Chronisch venöse Insuffizienz

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Die Chronisch-venöse Insuffizienz ist ein Begriff für verschiedene Erkrankungen. Sie alle haben eine venöse Abflussstörung als gemeinsames Merkmal. Dadurch entsteht eine Stauung in den Venen und der Druck erhöht sich. Häufig liegen Schädigungen der Klappen oder der Beinvenenpumpe vor. Der Betroffene empfindet zunächst ein Schwere- oder Spannungsgefühl, da Eiweiß in das Gewebe austritt. Die Beschwerden nehmen zu, wenn der Betroffene lange steht oder sitzt. Die Beschwerden steigern sich im Verlauf des Tages und sind am Abend voll ausgeprägt. Später kommt es dann zu Pigmentstörungen der Haut sowie zu Ekzemen und Krampfadern. Häufig tritt auch ein Unterschenkelgeschwür auf. Die entstehenden Ödeme sind zu Beginn der Erkrankung weich. In der Folge werden durch die Ödeme Umbauprozesse im Gewebe hervorgerufen. Die Therapie besteht aus der Behebung der Grundproblematik. Langes Stehen oder Sitzen muss vermieden werden. Zudem sollen die Beine hochgelagert werden. Auch Kompressionsstrümpfe sind notwendig, um die Probleme zu mildern. Sind Probleme durch Krampfadern vorhanden, so können kleine Venen verödet oder chirurgisch entfernt werden.

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