Candida Mykose

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Die Candida-Mykose ist eine Hautpilzerkrankung, die häufig bei Säuglingen auftritt. Hier ist sie in der Regel im Mund oder in der Analgegend angesiedelt. Der Erreger selbst ist ein Hefepilz. Die Übertragung auf den Säugling findet gerade beim Mundsoor – wie die Erkrankung am Mund genannt wird – meistens während der Geburt statt. Der Pilz wird während des Geburtsvorgangs von der Scheide auf den Säugling übertragen. Gerade abwehrgeschwächte sowie flaschenernährte Säuglinge können dann nachfolgend die Hauterscheinungen ausbilden. Beim Windelsoor gelangt der Pilz durch den Darm in die Windel und somit auf die Haut des Säuglings. Durch das besondere Klima in der Windel kann er sich leicht ausbreiten und erzeugt daher die typischen Hauterscheinungen. Der Pilz äußert sich durch einen runden oder ovalen Herd, der unregelmäßig geformt ist. Der Rand ist stark betont und die Erscheinungen blassen zum Zentrum hin ab. Am Rand schuppt die Haut häufig. Mykosen dieser Art sind in der Regel lästig, können aber normalerweise nicht gefährlich werden. Die Behandlung erfolgt in Form von speziellen Salben.

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