Impfen oder nicht - Ein Interview mit dem Vistano Berater O. Schmid ( ID 5436)

Impfen oder nicht – Ein Interview mit dem Vistano Berater O. Schmid ( ID 5436)


Im Jahr 2013 haben die gemeldeten Fälle von Masern-Erkrankungen in der Bundesrepublik zugenommen. Diese Berichte treten speziell in den Bundesländern Bayern und Nordrhein-Westfalen auf. In den Medien werden hierzu tragische Einzelschicksale von Menschen zitiert, die durch eine frühzeitige Infektion geschädigt worden sein sollen. Sie werden als Argumente herangezogen, um Kinder frühzeitig impfen zu lassen.

Doch Impfungen sind generell umstritten. Wir sprachen darüber mit einem unserem Vistano-Experten, dem Heilpraktiker O. Schmid (ID 5436). Er weist darauf hin, dass Kinderkrankheiten wie Masern als eine „Schule“ des kindlichen Immunsystems verstanden werden können. Kinder gehen in aller Regel aus der Krise der Krankheit gestärkt hervor, wenn man den Genesungsprozess aktiv unterstützt. Das bedeutet einerseits, den erkrankten Kindern Zeit und Ruhe zu gönnen. Zum anderen gilt es, ihnen Aufmerksamkeit und Zuwendung zu schenken und den individuellen Genesungsprozess durch ebenso individuelle homöopathische Mittel zu unterstützen und möglicherweise auch von einer Impfung abzusehen, sondern alternativ medizinische Maßnahmen zu ergreifen.

Kranke Kinder benötigen ebenso sehr Liebe und Geborgenheit für den psychisch-seelischen Prozess der Gesundung wie Erholungszeit und geeignete Mittel zur physischen Heilung.  Für den Gesundheitsfachmann sind auch „Masernpartys“, bei denen gesunde Kinder bewusst mit Erkrankten zusammengebracht werden, keineswegs so abwegig, wie man manchmal liest. Die Idee ist zunächst nicht neu. In den Großfamilien früherer Generationen verbreiteten sich Kinderkrankheiten ohnehin leichter und das lokale Auftreten konnte verkürzt werden. Außerdem wussten sie aus Erfahrung, dass bestimmte Infektionen im Kindesalter die Abwehrkräfte des Organismus dauerhaft stärken konnten. Alle heute für Impfungen zur Verfügung stehenden Präparate, nicht nur die gegen die Masern, tragen Risiken in sich.  Es erkranken geimpfte wie auch nicht geimpfte Kinder an Kinderkrankheiten.

Immer wieder wird auch von Impf-Komplikationen berichtet, die von Fall zu Fall unterschiedlich schwer ausfallen können. Niemand kann für die nebenwirkungsfreie Wirkung einer Impfung die Garantie übernehmen, weder die Hersteller der Präparate, noch die Ärzte, die sie verschreiben und anwenden. So lange sich dies nicht ändert, liegt die Verantwortung allein bei den Eltern. Sie müssen entscheiden, was sie ihrem Kind geben können und wollen und auf welche Weise sie sich ihrem Kind bei einer möglichen Kinderkrankheit widmen können. Das setzt selbstverständlich ein ausgeprägtes medizinisches Wisses voraus.

Dazu generell: Bedenkzeit ist Menschenrecht und man sollte sowieso nur bei absolut gesunden Kindern überhaupt erst über eine Impfung gegen Kinderkrankheiten nachdenken. Empfehlenswert ist ebenfalls, dass – wenn möglich – Vater und Mutter gemeinsam mit ihrem Kind den Arzt aufsuchen, wenn es um Themen wie Impfungen geht. Denn so können sie auch gemeinsam offene Fragen stellen, Antworten erhalten und schließlich die Entscheidung gemeinsam treffen.

 

Immunsystem durch Schlaf stärken

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Im Alltag kommt der Schlaf bei vielen Menschen zu kurz und so schlafen nur die wenigsten die empfohlenen sieben bis neun Stunden. Die Folge von Schlafmangel sind nicht nur Müdigkeit und Abgeschlagenheit, auch Kopfschmerzen und Konzentrationsschwierigkeiten werden davon ausgelöst.

Ein gesunder und erholsamer Schlaf ist jedoch nicht nur für die Leistungsfähigkeit wichtig, sondern auch für das Immunsystem. Wer dauerhaft zu wenig schläft, der ist anfälliger für Infektionskrankheiten und gefährdet damit langfristig seine Gesundheit. Aber auch zu viel Schlaf ist nicht unbedingt förderlich für die Gesundheit. Damit die Abwehrkräfte ihre Aufgabe erfüllen, sollte daher ein gesundes Mittelmaß gefunden werden.

Schlafentzug macht anfällig für Infektionen

Ausreichend Schlaf ist für die Regeneration des Körpers unverzichtbar. Während der Puls und die Atmung beim Schlafen langsamer werden, läuft das Immunsystem in der Nacht zu Hochtouren auf. So werden unter anderen mehr Abwehrzellen produziert und Infektionen während des Schlafens bekämpft. Zudem zeigen die Killerzellen eine Art Tag-Nacht-Rhythmus und sind dadurch im Schlaf deutlich aktiver als im wachen Zustand. Bereits nach einer Woche Schlafmangel zeigt sich eine Schwäche des Immunsystems und die Anzahl der Antikörper, die zur Bekämpfung von Krankheiten benötigt werden, nimmt ab.

Wie viel Schlaf benötigt ein Erwachsener?

Das Schlafbedürfnis unterscheidet sich von Mensch zu Mensch – eine einheitliche Aussage zur optimalen Schlafdauer kann man daher nicht machen. Mediziner empfehlen jedoch eine Schlafdauer von sieben bis neun Stunden. Bei einer Schlafdauer von weniger als sieben Stunden täglich steigt das Erkrankungsrisiko bereits um das Dreifache an.

Dies belegt auch eine US-amerikanische Studie aus dem Jahr 2009. Im Rahmen der Untersuchung wurde 153 gesunden Probanden ein Erkältungsvirus in die Nase getropft. Nach 28 Tagen wurde die Zahl der Antikörper im Blut untersucht. Bei den Testpersonen mit einer Schlafdauer unter sieben Stunden täglich, trat die Erkältung häufiger auf, als bei den Probanden, die ausreichend schliefen.

 

Horrorvorstellung Schlaganfall

Impfen oder nicht – Ein Interview mit dem Vistano Berater O. Schmid ( ID 5436)


“Bei vollem Bewusstsein und keiner merkt es”

Ein Schlaganfall ist ein absoluter Notfall! Bei den ersten Symptomen sofort die 112 anrufen, denn es gilt: Zeit ist Hirn. Je schneller die Behandlung beginnt, desto weniger bleibender Schaden entsteht. Die Zeitschriften sind voll von Tipps für ein gesundes Herz, dabei wird häufig übersehen, dass es inzwischen fast schon so viele Schlaganfälle wie Herzinfarkte gibt. Prominente Schlaganfall-Opfer sind beispielsweise Monica Lierhaus, Udo Lattek oder die Komikerin Gabi Köster. Die Folgen eines Gehirnschlags sind oft äußerst schwerwiegend. Mehr als die Hälfte der Überlebenden behalten eine erhebliche Behinderung zurück, sind auf Hilfe angewiesen oder werden sogar pflegebedürftig.

Was genau ist ein Schlaganfall?

Ein Schlaganfall bezeichnet eine plötzlich auftretende Durchblutungsstörung im Gehirn, die oft zu einem anhaltenden Ausfall von Funktionen des Zentralen Nervensystems führt. Er wird auch als Apoplex oder Insult bezeichnet. Beim Schlaganfall entsteht ein regionaler Mangel an Sauerstoff (O2) und Nährstoffen (Glukose), der dadurch zu einem Absterben von Gehirngewebe führt.

Was sind die Symptome?

Jeden kann es treffen: Auch junge Menschen und Kinder. Da ist es wichtig die Anzeichen zu erkennen. Es können plötzlich, je nach Schweregrad verschiedenste, auch gleichzeitig mehrere Symptome auftreten. Auch, wenn diese nur kurz andauern, kann es sich um eine TIA handeln, eine vorübergehende, also transitorische ischämische Attacke, die häufig Vorbote eines Schlaganfalls ist. Die Betroffenen leiden unter plötzlichem Schwindel, Sprachstörungen, Gangstörungen, Gleichgewichts- oder Koordinationsstörung (Ataxie). Häufig treten auch halbseitige Lähmungserscheinungen und Taubheitsgefühle auf. Manchmal kommen Übelkeit und Erbrechen dazu. Sehstörungen auf einem oder beiden Augen sowie die fehlende Wahrnehmung eines Teils der Umwelt oder des eigenen Körpers (Neglect) sind möglich. Aber auch Verwirrung, Sprach-, Schrift- oder Verständnis- sowie Wortfindungsstörungen treten auf. Sehr häufig klagen die Betroffenen über plötzliche auftretende, sehr starke Kopfschmerzen ohne erkennbare Ursache.

Erste Hilfe bei einem Schlaganfall

Der Betroffenen sollte sich hinlegen und sein Kopf erhöht gelagert werden. Es ist wichtig beim Betroffenen zu bleiben. Er sollte beruhigt werden und ihm signalisiert werden, dass die Notlage erkannt ist. Denn unter Umständen kann er sich nicht mehr artikulieren. Am besten ist es, bis zum Eintreffen des Notarztes auf einen ausgeglichenen Wärmehaushalt zu sorgen und den Patienten zuzudecken.

Kann das bei vollem Bewusstsein passieren, ohne dass jemand das realisiert?

Ja, das ist dem 43-jährigen Schweden Jimi Fritze passiert. Er erlitt einen schweren Schlaganfall auf einer Schäreninsel. Wegen starken Winds konnte der Helikopter aber nicht landen und so wurde er per Schiff ins nächste Krankenhaus gebracht. Nach etwa 90 Minuten kam er dort an, war vollständig gelähmt, aber bei vollem Bewusstsein. Was er dabei erlebte, war der pure Horror. Er bekam mit, wie die Ärzte seiner Freundin und seiner Familie mitteilten, dass er wohl nicht überleben werde. Danach hörte er, wie die Mediziner diskutierten, welche Organe man dem ehemaligen Shopmanager als Spenderorgane entnehmen könne. Nach drei Tagen der Ungewissheit übernahm eine erfahrene Ärztin, bemerkte den Irrtum und rettete Jimi so das Leben. Heute, nach zwei Jahren und langwieriger Reha, kann er zwar wieder sprechen, ist aber noch immer auf den Rollstuhl angewiesen. Er wird die Ärzte, die ihn zuerst behandelt haben, verklagen. Alleine schon deswegen, da sie vor dem Feststellen des Hirntods versucht hatten, seine Angehörigen zur Spende seiner Organe zu überreden.

Wie kann man vorbeugen?

Das Risiko einen Hirninfarkt zu erleiden lässt sich nicht völlig ausschalten. Doch schon wenige Maßnahmen können vier von fünf Schlaganfällen verhindern. In zwei groß angelegten Langzeitstudien haben Ärzte in Boston herausgefunden, dass es fünf Faktoren gibt, die das Schlaganfall-Risiko um bis zu 80 Prozent senken: Nichtrauchen, Normalgewicht, ausreichend Bewegung, allenfalls mäßiger Alkoholkonsum und gesunde Ernährung.

 

HIV in Deutschland – aktuelle Zahlen

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Trotz der kostenintensiven Plakatierungskampagnen zur Steigerung des öffentlichen Bewusstseins gegenüber der Gefahr durch HIV bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr sind die Betroffenen Zahlen nach wie vor erschreckend. Die Infektionszahlen steigen weiter – und viele fühlen sich von dem Thema immer noch nicht betroffen – obwohl sie infiziert sein könnten.

Lasst Euch testen!

Nach einer Schätzung waren im letzten Jahr knapp 80.000 Menschen in Deutschland mit HIV infiziert. Das sind anders, als es die meisten Leute heute einschätzen, sehr viel mehr als noch vor 20, 30 Jahren. Es handelt sich bei HIV also nicht um eine Krankheit des letzten Jahrhunderts. Der Mangel an Einsicht führt jedoch dazu, dass nur knapp 2/3 der Infizierten auch von ihrer Erkrankung wissen. Das unbewusste Drittel sorgt natürlich für Neuansteckungen. Problematisch ist aber auch, dass sie sich möglicherweise sogar haben testen lassen, jedoch zu früh nach der Ansteckung.

Die Test haben natürlich auch eine gewisse Fehler-Wahrscheinlichkeit für falsche Negativ- Befunde. Vor allem kurz nach der Ansteckung sind die Viren im Körper noch in geringer Anzahl anzutreffen und daher schwerer festzustellen. Daher sollten sich Menschen mit ungeschützten promiskuitiven Verhaltensweisen öfter testen lassen. Dass sie es nicht tun, mag mit daran liegen, dass HIV inzwischen nicht mehr in jedem Fall tödlich verläuft. Die medikamentöse Behandlung ist inzwischen so gut, dass viele noch Jahrzehnte eines erfüllten Lebens vor sich haben. Das senkt natürlich die Effektivität der Abschreckung durch Aufklärungs-Kampagnen. Doch auch, wenn sich die knapp 26.000 unbekannterweise Infizierten testen lassen würden und somit identifiziert wären, würde die Ansteckungsrate wahrscheinlich nur um die hälfte sinken, denn die andere Hälfte steckt sich im Ausland an.

Risikofaktoren und Behandlungsmethoden

Auch wenn dies oft zu einer Stigmatisierung führt, die zu verurteilen ist, stellen die Daten fest, dass knapp drei-viertel der Infizierten homosexuelle Männer sind. Die restlichen Prozent teilen sich heterosexuelle Männer und Frauen sowie durch unsachgemäß verwendetes Drogengeschirr Infizierte zu nahezu gleichen Anteilen. Von den insgesamt fast 100.000 Menschen, die sich seit Ausbruch der Epidemie in den Achtzigern infiziert haben sind über ein viertel an den Folgen gestorben. Heute scheint die neue Lockerheit im Umgang mit sexuellen Kontakten auch andere Geschlechtskrankheiten zu begünstigen. Zu diesen gehört auch die Syphilis, die ebenfalls das Ansteckungsrisiko für HIV erhöht und deshalb sehr ernst genommen werden sollte. Die einzige Möglichkeit, diese Krankheit auszurotten liegt in der Bereitschaft derer, die infiziert sind, sich den Möglichkeiten der Prävention weiterer Ansteckungen zu stellen und diese anzuwenden. Eine Diagnose kann heute auch enorm positive Effekte auf den Verlauf der Krankheit und ihren Verlauf auf den Patienten haben. Die Medikamentennahme kann inzwischen sogar die Ansteckungsgefahr bei nicht-infizierten Geschlechtspartnern reduzieren und ein recht normales Leben ermöglichen.

 

Grippeimpfung durch die Nase

Impfen oder nicht – Ein Interview mit dem Vistano Berater O. Schmid ( ID 5436)


Mit dem Herbst beginnt auch in diesem Jahr wieder pünktlich die unvermeidliche Grippe-Saison. Kein Wunder: Auf glatten Oberflächen wie Plastik oder Metall bleibt der Grippe-Virus über 24 Stunden lang kontakt-infektiös, auf Geldscheinen bis zu unglaublichen 17 Tagen. Das Robert-Koch-Institut schätzt, dass jährlich 800.000 bis 1,6 Millionen Arbeitstage wegen Arbeitsunfähigkeit aufgrund von Grippen ausfallen. Etwa 8000 Menschen in Deutschland sterben ebenfalls geschätzt an einer saisonalen Grippe oder deren Folgeinfektionen. Doch wie schützt man sich? Verschiedene Institutionen empfehlen Grippeimpfungen, aber die sind auch kein Garant fürs Nichtkrankwerden.

Wie erkennt man eine Grippe?

Grippe umfasst umgangssprachlich sowohl die echte Virus-Grippe, die Influenza, wie auch den etwas harmloseren grippalen Infekt. Die Symptome sind nicht leicht und eindeutig von Atemwegserkrankungen oder einer Erkältung abgrenzbar. Möglich sind bei einer echten Grippe: plötzlicher Krankheitsbeginn, Krankfühlen im ganzen Körper, hohes Fieber, Schüttelfrost, Erschöpfungsgefühl und Müdigkeit, trockener Husten, tränende Augen und vieles mehr. Bei schwerem Verlauf sind Lungenentzündungen möglich. Fatal sind die oben angesprochenen bakteriellen Sekundärinfektionen, die auf eine Grippeerkrankung folgen können. Der Körper ist aufgrund der Bekämpfung der Influenza-Viren bereits geschwächt. Dadurch können Bakterien leichter in den Körper eindringen, sich vermehren und dort zu weiteren Krankheiten wie Herzmuskelentzündungen oder Gehirnentzündungen führen.

Impfen per Nasenspray? Gibt es den Super-Impfstoff?

Nun zuerst mal die schlechte Nachricht für alle Erwachsenen: Das neue Impf-Nasenspray gibt es nur für Kinder. Ab einem Alter von 17 Jahren wirkt der neue Impfstoff nicht mehr. Das Paul-Ehrlich-Institut empfiehlt die Nasenspray-Impfung für Kinder zwischen zwei und sechs Jahren. Der Impfstoff ist neu, aber kein Alleskönner. Leider gibt es auch für Erwachsene keinen neuen Super-Universal-Impfstoff, aber es wird an ihm geforscht. Die Viren verändern immer wieder ihre Form und Oberflächenstruktur. Aus diesem Grund kann unser Immunsystem sie nicht erkennen und abwehren. Derzeit sind Kombipräparate mit über 15 Impfstoffen gegen Influenza-Erreger zugelassen. Das Imperial College London veröffentlichte aktuell eine Studie mit bereits an Schweinegrippe erkrankten freiwilligen Probanden. Es wurden Blutproben genommen. Wer sich innerhalb der nächsten Wochen wieder krank fühlte, musste erneut sein Blut testen lassen. Im Ergebnis wurde festgestellt, dass die Erkrankung schwächer verlief, je mehr Immunabwehrzellen vom Typ CD8-T vorhanden waren. Derzeit wird an einem Medikament gearbeitet, das die körperinterne Produktion dieser Zellen stark ankurbeln soll.

Was kann man tun um die Ansteckungsgefahr zu mindern?

Leider wird es sicher noch Jahre dauern, bis dieser Impfstoff gefunden, getestet und für den Markt freigegeben ist. Bis dahin ist konsequentes Händewaschen und gegebenenfalls Desinfizieren am wichtigsten um die Ansteckungsgefahr mit Grippeviren zu minimieren. Nicht nur, wenn Sie einem anderen die Hand schütteln, sondern auch an jedem Geldschein, jeder Türklinke, jedem Haltegriff in der U-Bahn und unzähligen anderen Orten lauern die Viren. Wichtig ist es sich immer wieder ordentlich die Hände mit Seife zu waschen. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) empfiehlt darüber hinaus Taschentücher nur einmal zu verwenden, ausreichend zu lüften und bereits Erkrankten besser aus dem Weg zu gehen.

 

Ein Vier-Punkte-Plan gegen chronische Krankheiten

Impfen oder nicht – Ein Interview mit dem Vistano Berater O. Schmid ( ID 5436)


Chronische Krankheiten belasten den Betroffenen Zeit seines Lebens. Auch die nahen Angehörigen spüren deutlich wie schwerwiegend der Einschnitt durch eine chronische Krankheit ist. Die Psyche nimmt oftmals gleichermaßen Schaden wie es der Körper tut. Eine Allianz elf deutscher Fachgesellschaften hat nun einen Vier-Punkte-Plan aufgestellt, der chronische Krankheiten stoppen soll. Zu den Vertretern gehört die Deutsche Adipositas Gesellschaft ebenso wie die Krebsgesellschaft. Dieser Ansatz versteht sich vor allem als Präventionsplan, um die stetig steigenden Zahlen an Patienten einzudämmen, die an chronischen Krankheiten leiden. Auch die Weltgesundheitsorganisation spricht sich für diesen Plan aus.

Der Vier-Punkte-Plan

Chronische Krankheiten sind nicht-übertragbare Krankheiten, die demnach auch aufgrund der eigenen Lebenseinstellung bekämpft werden können. Die Mediziner fordern daher, dass die Politik die folgenden vier Punkte bestrebt ist durchzusetzen.

Sport in Schule und Kita

Die Mediziner fordern, dass Kinder täglich 60 bis 90 Minuten moderate Akitvität in Einrichtungen wie Schule oder Kita zeigen. Dazu zählen Spazieren gehen und Fahrrad fahren.

Zucker- und Fettsteuer

Weiterhin fordert die Allianz eine Steuer auf jene Lebensmittel, die einen festgelegten Anteil an Fett, Zucker oder Salz, überschreiten. Nur auf diese Weise sei das Verbraucherverhalten kontrollierbar.

Essensstandards für Kita und Schulessen

Immer mehr Kinder und Jugendliche verbringen den Großteil ihres Tages in Ganztagsschulen, in denen auch Essen zum Tagesablauf gehört. Daher fordern die Forscher einheitliche Qualitätsstandards für das Essen, das dort angeboten wird.

Verbot von Lebensmittelwerbung

Der vierte und letzte Aspekt betrifft die Lebensmittelwerbung, welche sich direkt an Kinder richtet. Davon sind Süßwaren, Softdrinks und anderen salzhaltige Knabberwaren betroffen. Durch die direkte Werbung fördere man ungesunde Essensgewohnheiten, die durch Selbstverpflichtung der Konsumenten nicht gemindert werden konnten.Offenbar sehen Forscher die größten Gefahren hinsichtlich von chronischen Krankheiten im nachlässigen Umgang mit unserer Gesundheit begründet. Dies betrifft die Bewegung ebenso wie unsere Ernährung, die nachweislich zu unserer Gesundheit beitragen kann, wenn sie gesund gewählt ist.

 

Die Krankheit Grüner Star – Vorsorge, Diagnose und Heilung

Impfen oder nicht – Ein Interview mit dem Vistano Berater O. Schmid ( ID 5436)


Die Krankheit Grüner Star, medizinisch Glaukom genannt, wird oftmals erst sehr spät diagnostiziert und führt dann zu erheblichen Beeinträchtigungen der Sehfähigkeit. In Deutschland sind ca. 1 Millionen Mensch von dieser Augenkrankheit betroffen und doch gibt es bislang kaum Präventionsangebote.

Was ist Grüner Star?

Bei der Erkrankung „Grüner Star“ sind die Nervenfasern und Nervenzellen des Sehnervs und der Netzhaut beschädigt. Dies führt zu Ausfällen im Gesichtsfeld. Es sei als würden Teile aus dem Gesichtsfeld ausradiert worden. Diese Ausfälle werden von Betroffenen allerdings meist erst sehr spät entdeckt, da das Gesichtsfeld sich von aussen nach innen einschränkt und zu Beginn das Gehirn die weg fallenden Bereiche ersetzt.

Diagnoserichtwert Augeninnendruck

Als Richtwert für eine Diagnose galt lange Zeit ein erhöhter Augeninnendruck ( über 21 mmHg). Allerdings konnte nun bewiesen werden, dass weder alle Personen, die über einen erhöhten Augeninnendruck verfügen ein Glaukom entwickeln, noch dass alle Glaukom-Erkrankten einen erhöhten Augeninnendruck aufweisen. Aufmerksam sollte man werden, wenn in der Familie eine Glaukom-Erkrankung vorkam, eine Kurzsichtigkeit ab minus fünf Dioptrien vorliegt oder eine Diabetes-Erkrankung besteht. All dies können Faktoren sein, die zu Grünem Star führen.

Vorsorgeuntersuchungen?

Ärzte raten alle vier Jahre ab dem 40. Lebensjahr eine Vorsorgeuntersuchung auf Grünen Star durchführen zu lassen. Bei einem erhöhten Verdacht, wie beispielsweise bei erblicher Vorbelastung, sogar einmal jährlich. Dabei wird der Augeninnendruck gemessen. Bei einem konkreten Verdacht schaut der Augenarzt sich dann die Dicke der Hornhaut und den Sehnervkopf genauer an.

Die Dicke der Hornhaut ist deshalb entscheidend, weil eine dicke Hornhaut einen zu hohen Augeninnendruck vortäuscht und eine schmale Hornhaut einen zu niedrigen Augeninnendruck. Das muss aber nicht immer der Realität entsprechen. Die Krankenkassen tragen nur bei einem konkreten Verdacht die Vorsorgeuntersuchung. Sie sehen die Vorsorgeuntersuchung als kritisch an, weil eben nicht immer ein Zusammenhang zwischen Augeninnendruck und Grünem Star bestehe.

Gibt es Hoffnung auf Heilung?

Nach einer frühen Diagnose kann der Grüne Star durch Augentropfen, die den Augeninnendruck senken, behandelt werden. Nebenwirkungen sind hierbei allergische Reaktionen auf Inhaltsstoffe. Wichtig ist die Augentropfen richtig zu verabreichen. Dabei kann der Arzt behilflich sein. Ein kurzes Augen-schließen nach der Tropfenvergabe wird empfohlen. Eine vollständige Heilung kann nicht ermöglich werden. Prognosen gibt es bislang nicht. Wurde der Grüne Star allerdings erst spät entdeckt, kann die Behandlung möglicherweise keine Erfolge mehr erzielen und es kann sogar zur Erblindung des Betroffenen kommen.

 

Der Masernausbruch – ist eine Impfpflicht notwendig?

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In Berlin führt der erneute Ausbruch der gefährlichen Virusinfektion Masern zu einer zunehmend hitzigen politischen Debatte über die Einführung einer Impfpflicht in Deutschland. Während Experten der Regierung diese fordern, spricht die Opposition eine Warnung aus, denn derzeit gibt es in Deutschland lediglich eine Impfempfehlung. Wenn diese Empfehlung in Verbindung mit Aufklärung über Krankheitsrisiken nicht ausreicht, sollte eine Impfpflicht nicht kategorisch ausgeschlossen werden, erklärt unser Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe.

Worum sich die Diskussion eigentlich dreht

Als Ursachen für die entbrannte Impfpflichtdiskussion sind zum einen die ansteigenden Krankheitsfälle unter anderem in Berlin zu nennen, wo alleine dieses Jahr schon 447 Masernfälle vorliegen. Zum anderen starb bereits das erste Kleinkind an den Folgen seiner Masernerkrankung. Auch die Schließung einer Schule in Berlin-Lichtenrade facht die Diskussion weiter an.

Die Befürworter der Impfpflicht fordern in Zukunft, dass Eltern einen Impfnachweis ihrer Kinder erbringen müssen, wenn diese in eine öffentliche Kita gehen sollen. Impfungen seien an dieser Stelle keine Privatsache mehr, denn das Wohl anderer Kinder könnte gefährdet werden. Als Lösung wird hier ein Präventionsgesetz, das Impfungen vorschreibt, gefordert.

Die Gegner weisen auf das im Grundgesetz verankerte Recht auf körperliche Unversehrtheit hin, das durch die zwingende Impfung von Kleinkindern beeinträchtigt werden könnte. Deshalb müsste für die Einführung einer gesetzlichen Impfpflicht gegebenenfalls sogar das Grundgesetz geändert werden. Weitere Gegenargumente sind das verletzte Selbstbestimmungsrecht und mögliche Nebenwirkungen.

Gefährliche Nebenwirkungen können wie bei der Einnahme aller Medikamente auch bei Impfstoffen auftreten. Tatsächlich sind zwischen 1990 und 1999 Schätzungen zu Folge sieben ernsthafte Komplikationen durch Impfungen gegen Röteln, Masern und Mumps aufgetreten, auf der anderen Seite sterben durchschnittlich zwei von 1000 an Masern Erkrankten.

Impfen bleibt zunächst freiwillig

Die Regierung fordert, dass es eine gesetzlich geregelte Impfpflicht geben soll, um das Gemeinwohl aller zu schützen. Die Opposition warnt davor, da ein Zwang das Problem nicht nachhaltig lösen würde, deshalb setzen sie auf eine Verbesserung der Aufklärung. “Eine generelle Impfpflicht wird sich wegen der Widerstände in der Bevölkerung nicht durchsetzen lassen”, erklärte Wolfram Hartmann, Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte, der “Welt”. Vorerst ist und bleibt eine Impfung in Deutschland jedem selbst überlassen.

 

Blasenprobleme in den Wechseljahren

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Zwei Drittel der Frauen in den Wechseljahren klagen über Probleme mit dem Wasserhalten. Etwa ein Viertel aller Frauen leidet mit Beginn der Wechseljahre an einer schwachen Blase. Dies ist zwar nicht gefährlich, jedoch bedeutet das für die betroffenen Frauen eine enorme Belastung. Sie fühlen sich in ihrem Alltag und ihrer Freizeit deutlich eingeschränkt.

Woher kommen die Blasenprobleme?

Als Verursacher der plötzlich auftretenden Blasenprobleme gilt das Absinken des weiblichen Sexualhormons Östrogen. Mit dem Beginn der Wechseljahre produziert der Körper immer weniger Östrogen. Das liegt daran, dass die Eierstöcke ihre Arbeit nach und nach einstellen. Die Folgen für die Frau und ihren Körper sind vielfältig. Von diesem Zeitpunkt an reagiert ihr Organismus stärker auf die reizenden Stoffe im Urin. Dies führt zu einer Steigerung des Harndrangs.

Mit der Zeit verändert sich auch die Scheidenflora, ihr pH-Wert steigt und das macht sie anfälliger für Krankheitserreger. Der Rückgang des Östrogens macht es Keimen und Bakterien leichter, sich auszubreiten. Die Schleimhäute sind durch den Rückgang der Hormonproduktion schlechter durchblutet und bilden damit kein Hindernis für Krankheitskeime und Bakterien. Da während dieser Zeit, neben der Beckenbodenmuskulatur auch der Schließmuskel und das Bindegewebe schwächer werden, kann es zur Senkung von Blase und Gebärmutter kommen.

Was kann jede Frau gegen Blasenprobleme tun?

Für eine betroffene Frau gibt es keinen Grund, die neue Situation einfach hinzunehmen. Es gibt eine ganze Reihe von Beckenbodenübungen, die diesen Bereich gezielt stärken sollen. Neben diesen Gymnastikübungen kann der Frauenarzt auch eine örtliche Therapie mit Östrogen verschreiben. Es gibt Salben, Tabletten oder Zäpfchen, die für eine bessere Durchblutung der Blase sorgen. Diese Medikamente halten das Gewebe elastisch und bauen gleichzeitig ein schützendes Scheidenmilieu auf. Betroffene Frauen können auch auf ganz gezielt für sie entwickelte Einlagen zurückgreifen. Diese sind so klein und diskret, dass man sie sogar unter modischer Kleidung nicht sehen kann.

 

Bergluft ist gut für Asthma oder Neurodermitis

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Dass die gute Luft in den Bergen gesund ist, ist allgemein bekannt. Besonders positiv wirkt sie jedoch bei Erkrankungen wie Asthma oder Neurodermitis. Auch Allergiker, die auf Pollen oder Hausstaubmilben oft extrem stark reagieren, können in der gesunden Höhenluft buchstäblich aufatmen. Einer der Gründe dafür ist die geringe Pollenbelastung in großen Höhen. Aber auch die gefürchteten Hausstaubmilben oder Schimmelpilze können in Höhen ab 1.000 Metern nicht existieren.

Um sich vermehren können, benötigen Hausstaubmilben ein ausgeglichenes und feuchtwarmes Klima. Ihr bevorzugter Lebensraum sind unsere Matratzen und Polster, die trockene und kühle Berg- oder Seeluft macht ihnen schnell den Garaus. Ideale Reiseziele für Allergiker sind also Orte die eine Höhenlage von mindestens 1.000 Metern aufweisen. Ab hier nimmt die Belastung der Luft stark ab, was vor allem Asthmapatienten schnell spüren können. Die Luft ist hier oben deutlich schadstoffärmer und weist eine Luftfeuchtigkeit von unter 50 Prozent auf.

Worauf sollte man achten?

Viele Hotels sind zudem auf Allergiker eingerichtet und statten ihre Zimmer entsprechend aus. Bei der Auswahl des Urlaubsortes gibt es ein paar Punkte, die für Allergiker daher sehr wichtig sind:

  1. Höhenlagen über 1.000 Metern
  2. Eine Luftfeuchtigkeit unter 50 Prozent
  3. Allergikerfreundliche Hotels und Pensionen
  4. Fachärzte oder Klinken vor Ort

Wer unter besonders starkem Asthma oder einer Neurodermitis leidet, kann sich auch direkt in speziellen Einrichtungen behandeln lassen. So bieten gerade Regionen wie das Berchtesgadener Land viele Möglichkeiten, sich unter der Anleitung von Fachleuten zu erholen. Die meisten Krankenkassen übernehmen die Kosten für einen Aufenthalt oder zahlen zumindest einen Zuschuss. Die Dauer des Aufenthalts sollte etwa zwei bis drei Wochen betragen. In dieser Zeit hat der Organismus Zeit, sich zu erholen und viele der vorhandenen Beschwerden zu lindern. Gerade für Kinder bedeutet der Aufenthalt in der allergiefreien Höhenluft eine echte Erleichterung. Im Zusammenspiel von guter Luft und viel Bewegung wird der Urlaub zu einem Gewinn für die Gesundheit.