Achillessehnenriss

Achillessehnenriss


Die Achillessehne (Tendo Calcaneus) ist die stärkste Sehne, die der menschliche Körper aufweist. Sie stellt die Verbindung zwischen dem Fersenknochen – dem sogenannten Fersenbein – und der Wadenmuskulatur dar. Die Sehne ist notwendig um zum Beispiel, auf den Zehenspitzen zu stehen sowie für das Abstoßen beim Laufen und beim Springen. Vom Riss der Achillessehne sind oft sportliche Menschen betroffen. Die Art der Verletzung macht fast immer eine Operation notwendig.

Wie kommt es zu einem Achillessehnenriss?

Einem Riss der Achillessehne geht meist eine Reizung oder eine Entzündung der Sehne voraus. Dies kann zur Bildung von Kleinrissen führen. Diese setzen die Widerstandsfähigkeit des Sehnengewebes herab. Im Vorfeld macht sich dies durch immer wiederkehrende Schmerzen bemerkbar.

Viele Sportarten fördern den Riss der Achillessehne. Sportarten, bei denen schnelle Sprints oder abrupte Stopps gefordert sind, belasten die Achillessehne. Dies kann zum Riss der Sehne führen. Es muss aber nicht unbedingt gleich zu einem kompletten Riss der Sehne kommen. Wer im Vorfeld auf Schmerzen achtet, kann Schlimmeres verhindern.

Lässt sich die Verletzung verhindern?

Um einen Riss der Achillessehne zu verhindern, ist es notwendig, sich vor dem Sport gründlich zu dehnen. Gerade bei Sportarten wie Tennis ist die Gefahr eines Risses der Achillessehne besonders groß.

Wo sitzt die Achillessehne was passiert nach einem Riss?

Die Achillessehne endet am Fersenbein und geht an ihrem oberen Ende in den Wadenmuskel über. Wer das menschliche Bein von hinten betrachtet, kann die Sehne sogar von Außen gut erkennen. Ist die Sehne einmal gerissen, ist das obere Sprunggelenk in der Regel nur noch sehr eingeschränkt nutzbar.

Den Fuß aufzusetzen ist, wenn überhaupt, dann nur unter starken Schmerzen möglich. Außerdem gelingt es nicht mehr, sich auf die Zehenspitzen zu stellen. Kommt es zu einer derartigen Verletzung gehört dies auf jeden Fall in Hand eines Spezialisten. In der Regel ist eine Operation notwendig bei der die Sehne wiederhergestellt wird. Das betroffene Gelenk wird bis zu Heilung ruhiggestellt.

 

5 Anzeichen für Eisenmangel - Was kann ich dagegen tun?

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Wer sichergehen möchte, dass er nicht an einem chronischen Eisenmangel leidet, kann dies zwar durch den Gang zum Hausarzt schnell überprüfen lassen, doch um einen dauerhaft gesunden Eisenhaushalt zu gewährleisten, ist ein gewisses Maß an Eigenverantwortung gefragt: Wie wir im Folgenden nämlich noch genauer anschauen werden, ist die Ernährung ein entscheidender Faktor, um die lästigen Symptome eines Eisenmangels zu vermeiden.

Zu den fünf häufigsten Anzeichen für einen geringen Eisenwert zählen nämlich Müdigkeit, Schlafprobleme, brüchige Nägel, trockene Haut sowie Kopfschmerzen. Da diese Symptome jedoch auf eine Vielzahl von Erkrankungen hindeuten können, kann hier ein Besuch beim Hausarzt schnell Klarheit bringen. Vor allem wenn mehrere der vorgenannten Anzeichen feststellbar sind, kommt ein chronischer Eisenmangel als Diagnose in Betracht. Stellt Ihr Arzt einen niedrigen Eisenwert fest, muss dies jedoch nicht zwangsläufig bedeuten, dass ein chronischer Mangel vorliegt: Vielmehr kann ein momentaner Eisenmangel auf andere Krankheiten hindeuten. Liegt der Eisenwert jedoch langfristig auf einem geringen Niveau, kann dies im äußersten Fall eine Anämie (Blutarmut) hervorufen.

Warum ist Eisen wichtig?

Doch welche Funktion erfüllt Eisen in unserem Körper? Eisen ist ein essentielles Spurenelement; das bedeutet, der menschliche Körper kann diesen lebenswichtigen Baustein nicht selbst produzieren. Es ist ein elementarer Bestandteil von Hämoglobin, dass wiederum für die Bindung von Sauerstoff in den Erythrozyten, also den roten Blutkörperchen, zuständig ist. Hat der Körper keine direkte Verwendungsmöglichkeit für das aufgenommene Eisen, wird es zum Beispiel im Knochenmark zwischengelagert; auch bei Stoffwechselvorgängen ist das Spurenelement indirekt als Baustein von Enzymen beteiligt.

Wer darauf achtet, sich möglichst ausgewogen zu ernähren, schafft die wesentliche Grundlage für einen gesunden Eisenhaushalt. Fleischesse haben einen Vorteil gegenüber Vegetariern bzw. Veganern, da dem menschlichen Körper die Absorption, also die Aufnahme von Eisen aus pflanzlicher Nahrung deutlich schlechter gelingt als bei Lebensmitteln tierischen Ursprungs. Statistisch gesehen hat die Verweigerung von Fleisch und anderen tierischen Nahrungsmitteln jedoch keinen nennenswerten Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit eines Eisenmangels. Wer die Aufnahme von Eisen jedoch optimieren möchte, kann dies durch die Zugabe des Vitalstoffs Vitamin C tun: So bietet es sich zum Beispiel an, das Steak mit einigen Tropfen Zitronensaft zu verfeinern; aber auch Kartoffeln und Paprika bieten sich als gute Vitamin-C-Quellen an. Vegetarier können für die Eisenzufuhr zum Beispiel auf Rote Bete zurückgreifen.

Über eine Einnahme von Eisen in Tablettenform sollte mit dem behandelndem Arzt abgesprochen werden; bei einer Überdosierung kann es nämlich langfristig zu gesundheitlichen Komplikationen kommen. Wer jedoch auf eine gesunde Ernährung wertlegt, sollte diese Form der Nahrungsergänzung jedoch gar nicht erst benötigen.

 

Welche Gründe kann Nasenbluten haben?

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Bei Nasenbluten muss zwischen zwei grundlegend unterschiedlichen kausalen Zusammenhängen unterschieden werden. Auf der einen Seite stehen die meisten Verursachungen: Lokal bedingtes Nasenbluten. Dieses kann idiopathisches oder konstitutionelles Nasenbluten umfassen, dass vor allem bei Kindern auftritt, aber auch durch Irritationen oder Beschädigungen der vorderen Nasenscheidewand ausgelöst werden, dass auf Grund von Traumata wie physischer Krafteinwirkung durch Unfälle oder Nasenbohren aber auch starken Drogenkonsum oder Tumore hervorgerufen werden kann. Diese Art von Nasenbluten hat jeder früher oder später, wenn auch nicht auf Grund der genannten Ursachen. Schwerwiegender sind die restlichen, weniger häufigen aber gefährlicheren Ursachen, die mit Krankheiten zusammenhängen können, für deren Behandlung dieses Vorwarnzeichen entscheidend sein kann. Dann wird das Nasenbluten als Epistaxis, das Symptom einer anderen Krankheit bezeichnet.

Was ist Epistaxis?

Diese Form des Nasenbluten ist von der herkömmlichen, ungefährlichen leicht dadurch zu unterscheiden, dass es im Vergleich sehr stark ist und meist von tief oder hell-rötlicher Färbung ist. Diese Art des Nasenbluten kann bei einem Mangel an Behandlung zum Verbluten führen, da es durch die Beschädigung einer Arterie entstehen kann. Gründe für solch starke Blutungen können Gefäß- oder Kreislauferkrankungen, andere Erkrankungen des Blutes, Infektionskrankheiten oder Krankheiten, die mit starken Veränderungen des hormonellen Haushalts einhergehen sein. Zu diesen zählt zum Beispiel die die Diabetes mellitus. Allgemein sollten an Nasenbluten leidende, unabhähgig vom auslösenden Faktor ihres Leidens sich nach sitzend nach Vorne lehnen, um die Stärke der Blutung bemessen und das Verstopfen der Atemwege verhindern zu können.

In welchen Fällen sollten schwerwiegende Krankheiten ausgeschlossen werden?

Vor allem schwerwiegende Krankheiten, die auch unabhängig von der Gefahr, die durch das Nasenbluten entstehen können, Risiken für den Patienten beinhalten können, sollten bei häufiger und starker Epistaxis abgeklärt werden. Zu diesen können Probleme des Körpers zählen, für den notwendigen Grad der Blutgerinnung für den Schutz des Körpers bei Verletzungen zu sorgen, aber es können auch Gefäßerkrankungen in Frage kommen. Hierbei werden die Wände der Blut führenden Leitungen des Körpers dünner und führen so leicht zu Blutungen. Störungen der Fähigkeit des Körpers zur Blutgerinnung können auf Faktoren der Ernährung, Einnahme von Medikamenten aber auch erblichen oder unter speziellen Umständen entstehenden Erkrankungen des Gerinnungssystems zurückgeführt werden. Hierzu zählen zum Beispiel ein Mangel an Vitamin K, die Einnahme von Medikamenten, die zu Blutverdünnung führen können, Mangel an Blutplättchen, Hämophilie oder das Willebrand-Syndrom. Auf Seiten der Gefäßerkrankungen spielen Arterioslkerose, arterielle Hypertonie, sowie die Osler-Krankheit eine Rolle. Bei ständigem und starken Nasenbluten sollten diese Erkrankungen, Mangelerscheinungen oder Nebenwirkungen vom Arzt untersucht, ausgeschlossen oder behandelt werden. Dann gibt sich vielleicht auch der unangenehm starke Blutausfluss aus der Nase.

 

Wetterfühlige Kopfschmerzen - was tun?

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Vielleicht kennen Sie das ja aus eigener Erfahrung? „Mei, is heit a Föhn“ sagen beispielsweise Münchner an einem klaren Tag, an dem die Alpen, wenn auch Hunderte von Kilometern entfernt, zum Greifen nah scheinen. Der warme Fallwind aus den Alpen ist in „Minga“ Ausrede für schlechte Laune, aggressives Verhalten und eben auch Migräne und Kopfweh. Kann das Wetter da wirklich daran schuld sein?

Wetterfühlige Kopfschmerzen – gibt’s das wirklich?

Kein Zweifel – das Wetter wirkt sich direkt auf unsere Gesundheit aus. Banal gesagt ist es so, dass wir frieren, wenn es kalt ist und schwitzen bei Hitze. Da mag auch der Kreislauf manchmal nicht so, wie er soll, der Blutdruck sinkt und schon sind sie da – die vermaledeiten Kopfschmerzen. Bei manchen Menschen ist die Reizschwelle herabgesetzt und das vegetative Nervensystem reagiert besonders empfindlich. Schlimm wird’s dann für manche, wenn sich das Wetter ändert. Es spielt dabei allerdings weniger der Luftdruck eine Rolle, sondern vielmehr der Wechsel der Luftmassen an sich. Der Organismus kann sich nicht schnell genug umstellen und da sind sie wieder – die Kopfschmerzen. Fast die Hälfte der Deutschen ist betroffen. Aber es sind nicht nur die Kopfschmerzen, sondern auch Glieder-, Narben- und Knochenschmerzen, Wassereinlagerungen, Schlafstörungen und Konzentrationsschwäche, die als Folge der Wetterfühligkeit auftreten können.

Wirkt sich der Klimawandel auf unsere Wetterfühligkeit aus?

Derzeit sind sich die Gelehrten uneins, wie es in Zukunft werden wird. Mehr Regen oder heißer und trockener – es gibt beide Versionen. Trockenheit und Hitze können Allergien vorantreiben und das Ansiedeln bei uns (noch) nicht beheimateter Insekten, die Krankheiten übertragen, begünstigen. Natürlich sind dann auch die Herz-Kreislauferkrankungen, die Türöffner sind für Wetterfühligkeit, auf dem Vormarsch.

Wie können wetterfühlige Menschen vorbeugen?

Bei den ersten Anzeichen gleich eine Tablette nehmen? Das ist aber auch nicht das Wahre. Es gibt eine große Menge an Tipps und Hausmittelchen. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit sind hier einige. Ganz oben steht viel trinken und das Abhärten des Körpers. Raus an die frische Luft – täglich eine halbe Stunde spazieren gehen – egal bei welchem Wetter -, soll schon wahre Wunder wirken. Der Körper lernt wieder, sich an Temperaturänderungen anzupassen und diese besser auszugleichen. In diesem Zusammenhang sind Kneipp-Anwendungen und Wechselduschen, vor allem Arme, Beine und Nacken, ein weiterer Tipp. Im Büro ist das häufig schwierig. Hier könnte man die Fingerspitzen mehrmals in eiskaltes Wasser tauchen. Das Einreiben der Schläfen mit Eukalyptusöl oder Franzbranntwein und die Einnahme von ein bis zwei Tropfen auf einem Zuckerwürfel sollen ebenfalls helfen. Die Frage ist, ob das Hausmittel starker Bohnenkaffee mit dem Saft einer Zitrone ohne Zucker tatsächlich hilft. Denn andererseits soll man auf Kaffee, Alkohol und Nikotin verzichten. Einen Versuch ist es eventuell wert. Ein anderer Tipp ist, an kritischen Tagen einfach mal das Parfum wegzulassen. Stress ist zu vermeiden. Gelingt das nicht, so wird Yoga, Tai Chi oder Progressive Muskelrelaxation angeraten. Oder sich in einem abgedunkelten, kühlen Raum ablegen und ordentlich entspannen. Ausreichend Schlaf scheint bei der Prophylaxe sehr wichtig zu sein. Entgegen der häufig geäußerten, landläufigen Meinung ist Wetterfühligkeit kein psychisches Problem, das in echt gar nicht existiert.

 

Was bei Wechseljahren hilft

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Die Wechseljahre oder auch Klimakterium sind keine Krankheit, sondern eine natürliche Phase im Leben, die jede Frau ab einem gewissen Alter durchläuft. Es sind die Jahre der hormonellen Umstellung vor und nach der Menopause. Die wichtigste hormonelle Änderung ist das drastische Sinken des Hormons Östrogen. Dieses wird in den Eierstöcken gebildet und regelt den Menstruationszyklus. Die Zeit der Fruchtbarkeit ist beendet und es beginnt die postmenopausale Phase. Das Klimakterium ist an sich nicht behandlungsbedürftig. Es erstreckt sich über einen Zeitraum von zehn bis fünfzehn Jahren, irgendwann ab dem 45. bis zum 70. Lebensjahr. Die Wechseljahre können unangenehme Symptome auslösen. Jede dritte Frau leidet stark und muss dann doch behandelt werden.

Mögliche Symptome

Als klimakterisches Syndrom werden zusammengefasst alle Beschwerden bezeichnet, die während der Wechseljahre auftreten können. Neben Hitzewallungen und Schweißausbrüchen können das Schlafstörungen, erhöhte Reizbarkeit, Gedächtnisstörungen, Harninkontinenz, Gewichtszunahme, Schwindel, leichte Ermüdbarkeit und Antriebslosigkeit sein. Depressionen sind ebenfalls möglich. Auch ein Verlust der Libido und Schmerzen beim Sex durch Austrocknen der Scheide sind nicht selten. Osteoporose wird als mögliche Folge der Wechseljahre häufig angeführt.

Was tun?

Häufig wurde und wird in diesen Fällen zu einer Hormonersatztherapie geraten. Vor einigen Jahren gab es den Verdacht, dass die Hormonpräparate Herzinfarkte, Schlaganfälle, Brustkrebs und Thrombosen auslösen. Zwar zeigten Studien, dass es nicht so ist, wie es aussah, weil Ergebnisse nicht oder unzureichend ausgewertet worden waren. Trotzdem wollen viele Frauen lieber hormonfreie, natürliche Alternativen:

Pflanzliche Mittel

Es gibt Pflanzenpräparate auf Basis von Traubensilberkerze, Mönchspfeffer, Rotklee oder sibirischem Rhabarber. Auch Safran, Kiefernborke, Lavendel, Hopfen oder Rosenwurz werden zur Linderung der Wechseljahre-Beschwerden beworben. Studien über deren Wirksamkeit gibt es allerdings nicht. Einzig Präparate mit Traubensilberkerze sind untersucht worden. In Studien wird deren Wirksamkeit allerdings mit Placebos gleichgesetzt. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) warnt allerdings, dass die Pflanzenpräparate das Risiko für Brustkrebs erhöhen und andere Nebenwirkungen haben können. Eine Studie der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf bescheinigt allerdings der Kombination von Traubensilberkerze mit Johanniskraut eine deutliche Verbesserung der Beschwerden. Andere hormonfreie, pflanzliche Präparate, die sonst eingesetzt werden gegen Depressionen und Epilepsie, sind manchmal auch gut wirksam gegen Klimakteriumsbeschwerden, aber dafür in Deutschland nicht zugelassen. In jedem Fall sollten keine Präparate ohne Absprache mit dem behandelnden Arzt oder Heilpraktiker genommen werden.

Änderung des Lebensstils

Das Rauchen aufzuhören und mehr Bewegung können bei Hitzewallungen helfen. Letzteres beugt auch dem Gefühl von Stress, Depression und Reizbarkeit vor. Sexuelle Probleme können durch ausreichende Bewegung gelindert werden. “Sport hat den angenehmen Nebeneffekt, dass es gleichzeitig das Risiko für Diabetes, Herz-Kreislauf-Krankheiten und Brustkrebs senkt”, sagt Cornelia von Hagens, Leiterin der Ambulanz für Naturheilkunde in der Gynäkologie der Uniklinik in Heidelberg. Dazu gehört auch eine vollwertige, gesunde Ernährung. Idealerweise sollte ein Normalgewicht angestrebt werden.

Entspannungsverfahren

Tai Chi, japanisches Bogenschießen, Qigong, Yoga und andere meditativ orientierte Sportarten sind zur Entspannung geeignet und stärken zusätzlich Motorik und Koordinationsfähigkeiten. Aber auch Meditation und Achtsamkeitstraining verhelfen zu Entspannung und besserem Schlaf und lindern dadurch die typischen Beschwerden. Auch mit Akupunktur wurden gute Ergebnisse erzielt.

 

Wetterfühligkeit

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Das Phänomen der Wetterfühligkeit betrifft viele Menschen. Sie klagen über Kopfschmerzen und schlechte Stimmung. Diese Störung tritt immer dann auf, wenn sich Luftdruckschwankungen oder ein bevorstehendes Gewitter ankündigen. Wer unter Wetterfühligkeit leidet, klagt oft auch über mangelnde Leistungsfähigkeit und allgemeines Unwohlsein. Dabei fällt auf, dass sich unter den Betroffenen dreimal so viele Frauen wie Männer befinden. Die Ursache dafür liegt sicher in der erhöhten Sensibilität der Frauen für Umwelteinflüsse. Am Wetter lässt sich nichts ändern, es gibt jedoch ein paar Tricks, mit denen jeder etwas gegen seine Wetterfühligkeit tun kann.

Bewegung an der Luft und mehr Wellness

Wer sich viel an der frischen Luft bewegt, härtet seinen Organismus ab. Auch Schwimmen oder Radfahren trainieren den Kreislauf. Um das wechselnde Wetter leichter zu ertragen, empfiehlt sich auch Wechselduschen oder der regelmäßige Gang in die Sauna.

Klimaanlagen meiden und richtig entspannen 

In vielen Gebäuden sorgen Klimaanlagen für kühle Luft. Der Nachteil daran ist aber, dass der Körper ohne die natürlichen Temperaturschwankungen viel empfindlicher auf Klimareize reagiert. Auch Entspannungstechniken wie Yoga oder Pilates helfen dem Körper, mit dem Wetterstress fertig zu werden.

Naturheilmittel und genug Schlaf

Wie bei vielen Leiden kann auch bei Wetterfühligkeit die Naturmedizin hilfreich sein. Ein altbewährtes Hausmittel ist hier die Melisse. Sie wird in Form von Tee oder Melissengeist angeboten und lindert Schlafstörungen ebenso wie Nervosität oder Kopfschmerzen. Ein ebenso wirksames Heilmittel ist ausreichend Schlaf. Im Schlaf wird das Immunsystem gestärkt und die innere Batterie wieder aufgeladen.

Gesunde Ernährung und Genussmittel

Menschen mit Normalgewicht leiden offenbar weniger stark unter den Wetterkapriolen. Daher ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung besonders wichtig. Ebenso schädlich wie ein überhöhtes Gewicht, sind die zahlreichen Genussgifte, die den Organismus belasten. Kaffee und Alkohol daher in Maßen genießen und auf Zigaretten besser ganz verzichten. Wer dennoch unter Wetterfühligkeit leidet, kann auf Akupunktur zurückgreifen. Ein erfahrener Arzt oder Heilpraktiker kann seine Nadeln so setzen, dass die Wetterfühligkeit gelindert wird oder sogar komplett verschwindet.

 

Zeckenbisse - eine stark unterschätzte Gefahr

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Mittlerweile ist es allgemein bekannt: Zecken übertragen FSME und Borreliose. 2013 war ein gutes Jahr für Zecken, ein schlechtes für die Neuinfizierten. Die immer weiter steigenden Zahlen verleiden vielen das Sporteln und den Aufenthalt im Freien. Doch das muss nicht sein. Das Robert-Koch-Institut (RKI) empfiehlt sich gegen die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) impfen zu lassen. Wiebke Hellenbrand, eine Expertin vom RKI meint dazu: “Besonders in Risikogebieten ist mehr Aufklärung nötig. Es gibt einen Zusammenhang zwischen Impfquoten und Erkrankungszahlen“. FSME ist meldepflichtig. Einerseits trägt nicht jede Zecke das Virus in sich und ist damit gefährlich für den Menschen. Die überwiegende Zahl der Zecken und ihrer Bisse ist zwar unangenehm, aber es werden keine Viren übertragen. Andererseits ist die Zahl der FSME-Infizierten von 195 gemeldeten Fällen im Jahr 2012 auf 400 Fälle in 2013 gestiegen. Abhängig ist das von verschiedenen Faktoren: beispielsweise dem Wetter, der Mäusepopulation als Wirt für die Larven und Nymphen (weiteres Entwicklungsstadium der Zecke) und anderen.

Was geschieht bei einem Zeckenbiss?

Die Spinnentiere ernähren sich von Blut. Entgegen grassierender Gerüchte lassen sich Zecken nicht von Bäumen fallen, sondern sitzen im höheren Gras, werden beispielsweise beim Vorbeigehen abgestreift und krabbeln die Beine entlang nach oben. Sie suchen sich warme, feuchte und geschützte Stellen und bohren ihren Stechrüssel in die Haut. Beliebte Stellen sind die Kniekehlen, die Leistengegend, die Genitalregion, die Achseln oder die Kopfhaut. Der Mensch spürt das Festbeißen meist nicht, da die Zecke eine schmerzstillende Substanz in die Wunde abgibt. Wenn sie fertig ist, gibt sie beim Hinausziehen des Stachels Speichel und teilweise auch Darminhalt in den Stichkanal ab. Hier geschieht dann unter ungünstigen Umständen die Übertragung von Viren und Bakterien. Dann lässt sich die Zecke wieder fallen. Unter anderem können Borreliose und FSME übertragen werden.

Bei der Borreliose handelt es sich um bakterielle Erreger, wohingegen FSME eine virusbedingte Hirnhautentzündung ist. Wie kann ich feststellen, ob ich FSME oder Borreliose habe? Borreliose macht sich durch Hautrötungen bemerkbar. Diese werden auch als wandernde Hautrötungen bezeichnet, weil es sich um die Einstichstelle immer weiter verbreiten. Die gerötete Stelle verursacht keine Schmerzen und klingt langsam wieder ab. Dennoch können noch Bakterien in der Wunde verbleiben, die zu verschiedensten Symptomen wie scheinbar unerklärliche Gelenkschmerzen führen können. Es gibt bislang keine Impfung gegen Borreliose-Erreger, sondern nur gegen bestimmte Virenarten, die FSME auslösen können. Borreliose wird medikamentös behandelt. Zunächst macht sich FSME nach dem Zeckenbiss durch starke Kopfschmerzen und grippeähnliche Symptomen bemerkbar. Manche Infizierte haben neurologische Beschwerden. Bleibende Schäden können Lähmungen und Konzentrationsschwächen sein.

Wo ist es besonders risikobehaftet?

Die Möglichkeit sich mit Borreliose-Erregern zu infizieren besteht bundesweit, wohingegen die FSME-Auslöser vor allem regional konzentriert sind. Besonders gefährdet waren im Jahr 2013 vor allem Regionen in Süddeutschland: Ausgewiesen waren Risikogebiete in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Thüringen. Gerade in diesen Gebieten sollten sich Urlauber oder Einheimische, die in der freien Natur unterwegs sind, impfen lassen. Das RKI berichtet von zurückgehenden Impfzahlen und einer Impfmüdigkeit. Man muss allerdings ausreichend Zeit einplanen: Zwischen erster und zweiter Impfung müssen vier Wochen liegen. Erst nach der zweiten beginnt der Schutz. Eine dritte Impfung erfolgt neun bis zwölf Wochen später und komplettiert den Grundschutz. Die Zeckenimpfung muss alle drei bis fünf Jahre aufgefrischt werden. Sehr wichtig ist in jedem Fall, sich nach dem Aufenthalt im Freien nach Zecken untersuchen. Die Übertragung der Viren- und Bakterien beginnt erst, wenn der Saugprozess nach ein bis maximal zwei Tagen abgeschlossen ist. Die Zecke sollte möglichst schnell entfernt werden und vielleicht gehören Sie ja zu den Glücklichen und die Zecke hat noch gar nicht zugebissen.

 

Die Schaufensterkrankheit nimmt zu – Ursachen, Therapieformen

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Schaufensterkrankheit – dieser Name lässt eher an einen kleptoman veranlagten oder modesüchtigen Menschen denken, jedoch nicht an eine ernstzunehmende Gefäßerkrankung. Diese ist es jedoch, welche sich hinter dem etwas ironisch anmutenden Namen verbirgt. Der Begriff rührt daher, dass Betroffene auf Grund ihrer Symptomatik – hauptsächlich starker Schmerzen in den Beinen – häufig stehen bleiben müssen und so leider allzu oft Gelegenheit haben, sich „Schaufenster näher zu betrachten“.

Was steckt hinter der Schaufensterkrankheit und welche Therapiemöglichkeiten gibt es?

Der medizinisch korrekte Name dieses Beschwerdebildes lautet Claudicatio intemittens und hat seine Ursache in so genannten peripheren arteriellen Verschlusskrankheiten (pAVK). Bei dieser Erkrankung der Arterien entstehen aufgrund von Verengungen und Verstopfungen der Gefäße Durchblutungsstörungen in Beinen und Füßen, welche wiederum zu mitunter starken Schmerzen führen.

Risikofaktoren, die eine Erkrankung an pAVK begünstigen sind auf jeden Fall der regelmäßige Genuss von Zigaretten, ein fortgeschrittenes Lebensalter, ein erhöhter Cholesterinspiegel und Blutdruck, sowie eine Vorerkrankung an Diabetes. Bei Vorliegen einer pAVK steigt zudem das Risiko, einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu erleiden um 300 Prozent.

Therapiemöglichkeiten gibt es einige, die sich vor allem aus regelmäßigen Übungen in Eigeninitiative, gerinnungshemmenden Medikamenten und operativen Eingriffen zusammensetzen. Letztere jedoch sind äußerst schmerzhaft und nicht bei jedem Patienten durchzuführen, da hier die Gefäßverengung mittels eines mit einem Katheter eingeführten Ballons aufzudehnen versucht wird.

Eine Studie zum Thema pAVK

Gerald Fowkes von der University of Edinburgh in Schottland hat mit seinen Kollegen in einer Studie über 100 Untersuchungen als insgesamt 34 verschiedenen Ländern ausgewertet, um den Scheinwerfer auf die – wie sich herausstellen soll – viel zu wenig beachtete Schaufensterkrankheit zu richten.

Die Ergebnisse waren erschreckend, denn die Forscher fanden heraus, dass innerhalb der letzten zehn Jahre die Zahl der Betroffenen um fast ein Viertel auf rund 202 Millionen angestiegen ist. Die meisten Erkrankten sind dabei mittleren Alters und stammen aus Entwicklungsländern im südostasiatischen und westpazifischen Raum.

Der rapide Anstieg der Erkrankungsrate und nicht selten auch die Unterversorgung der Patienten treiben die Autoren zu einem starken Appell an die Gesundheitsbehörden: Sowohl Prävention als auch Therapiemaßnahmen müssen verbessert werden, da die immer höhere Lebenserwartung der modernen Gesellschaft gepaart mit immer ungesünderen Ess- und Bewegungsgewohnheiten die Erkrankungsrate weiter in die Höhe schießen lassen wird. Wie und wann diese Forderung jedoch Anklang finden wird, ist noch offen.

 

Praktische Hilfen für den Alltag nach Schlaganfällen

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Ein Schlaganfall trifft einen Menschen meist unvorbereitet und plötzlich. Das Leben danach ist anders als vorher. Nichts ist mehr, wie es war. Den Alltag wieder bewältigen zu können ist eine große Aufgabe.

Was passiert bei einem Schlaganfall?

Ein Schlaganfall passiert dann, wenn sich die Versorgung des Gehirns mit Blut verringert oder ganz wegfällt. Gründe hierfür können sein: zum einen ein reduzierter Blutfluss (Ischämie), eine Verstopfung (Thrombose, Venenembolie) oder eine Hirnblutung. Das Ergebnis sind Störungen der Gehirnfunktionen, was oftmals Muskeln, Reflexe und Sinne beeinträchtigt. Rasche medizinische Hilfe ist mehr als wichtig. So kann es sein, dass der Schlaganfall ohne sichtbare oder nur mit vorübergehenden Folgen zurückbleibt. Etwa 270.000 Menschen haben nach Angaben der Deutschen Schlaganfall-Hilfe jährlich einen Schlaganfall. Leider ist der er in Deutschland sowohl die häufigste Todesursache, als auch der Hauptgrund für leichte bis mittelschwere Behinderungen.

Was sind die Warnsignale eines Schlaganfalls?

Hier – nur in Kürze – die Warnsignale eines Schlaganfalls: Gleichgewichtsverlust, Schwäche, Gesichtslähmung, Schwierigkeiten beim Sprechen, Sehschwäche, Verständnisschwierigkeiten, Kopfschmerzen eventuell mit Übelkeit, Empfindungsstörungen der Haut, Schwindel und schwache Reflexe. Es gibt aber auch das Phänomen, dass kurzzeitige Ausfallerscheinungen auftreten und wieder verschwinden. Häufig werden diese nicht als Vorboten eines Schlaganfalls erkannt,

Wie kann ich einen Schlaganfall schnell feststellen?

Das Zauberwort dafür kommt aus dem Englischen und lautet F-A-S-T. F steht für face. Bitten Sie die Person zu lächeln. Durch die Gesichtslähmung wird das Gesicht einseitig bewegt. A steht für Arms. Beide Arme sollen nach vorne mit nach oben gedrehten Handflächen gestreckt werden. Ein Arm kann bei einer Lähmung nicht gehoben werden, die Handfläche nicht nach oben gedreht werden. Werden die Augen geschlossen sinkt ein Arm wieder ab. S steht für Speech. Ein einfacher Satz soll deutlich und korrekt wiederholt werden. T steht für Time. Die Zeit ist die wichtigste Verbündete: Ist auch nur einer dieser Tests positiv, muss sofort ein Arzt hinzugezogen werden.

Welche praktischen Hilfen gibt es für den Alltag nach einem Schlaganfall?

Etwa 55.000 Schlaganfall-Betroffene sind unter 60 Jahre alt. Bis zu zwei Jahren dauern Reha und Reintegration in den Beruf. Viele können – je nach Schädigungsgrad – gar nicht mehr oder nur Teilzeit arbeiten. Für die Bewältigung des Alltags gibt es verschiedene Hilfsmittel. Eine der großen Schwierigkeiten bei einer steifen Hand oder für halbseitig Gelähmte ist beispielsweise das Greifen. Hier gibt es eine Greifhilfe in Zangenform, die es erlaubt Dinge aufzuheben, mit einem Schraubenzieher wieder heimzuwerken oder Messer und Gabel zu halten.

Auf der jährlich stattfindenden Messe Rehacare in Düsseldorf werden immer wieder neue Hilfen angeboten. Zum Beispiel eine Ausstiegshilfe fürs Auto, deren Griff horizontal in den Türschlosshaken der Autotür einsetzt wird. Beim Aussteigen stützt man sich auf den Bolzen, der bei Bedarf auch als Eiskratzer verwendet werden kann. Diese Ausstiegshilfe ist mit unter 40 Euro sehr günstig. Sehr viel teurer sind beispielsweise hochtechnisierte Prothesen für fehlende Gliedmaßen oder eine kleine Funkmaus für den Computer, die über Bewegungen von Kopf oder Gliedmaßen gesteuert wird. Das Klicken kann beispielsweise über ein Mundstück erfolgen. Die Maus selbst wird an Brille, Füße oder Hände geklemmt. Aber das ausgefeilteste technische Hilfsmittel kann natürliche Körperfunktionen nur bedingt ersetzen. Umso wichtiger ist es selbst geringfügige Warnsignale, die auf einen Schlaganfall hinweisen könnten, bei sich und anderen ernst zu nehmen.

 

Heiß oder kalt – was hilft bei Schmerzen?

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Der gezielte Einsatz von Hitze oder Kälte ist Teil der medizinischen Erst- und Notversorgung. Schon unsere Großmütter und deren Großmütter wussten, dass man mit gezieltem Erwärmen, Warmhalten oder durch Kühlen Schmerzen lindern und Heilungsprozesse positiv beeinflussen kann. Doch wann hilft was? – Schmerzen, die zurückzuführen sind auf Zerrungen und Verstauchungen (also z.B. der umgeknickte Fuß) oder auf Prellungen sollten zunächst gekühlt werden.

Positive Effekte beim Kühlen

Und zwar für etwa 20 Minuten. Die Kälte hat hier gleich mehrere positive Effekte: Zum einen wirkt sie in bestimmtem Maß als Lokalanästhetikum, d.h. sie lindert den Schmerz. Gleichzeitig verengt sie die Gefäße. Liegen also Blutungen vor, werden diese reduziert (man denke nur an den wohltuenden Einfluss eines Eisbeutels auf die subkutanen Einblutungen eines „Veilchens“). Außerdem verlangsamt die Kälte auch den Stoffwechsel der Zellen, so dass Schwellungen vermieden oder zumindest reduziert werden können. Deshalb ist auch bei Insektenstichen die Kühlung der Wunde angeraten.Wärme hingegen weitet die Gefäße und regt die Durchblutung an. Damit wird auch der Transport von Stoffen innerhalb des Körpers verbessert, anders gesagt: die Reaktionen des Immunsystems werden dadurch begünstigt. Und Wärme führt zur Entspannung von Muskeln. Schmerzen, die also auf Verspannungen zurückzuführen sind, können so positiv beeinflusst werden.

Vorsicht bei Bauchschmerzen

Auch chronische Schmerzen wie etwa bei Arthrose-Patienten lassen sich mit Wärme gut behandeln. Vorsicht ist geboten bei der Entscheidung, wie mit Bauschmerzen verfahren werden soll. Die Zuführung von Wärme kann sich positiv auswirken bei Blähungen oder Krämpfen. Liegt die Ursache der Schmerzen jedoch in einer Entzündung des Blinddarms, dann ist nicht Wärme sondern Kühlung geboten. Die Blinddarmentzündung macht sich durch Schmerzen um den Bauchnabel bemerkbar, die dann in den Unterbauch ausstrahlen. Die Bauchdecke ist hart und die Körpertemperatur erhöht. Bei solchen Anzeichen vorsichtshalber den Arzt konsultieren! In jedem Fall bei Einsatz von Wärme und Kälte immer darauf achten, es nicht zu übertreiben: Zu lange Kühlung kann das Hautgewebe ebenso schädigen wie zu große Hitze.