Fitnessstudio vs. Outdoorsport

Fitnessstudio vs. Outdoorsport


Es herrscht seit jeher eine angeregte Diskussion, ob das Training im Fitnessstudio oder Outdoorsport effektiver ist. Was hat welche Vorteile und was ist das Richtige für mich?

Eines kann vorweg schon gesagt werden, es gibt keine klare Entscheidung was besser ist, von daher sollte jeder in sich selbst reinhören oder am besten ausprobieren, was einem besser gefällt. Sicherlich können gesundheitliche Aspekte bei der Wahl betrachtet werden, doch wie jede Medaille, haben auch Outdoorsport und das Fitnessstudio klare Licht- und Schattenseiten.

Fitnessstudio

Allgemein zählt jede Räumlichkeit, welche mit einer Vielzahl an Sportgeräten ausgestattet ist, als Fitnessstudio oder-center. Des Weiteren bieten mehrere Studios Solarien, Sauna und Wellnessoptionen an. Außerdem sind in vielen Angeboten verschieden Kurse, wie zum Beispiel Yoga, Rückenschule, Aerobic oder Schwangerschaftsgymnastik mit inbegriffen. Über das Fitnessstudio lässt sich also sagen, dass es sich durch ein geschultes, beratendes Personal hervortut und diese dann auch bei der Ausarbeitung eines Trainingsplanes helfen. Außerdem überwachen diese auf Wunsch auch Deine Übungen und achten auf die richtige Ausführung.

Nach einiger Zeit können sich auch gesellige Treffen im Fitnessstudio ergeben und so eine höhere Motivation Sport zu betreiben bieten. Weiterhin spornt auch die Musik und der direkte Vergleich mit anderen Trainierenden das Sportpensum an. Negativ bei einem Fitnessstudio bleibt aber der monatliche Grundbetrag von ungefähr 20-60 Euro. Dies unterscheidet sich oft durch die Lage und die zusätzlich angebotenen Optionen. Ein weiterer Nachteil kann eventuell in den Öffnungszeiten gesehen werden, allerdings haben viele Studios inzwischen bereits 24 Stunden.

Outdoorsport

Outdoorsport bedeutet mit den Elementen der Natur in Kontakt zu kommen. Es wird sehr schwer eine komplett gerade Laufstrecke zu finden, oder immer nur bei 22°C Laufen zu gehen, doch dieser Variantenreichtum bringt viele Vorteile mit sich. Zum einen ist frische Luft durch nichts zu ersetzen, selbst die kalte Winterluft hat den positiven Effekt, dass sie die Schleimbildung anregt. Bei Sonnenschein tankt man genügend Vitamin D für ein paar Regentage.

Wem das Laufen zu eintönig wird, kann entweder an Parkbänken oder Bäumen, Steinen, Wänden, Flüssen oder Seen eine andere Sportart für sich entdecken. Leider bietet auch der Outdoorsport einige Nachteile. Hier ist als erste die kostspieligere Outdoorsportbekleidung zu nennen, da bei Sonnenschein, wie Regen gelaufen werden sollte.

Ein weiterer Nachteil ist das meist auf ein geschultes Personal verzichtet werden muss, das bei eventuellen Atemfehlern unterstützten agieren kann. Abschließend lässt sich also sagen, dass weder das Eine noch das Andere perfekt für Jedermann ist. Daher lässt sich nur sagen, alles einmal auszuprobieren und selbst eine Meinung zu bilden.

 

Darf man trotz Grippe Sport treiben?

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Bewegung ist gesund, das gilt aber nicht immer und auch nicht für jeden. Denn bei einer Erkältung oder gar einem grippalen Infekt gelten andere Richtlinien. Normalerweise verkraftet der Körper größere Anstrengungen ohne Weiteres, eine Grippe schwächt den Organismus jedoch sehr. So kann aus einer harmlosen Erkältung schnell eine Angina, eine Bronchitis oder sogar eine Herzmuskelentzündung werden.

Vom Schnupfen zur lebensbedrohlichen Krankheit

Bei einem grippalen Infekt ist der Körper geschwächt. Die körpereigene Abwehr ist vollauf mit der Bekämpfung von Viren und Bakterien beschäftigt. Mutet man sich selbst zu viel zu, kann aus einer an sich harmlosen Erkältung schnell eine lebensbedrohliche Erkrankung werden. Immer wieder führt mangelnde Schonung zu einer Lungenentzündung oder gar einer Entzündung des Herzmuskels. Das kann soweit gehen, dass der Herzmuskel dauerhaft geschädigt wird und eine lebenslange Herzschwäche entsteht.

Bewegung ja, aber in Maßen

Auch bei einer Erkältung muss niemand die ganze Zeit bewegungslos in der Wohnung bleiben. Ein bisschen Bewegung in der frischen Luft ist empfehlenswert. Ein Spaziergang oder leichtes Walking ist durchaus erlaubt. Auf intensives Jogging sollte man im eigenen Interesse besser verzichten.

Vorsicht bei Halsschmerzen

Wer an Halsschmerzen leidet, muss besonders vorsichtig sein. Denn eine Angina kann durch die heimtückischen Streptokokken hervorgerufen werden. Diese können das Herz angreifen und zu dauerhaften Schäden führen. Bei einer richtigen Grippe haben die meisten Sportler jedoch kaum das Bedürfnis nach einem intensiven Training. Hier sorgt der Körper selbst dafür, dass man gern das Bett hütet.

Bei Fieber auf keinen Fall Sport treiben

Ebenso gefährlich ist es, nicht auf seinen Körper zu hören und bei Fieber Sport zu treiben. Fieber ist eine natürliche Reaktion der Organismus. Dieser erhöht die Körpertemperatur und tötet damit gefährliche Keime ab. Dies ist enorm anstrengend und wer in dieser Zeit Sport betreibt, schadet damit sich selbst. Also besser auf die innere Stimme hören und sich Ruhe gönnen! Auch nach der Erkrankung gilt es das Trainingspensum langsam wieder aufzubauen.

 

Doping aus gesundheitlicher Perspektive

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Aufgrund der jüngsten Ereignisse im Radsport, hat sich die Vistano Redaktion mit dem Thema Doping in Bezug auf unsere Gesundheit auseinandergesetzt. Doping bezeichnet gemeinhin die Einnahme von Leistungssteigernden Substanzen.

Der Begriff kann allerdings auch weiter gefasst werden und die Methoden, die zur unerlaubten Leistungsförderung führen, mit einbeziehen. Wie die etymologische Herkunft des Wortes bereits vermuten lässt, handelt es sich bei Doping zumeist allerdings um die Einnahme von unerlaubten Substanzen. Doping leitet sich vom Englischen Wort „dope“ für Drogen ab.

Besonders im sportlichen Bereich ist dieses Phänomen verbreitet und findet bei zahlreichen Wettkämpfen Einzug in den Sportleralltag. „Weiter, höher, schneller“ lautet die Devise und wer heutzutage erfolgreich sein möchte, der unterliegt diesem Druck. Doping ist in erster Linie allerdings nicht, wie weitläufig vermutet wird, aufgrund der mangelnden Fairness verboten, sondern weil es erhebliche gesundheitliche Beeinträchtigungen mit sich bringt. Welche, gilt es im Folgenden zu eruieren.

Die Beeinflussung der Gesundheit durch Doping

Zentrales Thema des Anti-Doping-Kampfes ist nach wie vor die Beeinflussung der Gesundheit durch Doping. Tragische Ereignisse werden mit dem Doping in Verbindung gebracht. 1967 verstarb der Radprofi Tom Simpson bei der Tour de France. Er hatte Amphetamine und Alkohol zu sich genommen. In Kombination mit den extremen sportlichen Belastungen, war sein Körper dehydriert und schließlich kollabiert. Ob Ernährungsergänzungsmittel, Anabolika oder anderen Leistungsfördernde Mittel- sie alle haben gemeinsam, dass sie das Immunsystem und die Leistungsfähigkeit des Betroffenen beeinträchtigen. Die Schmerz- und Belastbarkeitsgrenze verschiebt sich. Dadurch wird es möglich größere Belastungen auszuhalten- bis der Körper streikt und nicht mehr arbeitet.

Die Hauptgruppen bei Doping

Stimulanzien

Amphetamine, Ephedrin und Koffein sind die bekanntesten Beispiele für Stimulanzien. Die chemischen Strukturen von Amphetamin oder Ephedrin sind ähnlich den körpereigenen Hormonen Adrenalin und Noradrenalin. Sie wirken direkt auf das zentrale Nervensystem und optimieren die motorische Aktivität. Die Nebenwirkungen von Stimulanzien sind Stresssymptome und dauerhafte Aggression. Bei einer verstärkten Einnahme von Stimulanzien, reagiert das körpereigene „Warnsystem für Überbelastung“ nicht mehr und der Sportler nimmt seine Belastungsgrenzen nicht mehr wahr. Dies resultiert in Ohnmachtsanfällen, Schwindelgefühlen bis hin zum Tod.

Narkotika

Narkotika werden vorallem aufgrund ihrer beruhigenden Wirkung genutzt. Bei Sportarten wie Golf und Schach wirken sie sich positiv auf den Ablauf aus. Die bekannteste Dopingvariante neben dem Blutdoping, bei dem rote Blutkörperchen in den Blutkreislauf gespritzt werden, sind die Anabolika. Unter Anabolika werden in der Regel anabole Steroide verstanden. Fast alle anabolen Steroide sind Derivate des männlichen Sexualhormons Testosteron. Wird Testosteron künstlich zugeführt, nimmt die Muskelmasse zu. Die Masse an Körperfett nimmt allerdings nicht zu. Aus diesem Grund sind anabole Steroide interessant für Sportarten, bei denen sich eine große Muskelmasse positiv auf die Leistungsfähigkeit auswirkt. Beispiele sind Laufübungen, Weitsprung und Gewichtheben, auch Bodybuilding. Auch in Ausdauersportarten werden anabole Steroide eingesetzt. Sie regen die Proteinsynthese an und verbessern vor allem die Regenerationsfähigkeit des Körpers Der Sauerstoff wird besser im Körper transportiert. Anabole Steroide kommen jedoch mit vielen Nebenwirkungen daher. Die Auswirkungen betreffen in diesem Zusammenhang vor allem den Hormonhaushalt.

 

Lösen Kopfbälle bei Fußballern Hirnschäden aus?

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Fußball wird nicht nur mit dem Fuß gespielt. Auch der Kopf kommt immer wieder zum Einsatz. Dabei wirken enorme Kräfte, die direkt auf das Gehirn Einfluss nehmen. Daher streiten Mediziner seit Jahren, ob die Ballannahme mit dem Kopf Hirnschäden verursachen kann. Neue Erkenntnisse zeigen in eine uneindeutige Richtung.

Einige Untersuchungen sprechen dafür

Forscher der Universität Yeshiva in den USA stellten auf einem Kongress die Ergebnisse ihrer Studie vor. Dabei offenbarten sie, dass die Fußballer nach mehrmaligen Kopfbällen durchaus Zeichen eines Schädel-Hirn-Traumas zeigten. Vor allem die Härte der Flanken und Freistöße können eine Wucht entwickeln, die solche Symptome auslösen können. Die Forscher untersuchten dabei Amateurfußballer, die bereits seit ihrer Kindheit mit dem Leder spielen. Die Sportler mussten dabei angeben, wie oft sie innerhalb des Jahres mit dem Kopf spielten. Die Gehirne der Sportler wurden dann in einem MRT untersucht, sodass die Nervenbahnen sichtbar gemacht werden konnten.

Die Untersuchungen lieferten eindeutige Ergebnisse. Spieler, die sehr oft Kopfbälle ausführen, hatten in fünf unterschiedlichen Bereichen des Gehirns Schäden. Die Bereiche spielten vor allem für die Aufmerksamkeit, das Gedächtnis sowie für die Verhaltenssteuerung eine wesentliche Rolle. Die Verletzungen sind nahezu identisch mit Schäden, die auch nach Unfällen auftreten und die zu Schwindelgefühlen, Gedächtnislücken sowie Kopfschmerzen führen. Dabei werden die Nerven nicht durch einen einzigen Kopfball zerstört, sondern vielmehr sind mehrere Kopfbälle notwendig, bis schließlich eine Kettenreaktion ausgelöst wird, die dann zu den Schäden führt.

Auch Befunde der Universität in Regensburg deuten auf die Richtigkeit dieser Aussage hin. Sie ließen ein Kopfballtraining absolvieren. Nach dem Training klagten viele Personen über Kopfschmerzen, die dann eine direkte Folge des Trainings waren, sind sich die Forscher sicher. Diese Annahme bestätigen auch weitere neuropsychologische Studien, die zum Thema durchgeführt wurden. So wurden bei Spielern, die sehr viele Kopfbälle spielten, Störungen in der Aufmerksamkeit sowie der des Gedächtnisses festgestellt. Die Ergebnisse scheinen jedoch nur für Amateure zu gelten. Auch Profis wurden bereits untersucht. Bei den Profis konnten diese Probleme nicht festgestellt werden. Die Wissenschaftler führen dies auf die Technik des Kopfballs zurück. Wer den Ball mit der Stirn köpft, der scheint vor den Folgen geschützt zu sein. Dies wäre zumindest eine Erklärung, denn die Ergebnisse galten auch für Profi-Fußballer, die durch ihre Spielposition viele Kopfbälle spielen mussten.

Es gibt auch gegenteilige Studien

Dass die Technik durchaus wesentlich ist, könnte auch eine neue Studie der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) aussagen. Die Gesellschaft ließ Amateurfußballer ebenfalls ein Kopfballtraining absolvieren. Die Übungseinheit wurde über einen Zeitraum von 35 Minuten durchgeführt. Nach dem Training folgte eine Untersuchung, die zeigte, dass es nicht zu Schäden im Gehirn kam. Grundlage für die Einschätzung eines Schadens war ein bestimmtes Protein. Werden Nervenzellen im Gehirn verletzt, dann schüttet der Körper dieses Protein aus.

Als die Amateurfußballer auf die Konzentration des Proteins untersucht wurden, ergab sich keine Erhöhung der Werte. Daher konnte kein Zusammenhang zwischen Kopfbällen und Hirnschäden hergestellt werden. Auch wenn unter Umständen einzelnen Nerven verletzt werden, liegen dennoch keine Hinweise dafür vor, dass strukturelle Schäden am Gehirn auftreten. Auch die Wissenschaftler der DGSP gehen davon aus, dass Hirnschäden nicht verursacht werden können, wenn die Kopfbälle kontrolliert auftreten. Ein Problem entsteht scheinbar nur dann, wenn Kopfbälle ausgeführt werden, die nicht kontrolliert sind. Dabei werden die Bälle dann mit einem Bereich des Kopfes gespielt, der anfälliger ist und daher dann auch Hirnschäden verursachen kann. Grundsätzlich, so die Wissenschaftler, sei Boxen für das Gehirn der weit gefährlichere Sport.

 

Karate für Senioren - Eine ideale Sportart

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Karate ist eine bekannte Kampfsportart. Häufig wird sie mit Jugendlichen oder jungen Erwachsenen in Verbindung gebracht. Faktisch ist Karate allerdings auch eine ideale Sportart für Senioren. Das Training enthält viele wertvolle Komponenten, wie sie auch in der Krankengymnastik genutzt werden.

Was und wie wird trainiert?

Die Kampfsportart beschränkt sich nicht auf das rein körperliche Training. Vielmehr werden Psyche, Körper, Bewusstsein und Verhalten trainiert. Und auch das Selbstbewusstsein wird ausgiebig trainiert. Daher ist Karate ein gutes Mittel, um eine umfassende Schulung des gesamten Menschen vorzunehmen.

Obwohl es nur selten Seniorengruppen gibt, die diese Sportart ausüben, ist das Training ideal auf sie und ihre Bedürfnisse ausgerichtet. Eine oberste Regel, die vom Verband und den Vereinen angegeben wird, ist die gegenseitige Rücksichtnahme. Es trainieren zwar alle Stufen gleichzeitig. Dennoch haben sich die erfahrenen Kämpfer auch an den Schwächeren zu orientieren, sodass ein gegenseitiger Lernprozess stattfindet. Dadurch werden die Senioren langsam an die verschiedenen Einheiten herangeführt und können diese dann effizient und effektiv erlernen.

Leistungsgerechtes Training

Ein Vorteil der Kampfsportart ist, dass keine große Kraft notwendig ist, um ein effektives Training vorzunehmen. Vielmehr reicht es aus, wenn die Übungen zunächst im Stand ausgeführt werden, sodass hier möglichst wenig Kraft benötigt wird. Die Komplexität der Übungen ist gering, sodass hier der Vorteil besteht, dass die Bewegungen leicht erlernt werden können. Die Anforderungen an die körperliche Fitness können daher individuell angepasst werden, sodass auch ungeübte Senioren die Trainingseinheiten problemlos überstehen. Später – oftmals erst nach einigen Jahren – werden dann komplexere Bewegungen ausgeführt und das Training auf diese Weise gesteigert.

Doch auch hier gilt, dass nur die Anforderungen trainiert werden, die von den Senioren überhaupt verlangt werden können. Allerdings können die Anforderungen sehr hoch sein, da der Körper auch im hohen Altern noch lernt, die Bewegungen auszuführen und auch die Muskelgruppen werden im Alter effektiv gestärkt. Nicht selten schaffen Senioren daher auch die Prüfungen für die verschiedenen Gürtel und einige Senioren schaffen sogar noch den schwarze Gürtel. Es ist daher nicht ungewöhnlich, dass Senioren, die erst spät mit dem Sport begonnen haben, selbst Anfänger trainieren.

Gegensätzliche Elemente für die Ganzheit

Das Training für Senioren folgt den allgemeinen Regeln. Daher finden sich sehr gegensätzliche Elemente innerhalb der Trainingseinheiten wieder. Einzelübungen werden mit Gruppenübungen kombiniert. Zugleich bestehen die Trainingsstunden immer aus einer Kombination von Anspannung und Entspannung. Schnelle Bewegungen werden mit langsamen Elementen kombiniert und einfache Übungen wechseln sich mit komplexeren Übungsreihenfolgen ab. Diese Elemente umfassen dabei sehr umfangreiche gesundheitliche Faktoren, die gerade bei Senioren gute Effekte erzielen.

Beispielsweise werden die Gelenke beweglicher, die Atmung kontrollierter und auch seltene beanspruchte Muskelgruppen werden trainiert. Die Koordination verbessert sich ebenfalls und durch die ungewohnten Bewegungen wird das Gehirn trainiert, wie deutsche Forscher herausfanden. Abgerundet wird der Trainingseffekt vor allem durch die familiäre Atmosphäre, die in vielen Kampfsportarten herrscht. Die Mitglieder treffen sich häufig privat und genießen ihr Vereinsleben in einer offenen und lockeren Atmosphäre. Auf das Alter wird nicht geachtet und in der Regel finden Neumitglieder schnell Anschluss, wodurch auch in sozialer Hinsicht Vorteile entstehen.

Insgesamt eine Alternative

Karate ist insgesamt eine ideale Sportart für Senioren. Nach einiger Zeit übernehmen sie Verantwortung für neue Schüler und sowohl Körper als auch Geist werden optimal trainiert. Karate ist daher eine umfassende und ganzheitliche Sportart, die mit wildem und anstrengendem Training, wie es in der Öffentlichkeit zum Teil propagiert wird, kaum etwas zu tun hat. Für Senioren ist dieser Sport daher eine sehr gute Alternative zu weiteren Programmen, wie der Senioregymnastik.

 

Fahrradfahren ohne Rückenschmerzen?

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Fahrradfahren ist gut für den Rücken. Gerade wer Rückenschmerzen hat, sollte deshalb auf den Drahtesel steigen. Allerdings sollten beim Radfahren einige Dinge beachtet werden, die den Rücken entlasten und das Fahrradfahren zu einer rein positiven Erfahrung machen.

Die richtige Sitzposition

Grundsätzlich muss beim Fahrradfahren der Rücken in eine Position gebracht werden, in der er möglichst gut gestützt wird. Daher kommt es auf die Sitzposition an, wie Sportmediziner betonen. Die ideale Position ist dabei keineswegs in einem aufrechten Sitzen zu sehen, wie immer wieder vermutet wird. Vielmehr muss der Körper nach vorne gebeugt werden. Bereits eine leichte Beugung reicht dabei aus, um den Rücken optimal zu stützen. Wird der Körper nach vorne gebeugt, müssen sich die Rückenmuskeln anspannen, damit der Körper in der Position verbleiben kann.

Der Effekt ist, dass der Rücken stabil bleibt und das Radfahren erleichtert wird. Auch beim Fahren selbst sollte auf einige Dinge geachtet werden. Die richtige Haltung sorgt dafür, dass beim Treten vor allem die unteren Muskelpartien des Rückens angestrengt werden. Daher werden diese in besonderer Weise gestärkt. Grundsätzlich muss der Radler allerdings beachten, dass die natürliche Form der Wirbelsäule beibehalten wird. Diese ist S-förmig. Erreicht wird dies, indem der Rücken möglichst gerade gehalten wird.

Die richtigen Einstellungen am Rad

Nicht nur das Fahren selbst unterliegt den Voraussetzungen, um die Rückenmuskulatur optimal zu belasten und damit den Rücken zu stärken. Vielmehr beginnt die Förderung der Rückenfreundlichkeit bereits vor dem Fahren. Grundsätzlich gilt hier, dass kein Fahrrad wirklich rückenfreundlich ist. Vielmehr wird es erst zu einer Wohltat für den Rücken, wenn die Einstellungsmöglichkeiten vollständig ausgeschöpft werden. Alle Einstellungen sollten dabei möglichst individuell verstellt werden können. Der erste Parameter ist die Sitzhöhe. Wichtig ist in diesem Zusammenhang der Abstand zwischen Sattelhöhe und Pedal und nicht wie vielfach angenommen, die Höhe bis zum Boden.

Der ideale Abstand wird so gewählt, dass die Beine beim Treten noch leicht angewinkelt bleiben, wenn das Pedal den höchsten Punkt erreicht hat. Die Ferse sollte am höchsten Punkt so hoch sein, dass sie eine gedachte Linie mit dem untenstehenden Pedal zieht, wobei dies in der Praxis recht selten erreicht werden kann, da der Abstand der Pedale auch vom Zahnrad und der Pedallänge abhängig ist.

Die Knie müssen bei senkrechter Pedalstellung eine Linie mit der Pedalachse bilden. Das bedeutet, dass der Sattel vor und zurückgeschoben werden sollte, bis diese Position erreicht ist. Zugleich muss der Sattel waagrecht ausgerichtet sein, sodass sich das Gewicht optimal auf die volle Breite verteilt. Die Höhe des Lenkers sollte so eingestellt werden, dass die ideale Sitzposition erreicht wird. Zugleich sollte der Abstand so gewählt werden, dass der Fahrer mit angewinkelten Armen fährt. Die Breite des Lenkers sollte so breit wie die Schulter sein.

Das richtige Rad wählen

Bei der Auswahl des Rades sollte zugleich darauf geachtet werden, dass eine möglichst niedrige Einstiegshöhe vorhanden ist, damit der Rücken auch beim Aufsteigen geschont wird. Ideal ist ein Fahrrad mit Federung. Diese dämpft Stöße ideal ab, die dann nicht auf die Wirbelsäule einwirken können und daher ein besonders schonendes Fahren möglich ist. Werden diese Richtlinien eingehalten, wird der Rücken – ähnlich wie beim Rückentraining – geschult. Daher wird der Rücken auch dauerhaft entlastet und die Rückengesundheit gestärkt.

 

Fit in den Frühling

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Der Frühling hat Einzug gehalten und mit ihm stellt sich die Frage: „Wie kann ich wieder körperlich fit werden?“ Der Speck vom Winter muss wieder reduziert und auch die Kondition erneut aufgebaut werden. Faule Ausreden verhindern häufig die Durchsetzung eines effektiven Plans. Dabei ist dieser leicht erstellt:

Termine für die Bewegung

Wer immer wieder Verpflichtungen und Termine vorschiebt, der sollte sich zunächst einen Terminplan machen, an den er sich strikt hält und keine Abweichungen zulässt. Hierfür können zwei bis drei feste Termine in der Woche sinnvoll sein.

Zwischen den Terminen sollte jeweils ein Tag Ruhe vorhanden sein, damit sich der Körper vom Sport erholen kann. Und auch die Ernährung sollte wieder an die warme Jahreszeit angepasst werden. Das bedeutet: Viel Gemüse, viel Trinken und wenig Fett. Werden diese Dinge beherzigt, dann ist bereits ein erster Schritt in die richtige Richtung getan.

Über den richtigen Sport

Sport muss nicht unbedingt eine Stunde lang ausgeführt werden. Zwar ist noch immer die öffentliche Meinung vorhanden, Fett werde erst ab einer Trainingszeit von 45 Minuten verbrannt – dies ist allerdings falsch. Bereits beim ersten Schritt kurbelt der Körper die Fettverbrennung an, sodass auch kleine Trainingseinheiten bereits eine große Wirkung entfalten können. Daher reichen bereits 20 – 30 Minuten Training aus, um die ersten Kalorien zu verbrennen. Allerdings ist auch wichtig, dass Muskeln aufgebaut werden.

Das bedeutet, dass das Training konsequent durchgeführt werden muss, damit Muskeln vermehrt aufgebaut werden und dadurch dann auch dauerhaft mehr Kalorien verbrannt werden. Gut geeignet sind Ausdauersportarten wie Walking oder Jogging. Eine der effektivsten Methoden ist das Nordic Walking, da hier fast der gesamte Körper trainiert wird. Zudem sollte auch ein wenig Bewegung in den Tagesablauf integriert werden. Gerade wer am Schreibtisch arbeitet, sollte dazwischen aufstehen und sich kurz bewegen. Laufen in der Pause ist in gleicher Weise möglich, wobei das Tempo eher schnell sein sollte, ohne dabei zu einer Überforderung zu führen.

Die Ernährung – Nicht auf alles verzichten

Nicht nur die Bewegung spielt eine wesentliche Rolle. Auch die kleinen Sünden der kalten Jahreszeit müssen nun wieder ausgebügelt werden. Hierfür gilt einfach, dass möglichst leicht gegessen werden sollte. Der fette Braten oder die Currywurst in der Pause sollte einfach ersetzt werden. Es gilt, dass gerade im beruflichen Alltag auf Fertiggerichte verzichtet werden sollte. Ein Salat mit keinem leichten Joghurtdressing und Putenstreifen ist eine gute Alternative. Zudem sollte dieser dann möglichst zuhause zubereitet werden, damit keine unnötigen Energien in Form von Zucker oder Fett enthalten sind.

Gerade die Zwischenmahlzeiten sind häufig ein Problem. Ein Schokoriegel ist schnell gegessen und mehrere Tassen Kaffee mit Milch und Zucker sind dann ebenfalls eine schleichende Gefahr für die Fitness. Hier kann auf Tee und Gemüse umgestellt werden. Gerade Gemüse mit einem leichten Quark, der auch mit Honig leicht angesüßt werden kann, stellt eine gute Möglichkeit dar. Zudem kann auch einfach das Fett in der normalen Nahrung reduziert werden. Anstelle der Sahne kann leichter Joghurt verwendet werden. Und noch einiges mehr. Es gilt dann, dass die fetten Bestandteile des Essens ersetzt werden müssen – durch gesunde und vor allem durch magere Lebensmittel. Eine Regel lautet, dass die Nahrung ideal ist, wenn ein großes Volumen bei geringem Kaloriengehalt vorliegt. Mehr ist dann nicht zu tun, um ein gutes und gesundes Essen zu erhalten, das dann auch fit für den Frühling macht. Aber: Nicht alles vermeiden. Eine kleine Praline oder hin und wieder doch ein Hamburger kann nicht schaden. Ansonsten kann Heisshunger aufkommen.

 

Sport - begünstigt die Vitalfunktionen

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Bewusstsein – Atmung – Kreislauf. Das sind die drei Funktionen des Körpers, die in der Medizin als Vitalfunktionen bezeichnet werden. Wer regelmäßig Sport treibt, unterstützt damit seine Vitalfunktionen und sorgt für ein gesünderes Leben.

Wenn Sport die Vitalfunktionen begünstigen soll, muss er mit Maß und Ziel betrieben werden. Sicherlich ist es besser, nur ab und zu Sport zu treiben, anstatt es völlig sein zu lassen. Allerdings holt man sich damit allenfalls einen Muskelkater, anstatt eine Stärkung des gesamten Organismus zu erreichen.

Wer sich auf das Gegenteil konzentriert und hochdosierten Leistungssport ausübt, läuft ebenfalls Gefahr, seinem Körper eher zu schaden, als zu nützen. Allerdings muss hier dennoch eine Lanze für den Leistungssport gebrochen werden, denn wenn er unter Einhaltung bestimmter Regeln abläuft, wirkt sich das Training auf die Muskulatur und die Fitness im Allgemeinen positiv aus. Das Ziel, die Vitalfunktionen zu stärken, erreicht man allerdings am Besten mit maßvoll betriebenem Ausdauersport. Nordic Walking ist ein gutes Beispiel für eine Sportart, welche die Vitalfunktionen auf Dauer begünstigt.

Was passiert in der Lunge?

Ohne dem Körper eine übermäßige Anstrengung zuzumuten, werden Kreislauf und Herz sanft aber wirkungsvoll trainiert. Die Atmung wird ganz gezielt zur Unterstützung der Lauftechnik eingesetzt, wodurch sich automatisch auch ein Trainingseffekt für die Lunge ergibt. Die Sauerstoffzufuhr wird erhöht, wodurch sich das Blut mit wertvollem Sauerstoff anreichert. Dadurch verbessert sich die Gehirnleistung, das Bewusstsein wird gestärkt. Maßvolles Joggen gehört ebenfalls in die Kategorie der gesundheitsfördernden Sportarten, ebenso wie Schwimmen und Radfahren.

Ausdauersport hat aber auch noch einen anderen Vorteil. Nach 30 Minuten reagiert der Organismus mit einer Ausschüttung von Glückshormonen. Bewegung baut Stress ab und macht den Kopf frei. Viele werden nach dem unvergleichlich entspannten Gefühl, das sich beim Sport und danach einstellt, regelrecht süchtig. Wer erst einmal am eigenen Leib gespürt hat, wie gut es sich anfühlt, Herz, Kreislauf und Lunge trainiert zu haben und dabei regelrechte Glücksgefühle empfunden zu haben, wird gemäßigten Ausdauersport regelmäßig in seinen Alltag einbauen.

 

Gesundheit & Sport - Ein Verbund

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Treibe Sport und bleibe gesund! Dieses Motto ist nicht nur hinlänglich bekannt, sondern auch mit einem hohen Wahrheitsgehalt ausgestattet.

Bewegung in gesundem Maß ist für jede Altersgruppe wichtig, um fit zu bleiben und eine angeschlagene Gesundheit sogar zu verbessern. Der Körper ist auf Bewegung ausgerichtet. Das gesamte Konzept aus Gelenken, Sehnen und Muskeln ist nicht nur für den Notfall da, sondern es stellt einen funktionellen Teil des gesamten Organismus dar und muss regelmäßig genutzt werden.

Der Körper und seine reibungslose Funktion ist nämlich davon abhängig, dass durch Bewegung und Sport bestimmte Stoffwechselvorgänge ausgelöst werden, die für die Gesundheit und das Wohlbefinden unumgänglich sind. Die Rede ist nicht von Spitzensport oder Wettkämpfen mit dem Anspruch auf Höchstleistungen, sondern von sportlicher Betätigung, die den jeweiligen Umständen in Bezug auf Lebenssituation und Gesundheitsstatus angepasst ist.

Überforderung vermeiden

Dabei darf Sport im Alltag ruhig auch anstrengend sein und fordernd wirken. Die Fitness zu steigern sollte das Anliegen eines jeden sein, der sich regelmäßig bewegt und das funktioniert nur durch schrittweise Erhöhung der Leistung. Eine Überforderung würde jedoch genau das Gegenteil bewirken und kann sich sogar gesundheitsschädlich auswirken. Jeder kann sich bewegen. Unabhängig vom Fitnesslevel, Körpergewicht oder vom körperlichen Zustand gibt es für jedermann das richtige Fitnessprogramm. Es muss nicht gleich ein Marathon werden, wenn man zu laufen beginnt, aber für einen kleinen Spaziergang sollte die Zeit schon reichen. Die Hauptsache ist, dass man beginnt, sich zu bewegen, denn die Freude am Sport kommt dann von ganz alleine.

Beim Sport werden Endorphine freigesetzt, die dem Körper und der Seele Glücksgefühle bescheren. Die Lust daran ist also nichts anderes, als das Ergebnis eines selbstproduzierten Hormoncocktails. Damit ist es aber noch nicht getan, denn während sich der Körper bewegt, werden noch eine Reihe weiterer Hormone produziert, die u.a. Depressionen bekämpfen und Stress abbauen. Das Herz-Kreislaufsystem wird beim Sport trainiert und gestärkt und der Grundumsatz in der Muskulatur wird erhöht. Die Gelenke werden mit der nötigen Gelenkschmiere versorgt, was wiederum der Bildung von Arthrose vorbeugt. Bis ins hohe Alter gesund zu bleiben, ohne sich sportlich zu betätigen, ist nahezu unmöglich. Eine bessere Motivation für mehr Bewegung gibt es nicht.

 

Regelmäßig bewegen - Der Schlüssel in eine gesunde Zukunft

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Damit unser Körper gesund, fit und schön bleibt ist körperliche Bewegung das A und O. Und Sport trainiert nicht nur den Körper, sondern auch den Herzmuskel. Dadurch ist das Herz in der Lage besser und effizienter zu arbeiten und die Durchblutung verbessert sich.

Auch überflüssige Pfunde schmelzen dahin. Sport beugt dem natürlichen Abbau der Muskelmasse vor und fördert die Fettverbrennung. Ein trainierter Körper verbrennt einfach mehr Fett, und das sogar im Ruhezustand.

Ein schöner Nebeneffekt ist zudem, dass die Haut über kräftigen Muskeln straffer und glatter wirkt. Wer viel in Bewegung ist, stärkt seine Knochen, die Lunge und die körpereigene Immunabwehr. Sport wirkt dazu nicht nur auf die Physis sondern auch auf die Psyche. Er macht selbstbewusst, glücklich und ausgeglichen. Wer regelmäßig Trainiert senkt die Produktion von Stresshormonen.

Bewegung und Gesundheits-Checks

Der Spiegel an Glückshormonen wie Serotonin und Endorphinen steigt dagegen an. Auch Anti-Aging-Hormone wie Testosteron und DHEA werden vermehrt durch Sport gebildet, was die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit erhöht. Viele Gründe die dafür sprechen, sich ausreichend zu bewegen. Aber Achtung! Wenn Du älter als 35 Jahre bist, solltest Du einen Gesundheits-Check beim Arzt machen bevor Du mit dem Sportprogramm startest. Ein regelmäßiger Check ist für Männer und Frauen ab dem vollendeten 35. Lebensjahr ohnehin wichtig.

Die von den Krankenkassen bezahlte Vorsorgeuntersuchung beinhaltet unter anderem die Messung des Blutdrucks, des Cholesterins und des Blutzuckers. Lass diesen Check alle zwei Jahre durchführen, damit Risikofaktoren für Herz und Kreislauf rechtzeitig erkannt werden können. Wenn Dein Arzt Dir Arzt ein Go! für Dein sportliches Fitnessprogramm gibt, solltest Du dennoch langsam beginnen. Überfordere Dich nicht! Sonst verlierst Du schnell den Spaß an der Bewegung. Und presche auch nicht einfach los, sondern denk daran Dich gut aufzuwärmen. Denn bei kalten Muskeln kann es schnell zu Verletzungen wie Zerrungen und Muskelfaserrissen kommen. Wärme Dich durch lockeres Gehen oder Walken auf. Fünf bis zehn Minuten reichen damit die Muskeln gut durchblutet werden. Dadurch werden auch Sehnen und Bänder elastischer und die Gelenke können sich auf die Belastung vorbereiten.

Um nach dem Training den Körper und das Herz-Kreislauf-System wieder in den Normalzustand zu versetzen, helfen fünf bis zehn Minuten gemächliches Gehen. Durch zu plötzliches Abbrechen des Trainings kann Ihr Körper überfordert sein – Schwindel, Muskelkrämpfe oder Übelkeit sind die möglichen Folgen. Nach dem Gehen solltestDu noch ein paar Dehnübungen anschließen. Dadurch verhinderst Du, dass sich Deine Muskeln verkürzen. Wenn Du diese Spielregeln beachtest, steht dem Spaß am Sport nichts mehr im Wege!