Arzneimittelallergie

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Arzneimittelallergien zeigen keine einheitliche Symptomatik. Vielmehr können sie sich in Beschwerden an allen Organen äußeren. Mehr als drei Viertel aller Betroffenen entwickeln allerdings auch Veränderungen auf der Haut oder den Schleimhäuten. Die Reaktion auf das Antigen kann sowohl sofort als auch mehrere Stunden nach der Einnahme erfolgen. Daher besteht nicht immer ein offensichtlicher Zusammenhang zwischen Symptomen und Medikament. Häufig zu finden sind leichte Ausschläge, kleine Bläschen auf den Schleimhäuten, Quaddeln auf der Haut, Pickel, flächenhafte Hautablösungen, großflächige Entzündungen, Ekzeme, flechtenähnliche Ausschläge dunkelrote Herde auf der Haut und auf den Schleimhäuten sowie Fieber, Lungenerkrankungen, Schock und weitere Symptome, die auch bei zahlreichen anderen Krankheiten auftreten. Die Therapie besteht aus dem Vermeiden des Medikaments, gegen das die Allergie besteht. In vielen Fällen ist es nicht der Wirkstoff selbst, der die Allergie auslöst. Vielmehr kann auch ein Hilfsstoff oder weitere Bestandteile für die Symptomatik verantwortlich sein. In diesem Fall müssen Medikamente vermieden werden, die diesen Stoff beinhalten. Dies können auch Arzneien mit vollkommen unterschiedlichen Wirkstoffen und Anwendungsgebieten sein.

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