Arteriosklerose

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Die Arteriosklerose besteht aus Veränderungen der Arterienwände. Sie können verhärten, verdicken und gehen mit einem Verlust der Elastizität sowie mit einer Verengung an der betreffenden Stelle einher. Sie gehört heute zu den häufigsten Erkrankungen überhaupt. Die Entstehung ist noch immer nicht vollständig geklärt. Grundsätzlich können aber Risikofaktoren ausgemacht werden. Neben der Erhörung der Blutfettwerte spielt auch Bluthochdruck sowie Rauchen eine wichtige Rolle. Diabetes, eine Unterfunktion der Schilddrüse sowie das Alter und Bewegungsmangel tragen ebenfalls zur Bildung bei. Zugleich sind Männer häufiger von dieser Krankheit betroffen als Frauen. Eine genetische Disposition ist anzunehmen. Die Folgen reichen von peripheren Verschlüssen bis hin zum Herzinfarkt. Auch Ausstülpungen der Arterien (Aneurysma) sind möglich. Die Diagnose wird durch das Ertasten des Radialispulses sowie durch die Strömungsgeräusche in den Arterien und Veränderungen des Augenhintergrunds gestellt. Auch ein unterschiedlicher Puls auf den beiden Körperseiten kann gute Hinweise liefern. Die Deutlichkeit der Symptome wird allerdings vom Ausmaß der Schäden bestimmt. Häufige Anzeichen sind dabei immer Kältegefühle, Kribbeln, schnelle Ermüdbarkeit oder eine schlechte Durchblutung der Körperteile, die betroffen sind. Im weiteren Verlauf entstehen durch die Minderdurchblutung Schmerzen an den betoffenen Stellen. Hautblässe und schlecht heilende Wunden sowie häufige Pilzinfektionen sind ebenfalls Anhaltspunkte. Im Vordergrund der Therapie steht die Ausschaltung der Risiken. Die Umstellung der Ernährung sowie der Verzicht auf Tabakrauch sind daher unerlässlich. Zugleich muss eine Diabetes gut eingestellt werden.

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