Bronchial und Lungenkarzinom

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Das Bronchial- und Lungenkarzinom ist eine weit verbreitete Krebsform. Es handelt sich dabei um einen bösartigen Tumor der Bronchialschleimhäute oder der Alveolarzellen. Der Alveolentumor ist allerdings sehr selten. Wichtigster Auslöser ist der Tabakrauch. Daneben können Asbest, Arsen, Nickel sowie Chrom, Tee und radioaktive Strahlung zu einem Tumor führen. Eine familiäre Häufung konnte in der Vergangenheit beobachtet werden. Das Karzinom verursacht keine Beschwerden, die nur bei dieser Erkrankung auftreten. Vielmehr ist das Frühstadium symptomarm und hat die Symptome der chronischen Bronchitis. Ein Reizhusten mit leichtem Auswurf und Schmerzen hinter dem Brustbein oder Rücken ist daher ein erstes Symptom. Später ist Heiserkeit sowie ein deutlich blutiger Auswurf vorhanden. Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit sowie Lymphknotenschwellungen treten nachfolgend in den Vordergrund. Hat der Tumor Metastasen gebildet, dann kommen weitere Symptome hinzu, die von den befallenen Organen abhängig sind. Die Diagnose kann mittels Bronchoskopie und Gewebeprobe gestellt werden. Röntgen, Computertomographie und eine Untersuchung des Auswurfs zeigen den Tumor deutlich. Können die Krebszellen nicht nachgewiesen werden, sollte dies allerdings nicht als Zeichen dafür gewertet werden, dass kein Tumor vorhanden ist. Die Therapie besteht aus der Entfernung des Tumors. Zugleich werden Zytostatika und Bestrahlungen verordnet. Die Prognose ist allerdings sehr schlecht. Fünf Jahre nach der Erkrankung leben nur noch fünf Prozent der Patienten. Je früher die Krankheit entdeckt wird, desto besser ist die Prognose.

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