Kinesio-Tapes – Was bringen sie?

Kinesio-Tapes – Was bringen sie?


Kinesio-Tapes sind der neueste Trend. Diesen machen nicht nur zahlreiche Profisportler vor, auch viele Physio- und Sporttherapeuten, greifen gern zu den bunten Tapes, die gegen allerlei Beschwerden helfen sollen. Doch was ist dran an den farbenfrohen Streifen?

Der Ursprung der Kinesio-Tapes

Der Anfang der Kinesio Therapie liegt länger zurück, als man denken könnte. Ursprünglich stammen die Klebebänder aus der japanischen Heilkunde. Die sogenannte Kinesiologie beschäftigt sich mit der Heilung durch Energien. Der Mensch soll als Ganzes wieder in sein inneres Gleichgewicht gebracht werden. Dies kann auch mithilfe farbiger Klebstreifen erreicht werden, die die traditionelle Farbenlehre mit der Auffassung, dass bestimmte Muskelgruppen aktiviert werden müssen, um gesundheitliche Störungen zu beheben, verbindet.

Wogegen sollen die Tapes helfen?

Kinesio-Tapes werden zur Heilung vielfältiger Beschwerden eingesetzt. Im Vordergrund stehen zunächst Muskelbeschwerden – und zwar, ganz gleich an welcher Körperstelle. Von Schulter- über Knie- und Rückenverletzungen, bis hin zu Sehnenscheidenentzündungen lassen sich viele verschiedene Probleme „tapen“. Genauso gut können tieferliegende Verletzungen, wie ein Muskelfaserriss oder einfache Verspannungen durch Kinesio-Tapes heilen.

Sind Kinesio-Tapes wirkvoll?

Wissenschaftlich erwiesen wurde die Wirkung von Kinesio-Tapes noch nicht. Fest steht nur, dass die Tapes eine Wirkung auf die Muskelaktivität haben. Zahlreiche Physiotherapeuten und auch Sportler schwören jedoch auf die bunten Klebstreifen, die viele Heilungsprozesse um einiges beschleunigen und auch vorbeugend beim Trainieren oder im Alltag sehr gut auf den Körper wirken, sollen. Funktionieren soll dies durch den angekurbelten Blut- und Lymphfluss – diesen erreichen die Tapes, indem sie die oberste Hautschicht leicht anheben.

Können die Kinesio-Tapes selbst geklebt werden?

Die Tapes sollten auf jeden Fall von einem geschulten Fachmann geklebt werden. Dies kann ein Masseur, ein Coach, ein Physio- oder Ergotherapeut sein – das fachmännische Anbringen der Bänder kann auf Fortbildungen erlernt werden. Mit dem einfachen Kleben auf die Haut ist es meistens nicht getan. Man benötigt einen Fachmann, der genau weiß, wie die Bänder aufzubringen sind und welche Muskelareale aktiviert werden sollen.

 

Kampfsport – Training für Körper und Psyche

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Die verschiedenen Kampfsportarten sind beliebter denn je und halten für Körper und Psyche das passende Training bereit. Denn beim Kampfsport werden nicht nur die Muskeln gestärkt, sondern auch das seelische Gleichgewicht wieder hergestellt. Vor allem, wenn man den ganzen Tag am Schreibtisch sitzt, ist der Kampfsport der ideale Ausgleich, um Stress abzubauen.

Welche Kampfsportart ist die richtige? Die Auswahl an Kampfsportarten ist inzwischen sehr umfangreich und wird in zwei Kategorien eingeteilt: den Kampfsport, bei dem man aktiv gegen einen Gegner kämpft, und die Kampfkunst, bei der die Körperbeherrschung und Technik im Vordergrund steht. Für welche Kampfsportart man sich entscheidet, hängt in erster Linie vom individuellen Trainingsziel ab.

Welche Kampfsportart ist die richtige?

Wer Stress ab- und Ausdauer aufbauen möchte, für den eignen sich Kampfsportarten, wie Boxen, Karate, Tae Bo und Taekwondo. Wenn es jedoch etwas entspannter zugehen soll, dann bieten sich Kampfsportarten wie Aikido oder Tai Chi an. Tai Chi stammt ursprünglich aus China und ist eine Form des Schattenboxens.

Weltweit gehört Tai Chi zu den am weitesten verbreiteten Kampfkünsten. Im Vordergrund des Sports stehen verschiedene Bewegungsabläufe, die fließend ineinander übergehen, und der Entspannung und Meditation dienen. Durch die langsamen, fast in Zeitlupe ausgeführten, Bewegungen, eignete sich Tai Chi auch für Senioren oder Personen mit schlechtem Fitnesszustand.

Kampfsport steigert das Selbstvertrauen

Nicht nur zur Entspannung eignen sich die verschiedenen Kampfsportarten, auch für die Steigerung des Selbstvertrauens bietet sich der Kampfsport an. Vor allem Kinder und Jugendliche gewinnen durch den Kampfsport an Selbstbewusstsein und erhalten in Konfliktsituationen mehr Sicherheit. Das resultiert nicht nur daraus, dass die Kinder und Jugendlichen lernen sich im Notfall zu verteidigen, sondern vielmehr an den Erfolgen, die sie durch den Kampfsport erzielen.

Denn jede Niederlage kann durch ein noch intensiveres Training zu einem Erfolg führen. Zudem ist zum Beispiel beim Karate jede Gürtelfarbe eine Hürde, welche die Kinder und Jugendlichen meistern müssen.

 

Hot-Yoga

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Entweder ist man ein sehr verfrorener Mensch oder verspürt eine – zumindest kleine – Freude an Masochismus und Selbstkasteiung als Anhänger des Hot-Yoga. Es wird auch als Bikram-Yoga bezeichnet und ist eine Methode des Hatha-Yoga. Darunter versteht man eine Form des Yoga, bei der das Gleichgewicht zwischen Körper und Geist vor allem durch Körper- und Atemübungen, aber auch Meditation angestrebt wird. Allerdings ist der Meditationsanteil beim Hot-Yoga meist eher gering. Bei 35 – 40 Grad Celsius werden 26 Körperübungen (Asanas) und 2 Atemübungen (Pranayama) vor einem Spiegel durchgeführt.

Die Muskeln müssen vorher nicht aufgewärmt werden. Hot-Yoga soll aus diesem Grund auch speziell für Anfänger geeignet sein. Der heiße Raum soll eine sichere Muskel- und Sehnenarbeit ermöglichen und das Schwitzen ermöglicht das entgiften des Körpers. Letzteres ist sein Nutzen wissenschaftlich aber nicht bewiesen. “Das Binde- und Muskelgewebe wird weicher und elastischer, und die Bewegungsmöglichkeiten sind viel größer als im kalten Raum”, sagt die Diplom-Sportlehrerin Uschi Moriabadi von der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement in Saarbrücken.

Benannt ist Bikram Yoga nach dem indisch stämmigen Wahlamerikaner Bikram Choudhury. Dieser entwickelte diese auf westliche Zivilisationskrankheiten ausgerichtete Yoga-Serie. In seinem Buch “Bikram Yoga” schreibt er, dass bei einem Bikram-Yoga-Kurs im Gegensatz zu normalen Sportarten “hundert Prozent Ihres Körpers, von den Knochen bis zur Haut, vom Kopf bis zu den Zehen, bis zu jeder Drüse und zu jedem Körperorgan” beansprucht werden. Trotzdem es zu den eher athletischen und weniger kontemplativen Yogaarten zählt, soll es zur Entspannung beitragen und helfen die kreisenden Gedanken anzuhalten.

Noch heißer!

Die ganz Hartgesottenen – wie Bikram selbst – machen Hot-Yoga in der Sauna. Und auch die Japaner in der Tokioter Dependance trainieren bei immerhin noch 60 Grad Celsius. Kann das gesund sein? Während des 90- bis 120- minütigen Trainings werden bis zu zwei Liter Flüssigkeit ausgeschwitzt. Der große Wasser- und Elektrolytverlust und die Überhitzung können zu Muskelkrämpfen und Herz- und Kreislaufproblemen führen. Deswegen sollte die Gesundheit von Herz und Kreislauf zuvor von einem Arzt abgeklärt werden. Ein absolutes Muss ist das ausreichende Trinken von Wasser und Elektrolyten vor, während und nach dem Training. Auch Traubenzucker könnte dem plötzlichen Abfall des Blutzuckerspiegels vorbeugen. Viele Sportmediziner sind von der Wirksamkeit nicht überzeugt und weisen darauf hin, dass nur aktive Anspannung Muskeln erwärmen könne, nicht die Außentemperatur. Bikram Choudhury arbeitet seit Jahren mit Forschern von der Harvard-Universität zusammen. Seine Form des Yoga hat nach eigenen Aussagen positive Auswirkungen auf Knochen und Organe. Mit mehr als 600 Schulen weltweit ist Hot-Yoga auf dem Weg eine der beliebtesten Yogaarten zu werden.

 

Hilft der Saunagang bei Muskelkater?

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Ein bekanntes Hausmittel bei Muskelkater ist angeblich der Gang in die Sauna. Das wirkt wie eine verlockende Lösungsmöglichkeit, da in der Sauna zu sitzen kein Hausmittel aller Blutegel, sondern doch recht angenehm ist. Dafür ist es entweder teuer oder zumindest zeitaufwendig. Aber hilft es wirklich?

Was ist eigentlich Muskelkater?

Der Muskelkater ist eigentlich als Begriff gut gewählt. Denn ähnlich wie bei zu starker Intoxikation der ganze Organismus zunächst Erholung braucht und zumindest morgens nicht besonders leistungsfähig ist, so brauchen auch Muskel nach übermäßiger Anstrengung Ruhe und Zeit zur Regeneration. Ähnlich wie man selbst nach einer durchzechten Nacht keine lauten Geräusche von Mitbewohnern wünscht und am liebsten im Bett bleiben würde, sollte auch der Muskel behutsam behandelt werden.

Muskelkater kennt jeder, der sich körperlich betätigt – sei es mit dem Fahrrad alle Erledigungen in der Stadt und den Weg zur Arbeit zu bewältigen, oder abends im Fitness-Center noch eine Scheibe mehr auf die Hantel zu legen. Bei diesen Aktivitäten werden die Muskeln nämlich in einem kurzen Zeitraum stark beansprucht, in dem sie nicht genügend Kalzium und Sauerstoff erhalten, um effektiv zu funktionieren. Dadurch reißen die Zellen, aus denen sich Muskeln zusammensetzen, die Mikrofibrillen und der dadurch entstehende „Abfall“ muss abtransportiert werden. Dieser Abtransport ist es, der schmerzt.

Die gute Nachricht ist, dass dabei auch neues Muskelgewebe nachgebildet wird und dieses wiederum den neuen Ansprüchen genügen soll – dadurch baut man Muskelmasse auf. Da bei einer Steigerung des Pensums an zu bewältigender Gewichte beim Bankdrücken der Körper die Zufuhr erst nach regulieren muss, ist Muskelkater bei der Steigerung der Aktivität im Sport eigentlich unvermeidlich. So entstand die Suche nach Heilmethoden, die auch nach dem Training helfen.

Die Suche nach der Heilmethode für den Muskelkarter

Von Profi-Sportlern hört man oft, dass sie ihre persönlichen Masseure hätten. Da Massagen den Durchblutung steigern, wird auch der Muskel besser mit für die Regeneration nötigen Stoffen versorgt und der Abtransport der abgestorbenen Mikrofibrillen-Bestandteile geht schneller von statten. Jedoch kann auch eine Überbeanspruchung der Muskulatur stattfinden, die wiederum den Muskelkater verstärkt. Ähnliche Effekte hat die Sauna – die Wärme entspannt die Muskulatur und sorgt für eine Linderung der Schmerzen. Doch liegen keine Studien vor, die die Wirksamkeit bestätigen würden.

Die beste Lösung für Muskelkater – und auch die gesündeste – ist es, das Training für die nächsten Tage zu unterbrechen und sich zu entspannen. Jedoch ist dies für Sportler oft nicht möglich und passt auch nicht in die meisten Trainingspläne für jene, die vielleicht ihr Gewicht reduzieren wollen. Daher ist der Muskelkater vielleicht etwas, mit dem wir einfach leben müssen. Mit dem anderen Kater leben die meisten von uns ja auch gerne – wir nehmen das Leiden danach für die Freude dabei in Kauf. Vielleicht sollten wir beim Muskelkater die selbe Attitüde annehmen – dieser Kater ist schließlich noch sehr viel gesünder.

 

HIIT (Hoch-Intensitäts-Intervall-Training) – Modetrend oder echter Fitnesstipp?

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HIIT – Die Blüten erwachen, die Sonne blickt immer öfter vor den Wolken hervor und die Eiscafés sind gut besucht: der Frühling steht vor der Tür und lockt auch zahlreiche Jogger aus ihrem Winterschlaf. Um die angehäuften Pfunde wieder loszuwerden, trainieren diese vorwiegend die Grundlagenausdauer, nach dem Motto: Je länger, desto besser.

Ausdauerläufe vs. Intervalltraining

Doch was beim spanischen Topclub FC Barcelona schon vor Jahren anders gehandhabt wurde, setzt sich seit einiger Zeit auch im Hobbybereich mehr und mehr durch: nicht längere Einheiten bei niedriger Intensität, sondern auch kurze Einheiten mit sehr hoher Intensität verbessern nicht nur die Sprintfähigkeiten, sondern auch die Grundlagenausdauer.

Dieses Training wird als „Hoch-Intensitäts-Intervall-Training“ (HIIT) bezeichnet und geht zurück auf den schwedischen Leichtathletiktrainer Gösta Holmer. Schon Emil Zatopek nutzte das Intervalltraining, um sich auf die Wettkämpfe optimal vorzubereiten. Neue Studien belegen nun, dass drei Einheiten in der Woche den Blutzuckerspiegel innerhalb von 14 Tagen verbessern.

HIIT verbessert die Gesundheit

Der norwegische Forscher Rønnestad konnte in einer aktuellen Studie zeigen, dass kürzere HIIT-Einheiten sogar noch effektiver sind als etwas längere HIIT-Einheiten: bei drei Kurzeinheiten von jeweils 30 Sekunden Belastung und 15 Sekunden Regenerationszeit wird z.B. die maximale Sauerstoffzunahme stärker verbessert als bei Intervallen von viermal fünf Minuten Belastung und jeweils 2,5 Minuten Regeneration. Zudem fand Rønnestad heraus, dass ein unregelmäßiges „Hoch-Intensitäts-Intervall-Training“ die Fitness von semiprofessionellen Fussballern so erhält bzw. steigert und mehrere Grundlagenläufe in der Woche gar nicht nötig seien.

Wie wird HIIT ausgeübt?

Ein Hoch-Intensitäts-Intervall-Training kann sowohl in Form von Laufen als auch auf einem Ergometer ausgeübt werden. Eine Einheit kann so aufgebaut sein, dass nach der Aufwärmphase, die keineswegs unterschätzt werden sollte, ein Sprint auf dem Ergometer von 30 Sekunden Länge folgt mit einer anschließenden Erholungsphase von vier Minuten. Diese Intervalle kann man am Anfang z.B. vier mal wiederholen. Bei der nächsten Einheit steigert man sich dann auf fünf Wiederholungen usw. Auch die Intervalle an sich können variiert werden, sodass längeren Belastungsphasen auch längere Erholungsphasen folgen. Wichtig ist nur, dass man sich der Belastung bewusst ist und langsam beginnt, um den Körper an das Training zu gewöhnen.

 

Doping bei Olympia – unfaire Leistungssteigerungen

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Nach Sotschi wurde es bekannt: Die Russen setzen das Gas Xenon als neues Doping-Wundermittel ein. Aber es kann Ihnen kaum etwas passieren. Laut Welt-Anti-Dopingagentur ist Xenon nicht als Dopingmittel klassifiziert. “Die Technologien, die wir einsetzen, sind transparent. Das wichtigste ist, dass diese Technologien nichts Verbotenes haben und dem menschlichen Organismus nicht schaden, damit es keine Folgen gibt wie etwa die Zerstörung von Erbgut oder für die Geburt von Kindern und so weiter”, erklärte der Leiter der föderalen medizinisch-biologischen Agentur (FMBA), Wladimir Ujba. Es dopen scheinbar sehr viele Sportler. Das Geheimnis scheint wohl zu sein sich nicht erwischen zu lassen.

Wie funktioniert das? 

Zum einen könnte kurzsichtig darauf vertraut werden, dass man schon nicht erwischt werde. Zum anderen gilt es neue Dopingmittel zu finden, die nicht ausgeschlossen sind bzw. bei denen es noch keine Möglichkeit des Nachweises gibt. Im Fall des Edelgases Xenon ist es schwierig: Es bewirkt die Ausschüttung des Hormons Erythropoetin im Körper. Epo-Zufuhr ist an und für sich im Sport verboten und gilt als Doping. Aber es musst erst einmal Studien geben zur Wirksamkeit von Xenon, um es dann möglicherweise als Dopingmittel einzugruppieren. Generell wird die Kritik an unzureichenden Dopingtest-Systemen immer lauter.

Welche Sportarten sind hauptsächlich betroffen?

Besonders weit verbreitet ist das Doping bei der Olympiade in den verschiedenen Leichtathletiksportarten, im Schwimmen, im Langlaufen und Gewichtheben. Doch Not und die Gefahr der Entdeckung machen erfinderisch: Den ersten Dopingskandal bei den Olympischen Spielen in Athen im Jahr 2004 gab es schon vor der Eröffnungsfeier, als zwei Leichtathleten einen Motorradunfall fingierten, um den Dopingkontrollen zu entgehen. Die Liste der Dopingfälle bei den Olympischen Spielen ist lang und die Dopingmittel werden immer effektiver sowie schwerer nachzuweisen.

Wie funktioniert Doping?

Doping ist eine Art Sammelbegriff für verschiedenste Eingriffe in Abläufe des menschlichen Körpers, um die sportliche Leistungsfähigkeit zu steigern. Solche Eingriffe können auf sehr verschiedene Weise geschehen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war es unter den Olympioniken weit verbreitet Kokain zu nehmen. Auch Strychnin und Morphin wurde eingesetzt, später anabole Steroide und vieles andere. Das Risiko gesundheitlicher Folgeschäden war und ist immens hoch. Der erste direkt durch Doping verursachte Todesfall bei Olympischen Spielen ereignete sich 1960 in Rom, als der dänische Radsportler Knud Enemark Jensen von seinem Fahrrad fiel und starb.

Eine Autopsie ergab, dass er mit Amphetaminen gedopt gewesen war. Die ersten Dopingkontrollen bei Olympischen Spielen wurden 1968 während der Winterspiele in Grenoble und der Sommerspiele in Mexiko durchgeführt. 1990 begann das IOC, den Kampf gegen das Doping aufzunehmen und besser zu organisieren. Die World Anti-Doping Agency (WADA) begann 1999/2000 mit strengen Kontrollen immer mehr Fälle aufzudecken. Nach dem Olympischen Eid verpflichten sich die Sportler, einen Sport „ohne Doping und ohne Drogen“ zu bieten, doch das scheint nichts weiter als ein Lippenbekenntnis zu sein.

 

Die unterschätzte Muskulatur - Beckenbodentraining

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Gabriela und Werner Kieser, Erfinder-Ehepaar des Krafttraining Konzepts Kieser, plädieren für die Wichtigkeit der Beckenbodenmuskulatur. Leider sei sie für einige Menschen sowohl unbekannt als auch kaum trainiert, weshalb es bereits im frühen Alter oder in Folge von Schwangerschaften zu Inkontinenz kommen kann. Das Kieser-Training ist ein Plädoyer für den gesunden Umgang mit unserer Beckenbodenmuskulatur.

Warum Kieser-Training?

Die Idee, den Beckenbodenmuskel zu trainieren, ist nachvollziehbar. Wir brauchen ihn für so allerhand. Vor allen Dingen ist er Frauen während der Schwangerschaft der beste Freund und Helfer, denn er sorgt dafür, dass das Kind einmal auf die Welt kommen wird. Durch seinen Bewegungsablauf ermöglicht er den Pressvorgang während der Geburt.

Auch für den täglichen Stuhlgang ist er vonnöten und äußerst wichtig, denn wenn diese Muskulatur nicht trainiert wird, führt sie schnellstens zu Inkontinenz und den Verlust über die Kontrolle von Ausscheidungen. Aber warum muss es das Kieser-Training sein? Inzwischen gibt es doch zahlreiche Möglichkeiten den Beckenbodenmuskel zu trainieren: Beispielsweise Yoga oder Gymnastikübungen. Das Kieser-Training setzt allerdings genau an dem Punkt an, der dazu führt, dass viele Menschen sich nicht um ihre Beckenbodenmuskulatur sorgen. Der Muskel ist weder direkt spürbar noch ein Erfolg beim Training zu verzeichnen, daher kann man sich laut dem Kieser-Ehepaar während Yoga-Einheiten gar nicht sicher sein, welcher Muskel genau gerade trainiert werde.

Das Kieser-Trainingsgerät folgt daher der Anatomie des Beckenbodenmuskels. Der Proband setzt sich während der Trainingseinheit auf einen mit Wasser gefüllten Schlauch und übt durch Anspannung des Beckenbodenmuskels Druck auf den Schlauch aus. Dieser wird mit Hilfe einer Maschine gemessen und auf einer Skala von 1 bis 10 angeordnet. Der Proband wird auf diese Weise überprüft.

Kieser-Maschine erhöht Lustempfinden

Die Kieser-Maschine macht auch in anderer Hinsicht Schlagzeilen. Das Ehepaar betont im Zusammenhang mit dem Beckenbodenmuskel auch dessen Relevanz für das Empfinden von Lust und die Verlängerung der Erektionszeit vorm Samenerguss. Ein trainierter Beckenbodenmuskel beschaffe der Frau mehr Lust und dem Mann ein längeres Durchhaltevermögen. Ein weiteres Tabuthema der Medizin ist damit näher erforscht.

 

Der neue Trend: "Funktionales Training"

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Die Zeiten, in denen Sportler ihre Körper nur mit Hilfe von Hantelbank und anderem schweren Gerät in Form bringen konnten, sind lange vorbei. Auch wenn die neusten Trends der Fitness-Industrie immer erst eine Weile brauchen, um sich zu etablieren, so kann schon jetzt mit großer Sicherheit behauptet werden: Das so genannte „funktionale Training“ ist aus der Welt des Sports nicht mehr wegzudenken und bietet gegenüber anderen Workouts einen deutlichen Mehrwert.

Das Konzept

Das Konzept des funktionalen Trainings hat Oliver Schmidtlein, führender Experte auf diesem Gebiet, auf den Punkt gebracht: „Klassisches Krafttraining ist reines Hardware-Training, funktionales Training arbeitet hingegen an der Hard- und Software.“ Beim funktionalen Workout werden also nicht nur einzelne, isolierte Muskelgruppen gestärkt, sondern der ganze Körper und sogar der Geist werden mit einbezogen. So können neben gesteigerter Kraft und Ausdauer eine ganze Reihe weiterer positiver Effekte verbucht werden: Koordination, Schnelligkeit, Haltung, Beweglichkeit und das Gefühl für den eigenen Körper werden nachhaltig gestärkt.

Eine Rechnung, die aufgeht. Durch die freie und dreidimensionale Ausrichtung der Übungen muss der Körper ganz andere Leistungen bringen als im klassischen Krafttraining. Die einzelnen Muskelgruppen müssen koordiniert und harmonisch zusammenarbeiten, um den Körper während des Trainings zu stabilisieren und auszubalancieren. Das macht sich schließlich im Alltag bezahlt, denn die Einheiten orientieren sich an den natürlichen Bewegungsabläufen des menschlichen Körpers.

In der Gemeinde der Fitness-Verrückten finden die individuellen Trainingseinheiten großen Anklang. Nicht nur Studios bieten mittlerweile eigens auf funktionale Workouts ausgerichtete Trainingsbereiche und Kurse an, sondern auch unabhängige Trainer bieten unter anderem auch Outdoor Kurse an.

Wie kann ein funktionales Workout aussehen?

Bereits ein bis zwei funktionale Workouts pro Woche können laut Experten die oben erwähnten positiven Effekte auf Körper und Geist generieren. Zwischen den einzelnen Trainingstagen sollten jedoch ein bis zwei Ruhetage liegen, damit dem Körper genug Zeit bleibt, die Umstrukturierung zu verarbeiten. Während der intensiven Workout werden entweder Wiederholungen oder die Zeitspanne gezählt, in der die Übungen absolviert werden. So lauten die Richtwerte entweder 20 bis 40 Wiederholungen oder 30 bis 120 Sekunden. Zwischen den einzelnen Sets sollten nur kurze Pausen liegen. Auch wenn beim funktionalen Training vor allem der Körper das Haupttrainingsgerät darstellt, so gibt es doch auch einige Hilfsmittel, die ebenfalls mit einbezogen werden können.

Die „blanken“ Körperübungen wie Kniebeugen, Liegestütz, Klimmzüge und Sprünge werden vor allem mit dynamisch verwendbaren Gewichten kombiniert. Der Kettlebell, eine Kugelhantel, lässt sich beispielsweise perfekt in einer fließenden Bewegung schwingen. Sehr großer Beliebtheit erfreut sich auch das so genannte „Sling-Training“, bei dem der Trainierende entweder die Hände oder Füße in zwei von der Decke baumelnde Gurte hängt und somit seinen Körper dazu bringt, sich permanent während der Übungen ausbalancieren zu müssen. Weitere Trainingszusätze sind Sandsäcke, Medizinbälle, Gymnastikbälle, Turnringe und Seile. Der Kreativität sind im funktionalen Workout keine Grenzen gesetzt. Gerade dies macht den Reiz der Trainingsform aus, sowie die Unabhängigkeit von Fitnessstudios und ihren Öffnungszeiten.

 

Das sportliche Allroundtalent: Die Liegestütze

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Der Sommer ist auf dem besten Weg nach Deutschland. Passend zur Bikini-Saison ackert sich aktuell ein jeder ab den optimalen Strandkörper zu erlangen. Dafür ist laut neusten Erkenntnissen aber gar nicht viel nötig. Liegestütze decken alle Körperpartien ab. Trizeps, Bizeps, Schultermuskeln, Bauchmuskeln, Rückenmuskeln, Brustmuskeln und auch der Po werden mit Hilfe von regelmäßigen Liegestütze-Einheiten geformt.

So geht’s

Klassische Liegestütze beginnen am Boden. Der Durchführende legt sich flach auf den Boden, positioniert die Hände auf einer Linie mit den Schultern parallel auf dem Boden und drückt sich nun vom Boden ab. Wichtig dabei ist: Den Rücken immer gerade halten und die Beine gestreckt. Anschließend kann mans ich in mehreren Wiederholungen hoch- und runterdrücken bis die Arme annähernd gestreckt sind.

Mögliche Fehler bei der Durchführung von Liegestützen

Die Durchführung von Liegestützen klingt zunächst einfach, ist aber vor allem für ungeübte oftmals sehr schwierig durchzuführen, da eine große Menge an Kraft benötigt wird den eigenen Körper zu stemmen. Empfehlenswert ist dann erstmal auf den Knien anzufangen oder auch den Körper auf Fäusten und nicht der Handfläche zu positionieren und sich langsam an die klassische Durchführung heran zu tasten. Denn es lohnt sich: Wie bereits erwähnt trainiert der Liegestütz etliche Körperregionen und schult zudem den Gleichgewichts-und Koordinationssinn.

Variationen der Liegestütze

Liegestütze lassen sich, je nach Fokus auf bestimmte Körperregionen, optimal variieren. Möchten Sie beispielsweise vordergründig die Brustmuskeln trainieren, platzieren Sie die Hände breiter auseinander. Soll der Trizeps gestärkt werden, können die Hände näher beieinander aufgestellt werden. Weiterhin können Liegestütze einarmig durchgeführt werden, durch Klatschen aufgelockert werden oder auf Bällen durchgeführt werden. Liegestütze sind von jeher Teil von Fitnesstests, so auch beim Militär. Für absolute Profis kann man Liegestütze auch auf einzelnen Fingern absolvieren. Charles Servizio hält aktuell den Guinessbuch-Rekord zum Thema Liegestütze. Er absolvierte 46.001 innerhalb von 24 Stunden!

 

Das Planking-Training: welche Vorteile bietet es?

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Über Fitnesstipps und Anleitungen, denen man auch Zuhause folgen kann, ist so ziemlich jeder gesundheitsbewusste Mensch dankbar. In diese Tradition tritt nun auch das sogenannte Planking-Training. Diese setzt seinen Fokus auf die Körpermitte und versucht in anschaulichen Übungen dieser zur Stärkung zu verhelfen.

Planking kursiert bereits seit einigen Jahren in den Medien. Allerdings wurde es dort eher belächelt und als Grund zur Freude genommen, da manche Übungen zugegebenermaßen etwas absurd aussehen. Allerdings ist das Planking sehr effektiv und stärkt die Rumpfmuskulatur immens. Die wichtigste Grundannahme dieser Fitnesseinheit ist, dass man den Oberkörper so hart wie ein Brett macht.

Der steife Liegestütz

Besonders gut für die Stabilitätssteigerung eignet sich der steife Liegestütz. Dabei begibt man sich in Liegestützestellung, stützt sich allerdings auf den Unterarmen ab und hält das Ganze zwischen 15 und 45 Sekunden lang. Dabei ist besonders wichtig die Wirbelsäule sowie den Rücken gerade zu halten und den Kopf nach unten zu richten. Das gibt Stabilität und stärke die Arm-, Bauch- und Rückenmuskulatur. Ein Hohlkreuz ist ebenso verboten wie das Durchhängen der Hüfte.

Neben der Stabilität ist Planking besonders für alle Menschen gut geeignet, die Probleme mit der Rückenmuskulatur haben, denn auf diese Weise werden Rückenschmerzen von vorneherein bekämpft.

Weitere Planking-Übungen

Der steife Liegestütz kann zudem durch ein angehobenes Bein auf der einen oder anderen Seite ergänzt werden. Dadurch verlagert sich das Gewicht auf nur ein Bein und die Intensität wird erhöht. Weiterhin empfiehlt sich eine Übung auf der Seite. Dabei legt man sich auf die Seite, stützt sich wieder auf den Unterarm und hebt das Becken an bis alles eine Linie bildet. Auf diese Weise wird die Rumpfmuskulatur gestärkt. Der Chinese Mao Weidong hält es sogar über vier Stunden aus. Dann schaffst Du das auch locker ein paar Sekunden! Sag deinen Bauchmuskeln den Kampf an und der nächste Sommer kann kommen.