche treten beim Abhören auf. Das Röntgenbild sowie weitere bildgebende Verfahren sichern die Diagnose. Die Therapie besteht aus der Ausschaltung der Ursachen. Zugleich können Klopfmassagen sowie pflanzliche Mittel eingesetzt werden. Ist eine starke Schleimbildung vorhanden, dann muss das Abhusten gefördert werden. Bei einer Bakterienbesiedelung muss Antibiotika gegeben werden.

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