Magen-Verkleinerung aktuell im Trend

Magen-Verkleinerung aktuell im Trend


Die Zahl der Übergewichtigen steigt weltweit immer weiter an, weshalb sich stark adipöse Menschen immer häufiger für eine operative Magen-Verkleinerung entscheiden, um ihr Gewicht in den Griff zu bekommen. Die Zahl der Patienten, die zu dieser drastischen Maßnahme greifen, hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Dies enthüllt der kürzlich veröffentlichte Report der Barmer GEK, eine der größten deutschen Versicherungsgesellschaften.

Als letzte Möglichkeit

Die Zahlen bezogen sich auf das Jahr 2014 und die Zeit davor. In diesem Jahr ließen über 1000 Patienten, die bei der Barmer versichert waren, in Deutschland einen verkleinernden Eingriff am Magen vornehmen, um ihr häufig krankhaftes Übergewicht loszuwerden. Werden noch Daten von anderen gesetzlichen Krankversicherungen hinzugenommen, verzehnfacht sich die Zahl der Magen-Verkleinerungen im Jahr 2014. Dabei wird eine solche Operation nur vorgenommen, wenn alle übrigen Therapiemöglichkeiten bereits ausgeschöpft sind.

Wichtig ist bei einer Magen-Verkleinerung in welcher Klinik diese vorgenommen wird, erklärt die Barmer. Denn obwohl es in Deutschland um die 350 Kliniken gibt, die Eingriffe dieser Art durchführen, sind nur 44 davon speziell von der verantwortlichen chirurgischen Fachgesellschaft zertifiziert. Das bedeutet, dass die Ärzte in diesen Kliniken die Operationen häufig vornehmen und die Krankenhäuser speziell für Magen-Verkleinerungen ausgerüstet sind.

Adipositas-Zentren

Patienten, die sich in einem speziellen Adipositas-Zentrum operieren lassen, leiden nach dem Eingriff statistisch an weniger Komplikationen und überleben diesen auch häufiger als in anderen Krankenhäusern. Doch nicht nur die Patienten, auch die Krankenkassen profitieren von einer Operation in einer dieser Zentren, denn die Zusatzkosten sind hier deutlich geringer als bei Operationen in Krankenhäusern ohne Zertifizierung. So könnten die Krankenkassen deutlich entlastet werden, wenn sich Patienten entscheiden würden, ihre Operation in einem Adipositas-Zentrum durchführen zu lassen.

Dennoch erklärt die Krankenkasse, dass nicht alle Operationen, die durchgeführt werden, unbedingt nötig seien. Weshalb die Eingriffe dennoch durchgeführt werden, mag unterschiedliche Gründe haben. Ob es an Patienten liegt, die den Eingriff unbedingt haben wollen, um abzunehmen, oder daran, dass er für die durchführenden Kliniken durchaus lukrativ ist, bleibt an dieser Stelle offen.

 

Fortschritte bei der Behandlung einer Magenlähmung

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Die Magenlähmung kann als eine eher wenig bekannte Krankheit bezeichnet werden. Unter einer Magenlähmung versteht man eine Lähmung des Magens und der Speiseröhre. Die medizinischen Ausdrücke für die Magenlähmung lauten Achalasie und Gastroparese.

Anstieg der Magenlähmung insbesondere unter jungen Frauen zu beobachten

Die Fachärzte beobachten neuerdings einen Anstieg der Zahl der betroffenen Menschen. Es ist zu beobachten, dass junge Frauen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren deutlich häufiger von einer Magenlähmung betroffen sind.

Symptome einer Magenlähmung

Als Ursache einer Magenlähmung gelten häufig Nervenschäden, die wiederum durch Diabetes hervorgerufen worden sein können. Durch eine Magenlähmung bleiben die Speisen, die normalerweise durch die Muskelbewegungen von oben nach unten zum Magen transportiert werden, stecken. Dadurch entzündet sich die Speiseröhre. Zudem besteht die Gefahr, dass Nervenzellen zerstört werden. Symptome einer Magenlähmung sind ein Völlegefühl, Übelkeit, Appetitverlust, Brustschmerzen und zuweilen auch Erbrechen. Viele Patienten verlieren deshalb an Gewicht.

Eine Magenlähmung ist nicht heilbar

Eine Magenlähmung ist nicht heilbar. Allerdings verzeichnen die Fachärzte Fortschritte bei der Behandlung einer Magenlähmung und erwarten darüber hinaus in Zukunft weitere neue Formen der Behandlung.

Aktuelle Formen der Behandlung

Die sogenannte Ballon-Aufdehnung der Speiseröhre sowie das Durchtrennen der Muskeln im Bereich der Lähmung stellen aktuelle Behandlungsformen dar. Daneben gelangen Medikamente zum Einsatz. Diese Prokinetika fördern die Entleerung des Magens. Auch die Umstellung der Ernährung in Form einer Konzentration auf diätetische Kost kann begleitend zu einer Linderung der Beschwerden führen. Als eine neue Form der Behandlung kommt zudem die Implantation eines Magenschrittmachers in Betracht. Ein Magenschrittmacher hält die Beweglichkeit des Magens in Gang.

 

Reizmagen

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Der Reizmagen ist eine unangenehme, aber nicht wirklich gefährliche Krankheit. In der Medizin spricht man hier von einer funktionellen Dyspepsie. Die damit verbundenen Beschwerden können die Lebensqualität für den Betroffenen erheblich einschränken. Der Volksmund bezeichnet den Reizmagen auch als „nervösen Magen“ was schon erahnen lässt, dass der Körper hier oft auf psychische Belastungen reagiert. In vielen Fällen ist es so, dass der Arzt trotz Schmerzen keine krankhafte Veränderung feststellen kann.

Wie es zum Reizmagen kommt, ist bis heute nicht eindeutig zu erklären. Es gibt jedoch eine Reihe von typischen Auslösern wie bestimmte Essgewohnheiten, Störungen der Magenmuskeln aber auch erbliche Faktoren oder psychische Belastungen.

Typische Symptome für einen Reizmagen

  • Schmerzen oder Druckgefühl im Oberbauch
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Völlegefühl
  • nicht-saures Aufstoßen
  • Appetitlosigkeit oder vorzeitiges Sättigungsgefühl

Wobei die Beschwerden sowohl einzeln aber auch in Kombination auftreten können. Oft tritt der Reizmagen zusammen mit dem sogenannten Reizdarm-Syndrom auf. Auffällig ist, dass bei Frauen, die unter einer funktionellen Dyspepsie leiden, oft gleichzeitig eine Reizblase besteht.

Aufgrund der verschiedenartigen Beschwerden und der vielen Ursachen ist es für den Arzt schwer, eine sichere Diagnose zu stellen. Daher wird oft empfohlen, dass der Betroffene seinen Tagesablauf und seine Ernährungsgewohnheiten in einer Art Tagebuch festhält. So lässt sich relativ leicht erkennen, unter welchen Umständen die Beschwerden auftreten.

Um die funktionelle Dyspepsie sicher zu diagnostizieren, ist es wichtig, andere Erkrankungen auszuschließen. Daher werden sowohl körperliche Untersuchungen wie Blut- oder Stuhluntersuchungen als, auch gastroskopische Verfahren wie die Magenspiegelung angewandt.

Da meist keine organischen Ursachen bestehen, hilft es vielen Betroffenen schon, ihre Ernährungsgewohnheiten umzustellen. So kann das Weglassen scharfer Gewürze helfen, aber auch die Umstellung auf eine gesunde Mischkost ohne blähende Zutaten. In vielen Fällen hilft der Einsatz von Medikamenten, mehr Sport treiben oder das Erlernen von Techniken zur Entspannung. Dazu zählen autogenes Training oder verschiedene Meditationstechniken.

 

Was tun gegen Sodbrennen?

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Das beste Mittel gegen Sodbrennen ist Vorbeugung. Damit dieser Plan gelingt, sollte man wissen, wie Sodbrennen entsteht, damit das Übel an der Wurzel gepackt werden kann.

Tritt es trotzdem auf, ist schnelle Hilfe angesagt, denn Sodbrennen ist nicht nur lästig, es kann bei häufigem Auftreten auch zu gesundheitlichen Schäden führen, wie Asthma oder sogar Krebs. Magensäure ist im Magen gut aufgehoben, solange sie nicht im Überschuss produziert wird. Ist das der Fall, bahnt sie sich einen Weg, den sie am leichtesten durch den oberen Ausgang Richtung Speiseröhre findet.

Was fördert Sodbrennen?

Dort macht sie sich durch ein brennendes Gefühl bemerkbar, was für die Betroffenen oft sehr unangenehm ist. Magensäure kann austreten, wenn der Verschluss des Muskels am Ausgang zur Speiseröhre nicht hundertprozentig funktioniert. In diesen Fällen ist unbedingt dafür Sorge zu tragen, dass möglichst selten Sodbrennen auftritt, denn hier ist die Gefahr durch Folgeschäden am höchsten. Unter Umständen ist sogar ein operativer Eingriff unumgänglich. Der Vorbeugung von Sodbrennen ist eine Reduzierung von Übergewicht zuträglich. Weiterhin sollte alles vermieden werden, was die Magensäure zu munterem Treiben anregt, also beispielsweise fetthaltige Nahrungsmittel, kohlensäurehaltige Getränke, Alkohol und Koffein, Tomatensoße und Süßigkeiten.

Die letzte Mahlzeit sollte nicht zu spät am Abend eingenommen werden und überhaupt sind mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt besser, als eine große Hauptmahlzeit. Neben medikamentösen Therapien gibt es auch einige Hausmittel gegen Sodbrennen. Der Arzt wird in der Regel Tabletten verschreiben, die für eine Regulierung der Magensäure sorgen. Man kann auch einige gut wirksame Präparate rezeptfrei in der Apotheke erhalten. Ein bewährtes Hausmittel gegen Sodbrennen ist Natron, das entweder vorbeugend oder zur Linderung bei Auftreten der Beschwerden eingenommen werden kann. Ein Teelöffel Senf kann ebenfalls vorher und nachher helfen, was auch für ein Glas Wasser gilt, in das ein Teelöffel Apfelessig gegeben wurde. Der Tipp, drei Wacholderbeeren und eine Kaffeebohne langsam zu zerkauen, mag manchem schon geholfen haben, aber wer Sodbrennen kennt, weiß, dass schnell wirksame Methoden vorzuziehen sind.