Hilft Progesteron bei Frauen gegen Grippe?

Hilft Progesteron bei Frauen gegen Grippe?


Forscher haben bei weiblichen Mäusen beobachten können, dass das Sexualhormon Progesteron in der Lage ist, die schweren Auswirkungen einer Grippe zu mildern. Ob dies auch bei Menschen der Fall sein könnte, soll nun weiter erforscht werden.

Sexualhormon beugt Lungenentzündung vor

In der zweiten Hälfte ihres Zyklus bilden Frauen das Hormon Progesteron. Normalerweise soll es dazu dienen, die Entwicklung der Gebärmutterschleimhaut voranzutreiben, damit sich später eine Eizelle dort einnisten kann. Nun aber haben Wissenschaftler beobachtet, dass das Sexualhormon bei Mäusen noch einen positiven Nebeneffekt erzielt. Es scheint Grippe-Symptome zu lindern. Die Wissenschaftlerin Sabra Klein führte gemeinsam mit ihrem Team von der School of Public Health in Baltimore einige Untersuchungen diesbezüglich durch.

Im Labor wurden die Mäuse in zwei Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe bekam über ein Implantat Progesteron verabreicht, die anderen Mäuse dienten als Kontrollgruppe. Alle Tiere wurden anschließend mit dem Influenza-Virus Typ A infiziert. Bei beiden Gruppen war deutlich zu sehen, dass die Tiere erkrankten. Doch bei den Mäusen mit dem Hormonimplantat schien der Krankheitsverlauf weit weniger schlimm zu sein. Nur in ganz wenigen Fällen wurden sie von einer Lungenentzündung geplagt, außerdem schritt die Regeneration des Lungengewebes sehr viel schneller voran und es entstanden weniger Schädenen.

Forschung nun auf menschlichen Organismus ausgeweitet

Klein und ihr Team vermuten, dass das Hormon die Produktion des Proteins Amphiregulin in den Lungenzellen ankurbelt. Denn bei genmanipulierten Mäusen, welche nicht in der Lage sind dieses Protein zu bilden, konnte trotz Verabreichung des Sexualhormons keine Verbesserung beobachtet werden. Nun wollen die Forscher einen Schritt weiter gehen und ihre Untersuchungen auf den menschlichen Körper ausweiten. Sie vermuten, dass auch Frauen möglicherweise weniger starke Symptome durch Progesteron entwickeln könnten. Doch bisher stehe die Forschung hier noch am Anfang. Auch das Protein Amphiregulin und seine Wirkungsweise in der Lunge müsste erst näher untersucht werden, so Klein.

Asthma und Alkohol - Eine riskante Kombination

Hilft Progesteron bei Frauen gegen Grippe?


Asthma kann durch viele äußerliche Faktoren beeinflusst werden, dazu gehören unter anderem Medikament oder auch Wetterextreme. Asthma wirkt sich aber bei jeder Person unterschiedlich aus und ist somit sehr individuell. Alkohol kann für viele Asthmatiker bedeuten, dass sie eine Asthmaattacke bekommen oder ihre Symptome verschlimmert werden.

Attacken werden durch Alkohol ausgelöst!

In den USA leiden 25 Millionen Menschen unter Asthma. In Deutschland sind 10% der Kinder, 7% der Jugendlichen und 5% der Erwachsenen betroffen. Womöglich wären diese Zahlen geringer, wenn weniger Alkohol konsumiert werden würde. Vielen ist schließlich nicht bewusst, dass Asthma Attacken auslösen kann. Asthma führt zu einer Verkrampfung der Atemwege. Wer unter chronischem Asthma leidet wird im Laufe seines Lebens immer mehr Probleme mit der Atmung bekommen, da die Atemwege durch das Asthma immer entzündeter werden.

Auslöser für Asthmaattacken nennt man Trigger und dazu gehören: Stress, Schimmel, Tierhaare, Allergene, Schadstoffe in der Luft, Wetterextreme, Medikamente und womöglich noch ein paar mehr.

Ist Alkohol wirklich ein Trigger?

Wissenschaftliche Studien gibt es zu diesem Thema bislang kaum. Die größte bisher durchgeführte Studie umfasste 350 Probanden und dabei stellte sich heraus, dass für 33% der Personen Alkohol ein möglicher Trigger ist. Bei den meisten Probanden war Wein der Auslöser und erste Reaktionen zeigten sich in der Regel nach einer Stunde.

Histamine und Schwefel in Alkohol

Laut Forschern sind es wohl diese beiden Bestandteile, die in Alkohol vorkommen und Asthmatikern große Probleme bereiten können.

Alkohol und die negativen Wirkungen

Alkohol verstärkt Asthmasymptome, weil wir durch die Einnahme nicht mehr so erholsam schlafen, nur noch zu schlechteren sportlichen Leistungen fähig sind und unsere Konzentration schwindet.

Harmlose Getränke für Asthmatiker?

Während der eine ganz auf Alkohol verzichtet gibt es auch jene, die gerne auch mal ein paar Gläser Wein trinken. Es ist von Person zu Person abhängig, wie gut wir bzw. unser Körper mit dem Alkohol umgeht. Sicher ist allerdings, dass Wein ein Trigger sein kann.

Schaufensterkrankheit: Neues Verfahren bei Durchblutungsstörungen

Hilft Progesteron bei Frauen gegen Grippe?


Mit Durchblutungsstörungen ist nicht zu spaßen, im schlimmsten Fall kann es zu Amputationen kommen. Eine einfache Methode soll nun den Betroffenen zu Linderung verhelfen.

Möglichst viele Pausen einlegen

Zahlreiche ältere Menschen, die an Durchblutungsstörungen leiden, scheinen sich mit ihrem Leiden abzufinden. Sie können keine längeren Strecken mehr ohne Schmerzen zurücklegen und bleiben bereitwillig vor jedem Schaufenster stehen, um sich eine Pause zu gönnen. Daher der Name „Schaufensterkrankheit“. Doch meist verbirgt sich hinter diesem harmlosen Namen eine ernstzunehmende Verengung der Arterien in den Beinen. Etwa ein Zehntel der Deutschen leidet an der Krankheit, die fachsprachlich PAVK, periphere arterielle Verschlusskrankheit, heißt. Personen ab einem Alter von 75 Jahren sind besonders häufig betroffen.

Ungesunder Lebensstil begünstigt die Gefäßerkrankung

Holger Reinecke, Arzt im Bereich der Angiologie und Kardiologie des Universitätsklinikums Münster, schätzt, dass die Zahlen schon längst weiter angestiegen seien. Die letzten Erhebungen wurden vor zehn Jahren angestellt. Natürlich läge der Anstieg einerseits an einer längeren Lebenserwartung. Früher war es unüblich, überhaupt weit über die 75 hinauszukommen, erklärt der Gefäßspezialist. Andererseits sei jedoch meist ein ungesunder Lebensstil der primäre Auslöser dieser Krankheit. Bei Menschen mit zu hohem Blutdruck, Herzschwäche und zu viel Fett im Blut sowie bei Diabetikern und Rauchern schreite die Gefäßalterung besonders schnell voran, so Reinecke. Doch auch erbliche Gründe seien in bestimmten Fällen nicht auszuschließen.

Bewegung zur Vorbeugung

Die Betroffenen schämen sich leider oftmals und wollen ihre dunkel-fleckigen Füße lieber verstecken, wenn sie einen Arzt aufzusuchen. Das Gefährliche an der Krankheit ist jedoch, dass es sehr lange dauern kann, bis sie sich eindeutig bemerkbar macht. Häufig werden die Schmerzen auf Arthrose in den Gelenken geschoben und die Wunden auf Probleme mit den Venen. Dabei ist es unheimlich wichtig, schnell zu handeln. Ansonsten laufen die Patienten Gefahr, Zehen oder sogar ganze Gliedmaßen zu verlieren. Die beste Therapie, um dies zu vermeiden, ist Bewegung. So einfach es auch klingen mag, mit regelmäßigen Spaziergängen und sportlicher Aktivität könne man viel erreichen, bekräftigt der Experte.

 

Fünf Vorteile von Äpfeln und Apfelsaft

Hilft Progesteron bei Frauen gegen Grippe?


Chronische Krankheiten kann durch den häufigen Verzehr von Obst und Früchten ein wenig vorgebeugt werden, das berichten immer wieder wissenschaftliche Studien. Das liegt vor allem an den Phytochemikalien, die in hoher Anzahl in Äpfeln enthalten sind. Dabei handelt es sich um sekundäre Pflanzenstoffe. Zu diesen Stoffen gehören unter anderem Carotinoide, Flavoniode und Polyphenole.

Krankheitsrisiko wird durch Äpfel reduziert

Je nach Apfelsorte gibt es natürlich sehr unterschiedliche Wirkstoffe. Während des Reifeprozesses verändert sich die Zusammensetzung der Stoffe im Apfel auch nochmal. Es kommt also auf den Apfel an, fest steht allerdings, dass er sehr nützlich und gesund ist.

1. Äpfel helfen beim Abnehmen

Äpfel sind auf jeden Fall besser als Apfelsaft. Durch das Essen eines Apfels 15 Minuten vor der Hauptmahlzeit können ca. 60 kcal gespart werden.

2. Äpfel und ihr Saft helfen gegen Lungenerkrankungen

Laut einer finnischen Studie leidet man deutlich weniger häufig an Asthma, wenn man regelmäßig Äpfel isst oder Apfelsaft trinkt. Der hohe Gehalt an Flavonoid soll die Lungenfunktion stärken und das hilft auch gegen zahlreiche Herzerkrankungen.

3. Äpfel schützen die Leber

Äpfel und ihr Saft sind wie ein Schutzschild für die Leber. Laut Forschern liegt das an den Polyphenolen im Apfel, die sehr chemopräventiv wirken und somit die lebertoxischen Chemikalien bekämpfen.

4. Äpfel sind gut für den Darm

Für viele Wissenschaftler sind Äpfel vor allem deshalb gut für die Gesundheit, weil sie sich positiv auf den Darm auswirken. Das ist der Fall, weil das Immunsystem zu einem Großteil in der Darmflora lokalisiert wird. Wenn also das Immunsystem intakt ist, leidest Du weniger und Dein Körper ist gesünder.

5. Äpfel sind auch sehr vorteilhaft für das Gehirn

Das Alzheimerrisiko wird durch naturtrüben Apfelsaft reduziert. Durch Apfelsaft wird nämlich die Bildung von Beta-Amyloiden gehemmt. Dabei handelt es sich um Ablagerungen, die oft im Zusammenhang mit Demenzerkrankungen stehen. Diese Ablagerungen werden auch „senile Plaque“ genannt und können sehr schädlich für das Gehirn sein.

 

Sollen auch Jungen eine HPV-Impfung erhalten?

Hilft Progesteron bei Frauen gegen Grippe?


In Deutschland stellt sich schon lange die Frage, ob auch Jungen gegen HPV geimpft werden sollten. HPV steht für Humane Papillomviren und diese können Krebs verursachen. In Zukunft sollen auch Jungen geimpft werden.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum ist sich relativ sicher, dass so gut wie jeder Mensch sich im Laufe seines Lebens mit HPV infiziert. Mädchen werden deshalb geimpft, weil die HP-Viren Krebserkrankungen wie zum Beispiel Gebärmutterhalskrebs auslösen können. Des Weiteren werden die Viren auch sehr häufig übertragen. Das passiert auf der ganzen Welt am häufigsten durch Sexualverkehr. Aus diesem Grund sollen zukünftig auch Jungen gegen HPV geimpft werden. Die Impfung sollte vor dem ersten sexuellen Kontakt geschehen, um möglichen Risiken aus dem Weg zu gehen.

Auch Jungen können von der Impfung profitieren

Es gibt sehr viele unterschiedliche Typen von HP-Viren. Die meisten Infektionen sind harmlos und ohne Folgeschäden. Die gefährlichsten Typen können Krebs an Genitalien auslösen. Dazu können auch noch Genitalwarzen kommen. Normalerweise bekämpft unser Immunsystem gefährliche HP-Viren. Wenn unser Immunsystem das mal nicht schafft oder geschwächt ist, dann werden Zellen angegriffen, die sich im Laufe der Zeit chronisch entzünden und eine Vorstufe von Krebs sein können. 4660 Menschen erkranken jedes Jahr an Gebärmutterhalskrebs und 1500 sterben daran.

Durch neue Forschungen sind sich Wissenschaftler einig, dass es ratsam ist, zukünftig auch Männer gegen Papillomviren zu impfen. Für Mädchen wird die Impfung bereits durch de Impfkommission (Stiko) empfohlen. Für Jungen wäre das neu und sie würden definitiv davon profitieren. Die Viren können beim Geschlechtsverkehr übertragen werden und sind deshalb auch für Männer gefährlich. Bei Jungen zwischen 9 und 15 Jahren kann der Wirkstoff Genitalwarzen verhindern. Des Weiteren kämpft der Stoff gegen die Vorstufen des Analkarzinoms.

 

So schützt Du Dich im Sommerurlaub vor dem Zika-Virus

Hilft Progesteron bei Frauen gegen Grippe?


Seit Wochen geistern Bilder von Kindern mit unförmigen Köpfen durch die Medien und die Ursache ist immer dieselbe: Das Zika-Virus. Obwohl es für uns in Europa noch relativ weit entfernt scheint, beginnt mit den Sommerferien jetzt die Zeit des Sommerurlaubs. Unter den beliebten Reisezielen sind nicht selten Länder, in denen das Zika-Virus bereits ausgebrochen ist. Deshalb ist es wichtig, sich vor Reiseantritt über das geplante Ziel und das mögliche Risiko des Virus zu informieren, besonders bei einer Schwangerschaft oder einem noch unerfüllten Babywunsch.

Besondere Vorsicht ist für alle Frauen geboten, die entweder schwanger sind oder es werden wollen, sowie deren Partner. Für den Erwachsenen selbst sind die Auswirkungen des Zika nicht so tragisch, aber für einen Embryo sind die Folgen fatal. Deshalb gilt es bei einer sich anbahnenden Elternschaft vor dem Virus zu schützen. Aber wie geht das genau?

Am besten hilft Vermeidung

Der einfachste Schutz für die Frau ist die Vermeidung eines Urlaubs in einem gefährdeten Gebiet. Das gilt natürlich auch für Männer, obwohl eine Ansteckung bei Ihnen nicht ganz so tragisch ist. In diesem Fall sollte aber etwa drei Zyklen der Frau mit einem Kondom verhütet werden, da das Zika-Virus über das männliche Sperma übertragen werden kann.

Wer doch in ein Zika-Risiko-Gebiet in den Sommerurlaub fährt, sollte sich unbedingt vor den Stichen der am Tag aktiven Aedes-aegypti-Mücke schützen. Experten raten zu diesem Zweck unabhängig vom Wetter ausschließlich mit langen Hosenbeinen und Ärmeln aus dem Haus zu gehen und zusätzlich eine ordentliche Protion Mückenschutzmittel zu tragen. Selbstverständlich ist das keine Garantie nicht doch gestochen zu werden, aber für alle, die ihren Urlaub in einem der Gefährdungsgebiete verbringen, scheint das bislang die beste Möglichkeit zu sein.

Am sichersten schützt man sich und seinen Partner, wenn man einen Aufenthalt im Gefährdungsgebiet vermeidet und nach einer Ansteckung zunächst verhütet und auf eine Schwangerschaft verzichtet.

 

EU-Arzneimittelbehörde empfiehlt Truvada zur HIV-Prophylaxe

Hilft Progesteron bei Frauen gegen Grippe?


Auf der Welt-Aids-Konferenz war Truvada das Hauptthema. Es handelt sich dabei um eine Pille, die vor HIV-Infektionen schützen kann. Es wäre aber wohl etwas gewagt, nur auf dieses Medikament zu zählen.

Die Ema (Europäische Arzneimittelbehörde) hat empfohlen, ein Mittel zur HIV-Prophylaxe zuzulassen. Durch die tägliche Einnahme dieses Medikaments kann das Risiko für HIV-Infektionen deutlich verringert werden. Bislang fehlt noch die formelle Zulassung der EU-Kommission. Nach der Zulassung darf dann jeder EU-Mitgliedsstaat selbst entscheiden, wie viel das Medikament kostet und ob die Krankenkasse die Kosten übernimmt.

Die Ema traf die Entscheidung am Ende der Welt-Aids-Konferenz in Durban (Südafrika). Das Medikament war auch bei Aktivisten, Forschern und Regierungsvertretern ein heiß diskutiertes Thema.

Bei der Prophylaxe handelt es sich um eine Kombination aus Medikamenten Tenofovir disoproxil und Emtricitabin, die bereits seit 2005 für den Kampf gegen HIV eingesetzt werden. Die Ema teilte mit, dass bei zwei Studien die Probanden ein deutlich geringeres Risiko für HIV-Infektionen aufweisen konnten. Dem fügte die Behörde hinzu, dass das Medikament kein Ersatz für ein Kondom ist, da das Kondom vor weiteren sexuellen Krankheiten schützt.

Kritik

Forscher warnen vor zu viel Euphorie und einer Unterschätzung von HIV-Infektionen. In Deutschland stößt das Medikament auf große Beliebtheit und die Deutsche Aids-Hilfe würde eine Einführung auf dem Markt sehr begrüßen. Für die Geschäftsführerin Silke Klumb steht fest, dass jetzt alle finanziellen Mittel mobilisiert werden müssen, um durch die Einführung des Medikamentes vor Infektionen zu schützen und Leben zu retten. Des Weiteren wünscht Klumb sich, dass der Hersteller Gilead den Preis senkt.

Aids nur noch bis 2030

Auf der Welt-Aids-Konferenz kommen viele Experten zusammen und beraten sich gegenseitig über Probleme und mögliche Lösungen. Aids bis 2030 komplett auszurotten erscheint für viele angesichts der hohen Infektionsrate und der fehlenden finanziellen Mittel als unwahrscheinlich. Auf der ganzen Welt sind 37 Millionen Menschen HIV-positiv und es kommen jährlich 2,1 Millionen neu dazu. 2015 starben 1,1 Millionen Menschen an Aids.

 

Wundrose und Phlegmone: Bei falscher Behandlung gefährlich

Hilft Progesteron bei Frauen gegen Grippe?


Eine Wundrose oder eine Phlegmone verursacht bei einer richtigen Behandlung keine Folgeschäden. Bei einer falschen oder ausbleibenden Behandlung können jedoch schwerwiegende Komplikationen auftreten. Was ist eine Wundrose bzw. eine Phlegmone, wie erkenne und behandle ich sie?

Ursachen und Symptome

Eine Wundrose oder Phlegmone ist eine bakterielle Infektion der Haut und entsteht durch eine Verletzung der Haut. Sie tritt oft am Fuß oder dem Unterschenkel auf. Aber auch die Gesichtspartie sowie der Bauch können betroffen sein. Als Risikofaktoren gelten sowohl Hauterkrankungen wie Neurodermitis und Pilzinfektionen als auch ein geschwächtes Immunsystem und Durchblutungsstörungen.

Bei einer Infektion dringen Bakterien in die Haut ein. Sie schwillt an, wird rot und warm und ist schmerzempfindlich. Bei schweren Verläufen können zudem Blasen auftreten. Zudem leidet die betroffene Person oft unter Fieber und einem allgemeinen Unwohlsein.

Der Unterschied zwischen einer Wundrose und einer Phlegmone

Während eine Wundrose die oberen Hautschichten betrifft, sind bei einer Phlegmone, die durch eine Wunde oder auch auch durch ein Geschwür verursacht werden kann, tiefere Hautschichten betroffen. Die Symptome einer Phlegmone treten jedoch langsamer und unscheinbarer auf. Die Rötung ist hier im Gegensatz zur Wundrose weniger scharf einzugrenzen, dafür aber dunkler.

Behandlung

Wundrose und Phlegmone lassen sich zumeist mit Antibiotika erfolgreich behandeln. Eine Schonung der betroffenen Hautpartien trägt zu einer raschen Heilung bei. Gegen das Fieber und die Schmerzen können entzündungshemmende Schmerzmittel verabreicht werden. Bei einem schwerwiegenden Verlauf der Phlegmone muss abgestorbenes Gewebe operativ entfernt werden.

Schwere Komplikationen sind möglich

Wird die bakterielle Infektion nicht rechtzeitig behandelt, können schwerwiegende Komplikationen wie ein Abzess, ein Lymphödem sowie eine Blutvergiftung und Hirnhautentzündung auftreten. Symptome eines schweren Verlaufs können außerordentliche Schmerzen, kalter Schweiß, Übelkeit, Herzrasen und Benommenheit sein.

 

Cranberries und ihre heilende Wirkung gegen Antibiotika und Infektionen

Hilft Progesteron bei Frauen gegen Grippe?


Um den Einsatz von Antibiotika zu verringern, suchen auf der ganzen Welt Experten nach Lösungen. Bei Frauen stellten Forscher vor kurzem fest, dass durch das regelmäßige Trinken von Cranberrie-Saft seltener an Harnwegsinfektionen leiden, welche eine der häufigsten Ursachen für die Einnahme von Antibiotika darstellt.

Wissenschaftler der Boston University fanden in ihrer Studie heraus, dass Frauen, die regelmäßig Cranberrie-Saft trinken, nur sehr selten Antibiotika nehmen müssen. Die in Cranberries enthaltenen Substanzen sind in der Lage, Infektionen zu verhindern. Für Frauen bedeutet das, dass sie nicht mehr an schmerzhaften Harnwegsinfektionen leiden müssen. Da diese oft der Grund für den Einsatz von Antibiotika ist, könnte die Menge des Medikamets deutlich verringert.

Harnwegsinfektionen mit Cranberrie-Saft bekämpfen!

Auf der ganzen Welt warnen Mediziner vor zu viel Antibiotika. Durch Antibiotika können Bakterienstämme entstehen, die gefährlich für den Körper sind. 240ml pro Tag reichen laut Forschern schon aus, um durch Cranberrie-Saft das Risiko an einer Infektion zu erkranken um 40 Prozent zu senken.

Antibiotika sorgen für eine chronische Übernutzung

Experten sind teilweise sogar der Meinung, dass zukünftig Antibiotika und die zu häufige Nutzung eine größere Gefahr darstellt als Krebs. Aus diesem Grund ist es an der Zeit, nach Lösungen zu suchen und Maßnahmen zu treffen um den Konsum von Antibiotika zu verringern.

60 Prozent der Frauen leiden unter Harnwegsinfektionen

Harnwegsinfektionen gehören zu den häufigsten Erkrankungen dieser Art. Jährlich leiden 150 Millionen Menschen weltweit daran. Mediziner fügen dem hinzu, dass 60 Prozent der Frauen große Schmerzen dabei aushalten müssen. Ca. ein Viertel aller Frauen erkranken nach Genesung erneut an einer Harnwegsinfektion. Zu den Symptomen gehört ein brennendes Gefühl beim Urinieren und anhaltender Harndrang.

Studie mit Cranberrie-Saft

Eine Studie in den USA und Frankreich ergab, dass durch das Trinken von 240 ml Cranberrie-Saft pro Tag die Anzahl der Infekte deutlich sanken. Somit kann der Saft kann nicht nur helfen, sondern auch vorbeugen und sollte deshalb auch schon vor der Erkrankung getrunken werden.

 

Die FSME-Infektion: Schutz, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten

Hilft Progesteron bei Frauen gegen Grippe?


Mit dem schönen Wetter kommen auch wieder allerlei gesundheitliche Beeinträchtigungen auf uns zu: von Allergieerscheinigungen bis zu Zeckenbissen ist auch dieses Jahr wieder Alles vertreten. Eine besonders beachtenswerte Form der Zeckenbisse löst die Frühsommer-Meningoenzephalitis aus.

Zunächst sei zu erwähnen, dass nicht jeder Mensch, der von einer Zecke gebissen wird, an FSME erkrankt. In 70 bis 95 Prozent der Fälle treten gar keine Symptome auf. Betroffene Kinder zeigen beispielsweise in der Regel kaum Symptome. Umso älter die Betroffenen zum Zeitpunkt des Zeckenbisses sind, umso wahrscheinlicher ist es, dass sie deutliche Symptome zeigen.

Symptome bei FSME

Typische Symptome, die in Folge einer FSME-Infektion auftreten, gleichen einem Grippeverlauf. Etwa eine bis zwei Wochen nach der Infektion treten bei den Betroffenen Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen auf. In schwer verlaufenden Fällen kann es zu einer Entzündung der Hirnhaut, des Gehirns oder des Rückenmarks kommen, weshalb ein Prozent der Betroffenen an dieser Infektion versterben.

Fakten zur FSME-Infektion

Die Zeit, während der FSME-Infektionen auftreten, liegt meist zwischen Frühling und Herbst, wenn die Temperatur über sieben Grad liegt. Dieses Jahr wuden bereits sieben Fälle von FSME-Infektionen gemeldet. 2015 gab es 220 Infektionen dieser Art.

Studien zufolge ist vor allem der Süden Deutschlands von FSME-Infektionen betroffen. Die Gründe für diesen Umstand sind noch nicht hinlänglich bekannt, allerdings lässt sich vermuten, dass die klimatischen Bedingungen im südlichen Bereich Deutschlands besser für die Zirkulation des Virus geeignet sind.

Schutzmaßnahmen

Gegen die FSME-Infektion empfiehlt die Ständige Impfkommission eine Impfung für Kinder und Erwachsene, da es bislang keine weitere Behandlung gegen FSME gibt. Auch Insektenschutzmittel können einer Infektion vorbeugen. Generell gilt es allerdings vor- und umsichtig zu sein und sich nach dem Kontakt in der Natur stetig nach Zecken zu untersuchen.