Welche Mittel helfen gegen lästige Mücken?

Welche Mittel helfen gegen lästige Mücken?


So schön die sommerlichen Temperaturen auch sind, irgendwas ist ja immer: Sommerzeit ist Mückenzeit. Neben einer zarten Sommerbräune können in kurzen Shorts und auf nackten Armen in den letzten Tagen vor allem wieder zahlreiche Mückenstiche bewundert werden.

Doch gibt es tatsächlich Hausmittel oder käuflich erwerbbare Produkte, die vor und nach einem Mückenstich helfen können? Oder handelt es sich bei den Werbeversprechen und Omas althergebrachten Weisheiten nur um Schall und Rauch? Dieser Artikel will Ihnen den Durchblick verschaffen.

Warum Mücken stechen und wie Du Dich davor schützen kannst

Wenn wir von einer Mücke gestochen werden, handelt es sich dabei um ein Mückenweibchen, welche zwecks Fortpflanzung auf Nährstoffsuche ist. Fündig wird sie hierbei bei Mensch und Tier, indem sie sticht und saugt – im Idealfalle reinstes Blut bester Qualität.

Wen sich die Plagegeister dabei als Opfer erwählen und wen nicht, das hängt laut neuster wissenschaftlicher Erkenntnisse vor allem mit dem eigenen Körpergeruch zusammen: Mücken sind zwar nicht so geruchsempfänglich wie Bienen oder Wespen, jedoch reagieren sie relativ sensibel auf den Duft von Milch- und Fettsäuren sowie Schweiß. Regelmäßiges Duschen vor allem bei warmen Temperaturen erhält an dieser Stelle also einen zusätzlichen Pluspunkt.

Zum weiteren Schutz kannst Du aber neben einer kühlen Dusche auch ätherische Öle auf die Haut auftragen. Bewährt haben sich hier vor allem Zitrone, Minze, Basilikum und Lavendel. Die Schutzwirkung von ätherischen Ölen hält jedoch nicht besonders lange an und Duftkerzen oder Räuchermischungen kannst Du getrost in die Tonne werfen. Es sei denn, Du möchtest diese zwecks des Ambientes und nicht zum Mückenschutz entzünden.

Laut dem Dermatologen Frank Siebenhaar vom Allergiezentrum der Berliner Charité ist der derzeit wirksamste und langanhaltendste Wirkstoff im Kampf gegen Stechmücken Diethyltoluamid (DEET). Käuflich zu erwerben ist dieser zum Beispiel unter dem Namen „Anti-Brumm“. Allerdings sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass Hautreizungen auftreten können und ein gleichzeitig aufgetragener  Sonnenschutz stark vermindert wird. Außerdem sollten Schwangere, stillende Mütter und Kinder unter drei Jahren das Produkt nicht anwenden.

Wenn Du Dich an so genannten „Mücken-Hotspots“ wie stehenden Gewässern aufhälst, solltest Du am besten auf lange Kleidung zurückgreifen, um Dich zu schützen. Achte hierbei darauf, dass der Stoff nicht zu dünn oder hauteng ist, da die Insekten sonst durch die Kleidung stechen können.

Und nun hat es Dich doch erwischt – was Du nach einem Mückenstich tun kannst

Wenn alle Abwehrmethoden nichts gebracht haben und eines der kleinen Biester Dich doch erwischt hat, verzweifel nicht! Zur Behandlung des Juckreizes und auch von leichten Allergien gibt es eine Menge Möglichkeiten.

Als allererste Maßnahme gilt: Nicht kratzen! Zum einen vermindert es den durch ein bestimmtes gerinnungshemmendes Enzym im Mückenspeichel hervorgerufenen Juckreiz nicht und zum anderen fördert es die Entzündung der Stichwunde durch Bakterien.

Mildernd hingegen kann das Auftragen von Präparaten mit Aloe Vera wirken und auch Hausmittel wie Zitronensaft oder Essig können helfen. Falls es Dich jedoch unterwegs erwischt hat, kannst Du auch eine althergebrachte Methode anwenden und den Stich mit Spucke versorgen. Das kann nicht nur heilungsfördernd sondern auch juckreizlindernd wirken.

Bei leichten Allergien mit Schwellungen und Schmerzen kannst Du zu den in Apotheken frei verkäuflichen Antihistaminika greifen. Lebensbedrohliche Allergien mit anaphylaktischen Schocks auf Mückenstiche sind so gut wie unmöglich. Weltweit gab es bisher weniger als zehn Todesfälle in Folge einer solchen Reaktion.

 

Wetterfühligkeit

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Das Phänomen der Wetterfühligkeit betrifft viele Menschen. Sie klagen über Kopfschmerzen und schlechte Stimmung. Diese Störung tritt immer dann auf, wenn sich Luftdruckschwankungen oder ein bevorstehendes Gewitter ankündigen. Wer unter Wetterfühligkeit leidet, klagt oft auch über mangelnde Leistungsfähigkeit und allgemeines Unwohlsein. Dabei fällt auf, dass sich unter den Betroffenen dreimal so viele Frauen wie Männer befinden. Die Ursache dafür liegt sicher in der erhöhten Sensibilität der Frauen für Umwelteinflüsse. Am Wetter lässt sich nichts ändern, es gibt jedoch ein paar Tricks, mit denen jeder etwas gegen seine Wetterfühligkeit tun kann.

Bewegung an der Luft und mehr Wellness

Wer sich viel an der frischen Luft bewegt, härtet seinen Organismus ab. Auch Schwimmen oder Radfahren trainieren den Kreislauf. Um das wechselnde Wetter leichter zu ertragen, empfiehlt sich auch Wechselduschen oder der regelmäßige Gang in die Sauna.

Klimaanlagen meiden und richtig entspannen 

In vielen Gebäuden sorgen Klimaanlagen für kühle Luft. Der Nachteil daran ist aber, dass der Körper ohne die natürlichen Temperaturschwankungen viel empfindlicher auf Klimareize reagiert. Auch Entspannungstechniken wie Yoga oder Pilates helfen dem Körper, mit dem Wetterstress fertig zu werden.

Naturheilmittel und genug Schlaf

Wie bei vielen Leiden kann auch bei Wetterfühligkeit die Naturmedizin hilfreich sein. Ein altbewährtes Hausmittel ist hier die Melisse. Sie wird in Form von Tee oder Melissengeist angeboten und lindert Schlafstörungen ebenso wie Nervosität oder Kopfschmerzen. Ein ebenso wirksames Heilmittel ist ausreichend Schlaf. Im Schlaf wird das Immunsystem gestärkt und die innere Batterie wieder aufgeladen.

Gesunde Ernährung und Genussmittel

Menschen mit Normalgewicht leiden offenbar weniger stark unter den Wetterkapriolen. Daher ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung besonders wichtig. Ebenso schädlich wie ein überhöhtes Gewicht, sind die zahlreichen Genussgifte, die den Organismus belasten. Kaffee und Alkohol daher in Maßen genießen und auf Zigaretten besser ganz verzichten. Wer dennoch unter Wetterfühligkeit leidet, kann auf Akupunktur zurückgreifen. Ein erfahrener Arzt oder Heilpraktiker kann seine Nadeln so setzen, dass die Wetterfühligkeit gelindert wird oder sogar komplett verschwindet.

 

Wie stärke ich mein Immunsystem in der kalten Jahreszeit?

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Jetzt sind sie wieder aktiv – die Abhärtungs-Freaks. Mit Sätzen wie „je stärker die Erkältung, desto schlechter das Immunsystem“ oder „da hilft nur Vitamin C oder ein tolles Eisbad“ rauben sie denjenigen, die die Erkältung schon im Würgegriff hat, auch noch den letzten Nerv. Zum Thema Stärkung des Immunsystems haben viele Menschen viele Vorschläge. Pharmakonzerne wollen uns glauben machen, dass wir nur ein Pülverchen oder eine Pille einwerfen müssen, um gut über die kalte Jahreszeit zu kommen. Eigentlich Unfug, wie es scheint, aber der Placebo-Effekt lässt grüßen. Es gibt allerdings tatsächlich einige Tipps um das Immunsystem bei seiner Arbeit unterstützen:

Ausreichend schlafen

Sehr wichtig ist ausreichender Schlaf zur Stärkung des Immunsystems. Menschen, die zu wenig oder dauerhaft eher schlecht schlafen sind anfälliger für Infektionen.

Gesund ernähren

Unumstritten ist, dass eine gesunde, ausgewogene Ernährung sich positiv auf das Immunsystem auswirkt. Wichtig hierbei sind Zink, Kupfer, Eisen oder Vitamine wie A, C, D und E. Einzelne Lebensmittel wie Omas Hühnersuppe sind zwar gut für das Wohlgefühl und den Allgemeinzustand, wirken sich aber nicht direkt auf das Immunsystem aus.

Darmgesundheit

Die Rolle des Darms ist noch nicht wirklich geklärt. Möglicherweise beeinflusst die Darmflora nicht nur immunologische Vorgänge im Darm, sondern auch im Rest des Körpers. „Wir haben in Tierversuchen festgestellt, dass die Darmflora für eine effektive Immunantwort gegen Viren, zum Beispiel Grippe-Erreger, wichtig ist“, erklärt Andreas Diefenbach, Immunologe am Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene des Universitätsklinikums Freiburg. Studien zeigen, dass die Ernährung die Darmflora beeinflusst.

Regelmäßig in die Sauna

Abgehärtet werden kann das Immunsystem eigentlich nicht, aber Sauna oder Kneipp-Gänge schulen die Thermoregulation des Körpers. Er kann sich besser an Wärme und Kälte anpassen.

Mehr Bewegung

Dr. Karsten Krüger von der Abteilung für Sportmedizin an der Universität Gießen sagt: „Aus Bevölkerungsstudien ist bekannt, dass sportlich aktive Menschen seltener an Infekten erkranken als Inaktive“. Besonders durch regelmäßige, aber moderat betriebene Ausdauersportarten erhöht sich die Aktivität bestimmter Immunzellen im Körper. Wichtig dabei ist das maßvolle Trainieren, denn sonst artet es in Stress aus

Weniger Stress

Stress ist kontraproduktiv und schwächt das Immunsystem. Bei dauerhaftem Stress wird Kortisol ausgeschüttet. Dieses unterdrückt das Immunsystem, das die Aufgabe hat in den Körper eingedrungene Mikroorganismen und fremde Substanzen zu entfernen. Es ist zudem in der Lage, fehlerhaft gewordene körpereigene Zellen zu zerstören. Stefan Meuer, Direktor des Instituts für Immunologie an der Universität Heidelberg, spricht davon, dass die Wissenschaft noch zu wenig davon verstehe, um ganz gezielt Einfluss zu nehmen.

 

Zeckenbekämpfung und was sie anrichten können

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Es gibt kaum noch Gegenden in der freien Natur, in denen keine Zecken anzutreffen sind. Es handelt sich dabei um kleine, unscheinbare Tiere, die der Familie der Milben zuzurechnen sind. Gleichzeitig gehören sie zu den Parasiten, weil sie zum Überleben einen so genannten Wirt und dessen Blut benötigen. Zecken ist es egal, ob sie einen Menschen oder ein Tier als Blutspender instrumentalisieren.

Die Hauptsache für sie ist, dass sie dafür eine warme, leicht zugängliche Stelle am Körper des Wirts finden. Bei Menschen sind das bevorzugt Kniekehlen, Achselhöhlen, behaarter Kopfbereich und Genitalbereich. Die Menge Blut, die beim Stich und anschließendem Saugen verloren geht, macht dem Organismus nichts aus. Viel gefährlicher sind die Krankheiten, die durch einen Zeckenbiss übertragen werden können. Als Beispiel dafür sei FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) gennant. Sie ist eine sehr gefährliche Krankheit, die mit einer Hirnhaut- oder Gehirnentzündung einhergeht.

Was ist Borreliose?

Borreliose ist eine weitere Krankheit, die durch einen Zeckenbiss ausgelöst werden kann und in deren Verlauf Gewebe, Muskeln, Organe und Nervensystem geschädigt werden. Borreliose ist von schweren Schmerzzuständen begleitet und wird leider oft erst spät entdeckt, da die vorhandenen Beschwerden auch andere Ursachen haben könnten. Die Heilbarkeit von Borreliose ist jedoch davon abhängig, wie schnell sie erkannt und behandelt wird. Aber auch dann ist eine völlige Heilung nicht immer möglich. Die beste Vorsorge gegen die Folgen eines Zeckenbisses ist Vorsicht.

Wer sich in freier Natur bewegt, sollte immer daran denken, dass Zecken überall lauern können. In Risikogebieten sollte man niemals mit offenen Schuhen und unbekleideten Beinen durch Wiesen, Felder und Wälder gehen. Zu Hause sollte man gründlich nachsehen, ob sich nicht irgendwo am Körper eine Zecke befindet. Hat diese bereits gebissen und ist mit dem Saugvorgang beschäftigt, lässt man sie am sichersten vom Arzt entfernen oder benutzt eine extra dafür vorgesehene Zeckenzange. Beim Abnehmen besteht die Gefahr, dass die Zecke nicht vollständig entfernt werden kann und die Folge sind schmerzhafte Entzündungen. Gegen die gefürchtete FSME kann man sich impfen lassen.

Diese Zeckenschutzimpfung ist besonders zu empfehlen, wenn man in gefährdeten Gebieten wohnt oder dorthin reisen will. Borreliose ist allerdings nicht mit der Zeckenimpfung abgedeckt. Der kleine Piks mit der Nadel ersetzt demnach auf keinen Fall Vorsicht und Aufmerksamkeit.

 

Zeckenbisse - eine stark unterschätzte Gefahr

Welche Mittel helfen gegen lästige Mücken?


Mittlerweile ist es allgemein bekannt: Zecken übertragen FSME und Borreliose. 2013 war ein gutes Jahr für Zecken, ein schlechtes für die Neuinfizierten. Die immer weiter steigenden Zahlen verleiden vielen das Sporteln und den Aufenthalt im Freien. Doch das muss nicht sein. Das Robert-Koch-Institut (RKI) empfiehlt sich gegen die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) impfen zu lassen. Wiebke Hellenbrand, eine Expertin vom RKI meint dazu: “Besonders in Risikogebieten ist mehr Aufklärung nötig. Es gibt einen Zusammenhang zwischen Impfquoten und Erkrankungszahlen“. FSME ist meldepflichtig. Einerseits trägt nicht jede Zecke das Virus in sich und ist damit gefährlich für den Menschen. Die überwiegende Zahl der Zecken und ihrer Bisse ist zwar unangenehm, aber es werden keine Viren übertragen. Andererseits ist die Zahl der FSME-Infizierten von 195 gemeldeten Fällen im Jahr 2012 auf 400 Fälle in 2013 gestiegen. Abhängig ist das von verschiedenen Faktoren: beispielsweise dem Wetter, der Mäusepopulation als Wirt für die Larven und Nymphen (weiteres Entwicklungsstadium der Zecke) und anderen.

Was geschieht bei einem Zeckenbiss?

Die Spinnentiere ernähren sich von Blut. Entgegen grassierender Gerüchte lassen sich Zecken nicht von Bäumen fallen, sondern sitzen im höheren Gras, werden beispielsweise beim Vorbeigehen abgestreift und krabbeln die Beine entlang nach oben. Sie suchen sich warme, feuchte und geschützte Stellen und bohren ihren Stechrüssel in die Haut. Beliebte Stellen sind die Kniekehlen, die Leistengegend, die Genitalregion, die Achseln oder die Kopfhaut. Der Mensch spürt das Festbeißen meist nicht, da die Zecke eine schmerzstillende Substanz in die Wunde abgibt. Wenn sie fertig ist, gibt sie beim Hinausziehen des Stachels Speichel und teilweise auch Darminhalt in den Stichkanal ab. Hier geschieht dann unter ungünstigen Umständen die Übertragung von Viren und Bakterien. Dann lässt sich die Zecke wieder fallen. Unter anderem können Borreliose und FSME übertragen werden.

Bei der Borreliose handelt es sich um bakterielle Erreger, wohingegen FSME eine virusbedingte Hirnhautentzündung ist. Wie kann ich feststellen, ob ich FSME oder Borreliose habe? Borreliose macht sich durch Hautrötungen bemerkbar. Diese werden auch als wandernde Hautrötungen bezeichnet, weil es sich um die Einstichstelle immer weiter verbreiten. Die gerötete Stelle verursacht keine Schmerzen und klingt langsam wieder ab. Dennoch können noch Bakterien in der Wunde verbleiben, die zu verschiedensten Symptomen wie scheinbar unerklärliche Gelenkschmerzen führen können. Es gibt bislang keine Impfung gegen Borreliose-Erreger, sondern nur gegen bestimmte Virenarten, die FSME auslösen können. Borreliose wird medikamentös behandelt. Zunächst macht sich FSME nach dem Zeckenbiss durch starke Kopfschmerzen und grippeähnliche Symptomen bemerkbar. Manche Infizierte haben neurologische Beschwerden. Bleibende Schäden können Lähmungen und Konzentrationsschwächen sein.

Wo ist es besonders risikobehaftet?

Die Möglichkeit sich mit Borreliose-Erregern zu infizieren besteht bundesweit, wohingegen die FSME-Auslöser vor allem regional konzentriert sind. Besonders gefährdet waren im Jahr 2013 vor allem Regionen in Süddeutschland: Ausgewiesen waren Risikogebiete in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Thüringen. Gerade in diesen Gebieten sollten sich Urlauber oder Einheimische, die in der freien Natur unterwegs sind, impfen lassen. Das RKI berichtet von zurückgehenden Impfzahlen und einer Impfmüdigkeit. Man muss allerdings ausreichend Zeit einplanen: Zwischen erster und zweiter Impfung müssen vier Wochen liegen. Erst nach der zweiten beginnt der Schutz. Eine dritte Impfung erfolgt neun bis zwölf Wochen später und komplettiert den Grundschutz. Die Zeckenimpfung muss alle drei bis fünf Jahre aufgefrischt werden. Sehr wichtig ist in jedem Fall, sich nach dem Aufenthalt im Freien nach Zecken untersuchen. Die Übertragung der Viren- und Bakterien beginnt erst, wenn der Saugprozess nach ein bis maximal zwei Tagen abgeschlossen ist. Die Zecke sollte möglichst schnell entfernt werden und vielleicht gehören Sie ja zu den Glücklichen und die Zecke hat noch gar nicht zugebissen.

 

Muss Sonnencreme teuer sein?

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Dank der verhältnismäßig guten Aufklärung zum Thema Hautkrebs der letzten Jahre hat der Durchschnittsdeutsche in der warmen Jahreszeit mittlerweile einen recht ansehnlichen Verbrauch von Sonnenschutzmitteln. Der Markt reagiert natürlich auf den Anstieg im Bedarf und Antwortet mit einer kaum zu überschauenden Vielfalt von Produkten.

Nicht nur Apotheken und Parfümerien, sondern auch Drogerie-Ketten und Discounter bieten Cremes, Sprays und Gels im Kampf gegen die Aggressiven Strahlen an. Die Stiftung Warentest stellte sich mit der letzten Ausgabe ihres „test“ Magazins wieder einmal auf die Seite der Verbraucher und bewertete insgesamt 19 Sonnenschutz-Produkte mit einem Lichtschutzfaktor (LSF) zwischen 15 und 25, was einem mittleren Schutz entspricht. Die Ergebnisse waren mehr als erfreulich.

Gut und günstig: Aldi-Produkte besonders positiv bewertet

Bei diesen Testresultaten strahlt nicht nur die Sonne, sondern auch der Verbraucher samt Portemonnaie. Bis auf ein einziges konnten die Tester alle geprüften Sonnenschutzmittel positiv bewerten. Besonders erfreulich war der Trend, dass die Produkte der Discounter und Drogerie-Ketten mit ihrem eher niedrigen Preisniveau dabei nicht schlechter abschnitten als die Produkte der oberen Preisklasse aus Parfümerie und Apotheke.

Der Star auf dem Prüfstand war „Ombra Sun Care“ von Aldi Nord. Die Creme mit einem LSF von 15 bestach nicht nur mit einer zuverlässigen Sonnenschutzwirkung, sondern vor allem auch mit einem unschlagbaren Preis von 76 Cent pro 100 ml. Billig ist also auch bezüglich herkömmlicher Sonnenschutzmittel nicht immer gleich qualitativ minderwertig! Auch die günstigen Produkte „Ombia Sun“ von Aldi Süd, „Sunozon“ von Rossmann und „Elkos Sun“ von Edeka wurden mit dem Testurteil „gut“ bewertet.

Die Sonnenschutzmittel wiesen den LSF 20 auf und bewegten sich mit 88 Cent bis 1,18 Euro pro 100 ml ebenfalls in einer sehr angenehmen Preisklasse. In puncto Pflege und feuchtigkeitsspendender Eigenschaften waren die Sprays den Cremes jedoch leicht unterlegen. Die Tester nahmen aber auch teure Produkte der Marken Biotherm, Clarins, Shiseido und Lancaster einmal genauer unter die Lupe – mit ebenfalls positivem Ergebnis. Mit einem Preis von bis zu 18,30 Euro pro 100 ml kosteten sie zwar das bis zu 20-fache der ebenfalls mit „gut“ bewerteten Discounter-Produkte, jedoch standen sie diesen in ihrer Schutz- und Pflegewirkung in nichts nach. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass alle getesteten Produkte – mit einer Ausnahme – äußerst Zuverlässig im Schutz vor UVA- und UVB-Strahlen waren. Lediglich das „Lavozon“ Öl-Spray von Müller musste mit dem Testurteil „mangelhaft“ bewertet werden. Bei einem Preis von 2,65 Euro pro 100 ml unterschritt es die versprochene UVB-Schutzleistung um mehr als 30 Prozent.

Sonnenschutz richtig verwenden – eine kleine Anleitung

Zum Thema Sonnenschutz gibt es tatsächlich einen Leitsatz: Viel hilft viel! Dermatologen empfehlen eine Menge von etwa 30 ml Creme – also rund drei Esslöffeln – pro Sonnenanbeter. Vor allem sensible und stark der Strahlung ausgesetzte Körperstellen wie Stirn, Schultern und Fußrücken sollten hier besondere Beachtung finden. Welcher der richtige LSF für Sie ist, kann nicht verallgemeinert werden und richtet sich nach Ihren Bedürfnissen. Allgemeingültig ist jedoch folgende Rechnung: Eigenschutzzeit der Haut in Minuten (die Zeit, die Sie sich ohne einen resultierenden Sonnenbrand in der Sonne aufhalten können) x LSF = Maximale Besonnungszeit ohne die Gefahr eines Sonnenbrandes. Da aber auch dieser Wert Schwankungen unterliegt, empfehlen Experten, nur 2/3 des maximalen Pensums auszuschöpfen und dann nachzulegen.

 

Heimlichgriff: Lebensrettende Maßnahmen bei drohendem Ersticken

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Kennen Sie das? Gerade unterhält man sich so schön. Man ist voller Gedanken und Geschichten. Nebenbei knabbert man Erdnüsse oder beißt von seinem Pausenbrot ab. Da erzählt der Kollege noch einen Witz und schon passiert es: Man verschluckt sich, man bekommt keine Luft mehr, man droht zu ersticken. Was tun? Natürlich muss sofort der Notarzt geholt werden. Und dann?

Erst mal Schulterklopfen

Zunächst reagiert der Körper mit einem Hustenanfall. Wenn der nicht hilft, neigen Sie Ihren Oberkörper nach vorne wie bei einer Verbeugung. Jemand, der in Ihrer Nähe ist, muss Ihnen mit der flachen Hand zwischen die Schulterblätter klopfen. Das hilft allerdings nur, wenn das Hindernis vor der Stimmritze hängt. Ohne Sauerstoff kommt das Gehirn drei Minuten aus; der Rettungswagen kommt aber erst nach zehn. Es gibt hier keine Alternative zur Ersten Hilfe. Das Problem auszusitzen wäre mit großer Wahrscheinlichkeit tödlich.

Luftröhrenschnitt versus Heimlich-Griff

In früheren Zeiten war bei drohendem Ersticken ein Luftröhrenschnitt das Mittel der Wahl. Bei der Ausführung durch einen Laien wurde häufig dabei die Halsschlagader verletzt. Die Überlebensrate war nicht sehr hoch. Also ebenfalls mit hoher Wahrscheinlichkeit tödlich.

Doch lieber Heimlich-Griff

Sollte also auch das nichts nützen, gibt es als letzte Möglichkeit den Heimlich-Griff oder das sogenannte Heimlich-Manöver. Beim Heimlich-Griff muss sich der Helfer hinter den Hustenden stellen. Eine zur Faust geballte Hand wird unterhalb des Brustkorbs der Person angelegt, die sich verschluckt hat, die andere Hand auf die erste. Genauer gesagt zwischen Nabel und Brustkorb. Durch einen kräftigen Ruck nach innen und oben soll die restliche Atemluft nach oben gedrückt werden und damit der Fremdkörper aus der Luftröhre mit nach oben transportiert werden. Der Brustkorb soll dabei nicht zusammengedrückt werden.

Notfalls kann das auch mehrfach hintereinander angewandt werden. Empfohlen ist ein Maximum von fünfmal. Wenn das Manöver erfolgreich war, ist es wichtig die betroffene Person nicht alleine zu lassen, sie aufrecht zu lagern und ihr auch psychologisch beizustehen. Es könnte ja sein, dass sie oder er unter einem Schock leidet.

Auf jeden Fall ins Krankenhaus

In jedem Fall ist eine medizinische Nachsorge in einem Krankenhaus unabdingbar. Der Heimlich-Griff birgt die Gefahr verschiedener Verletzungen. Es kann zu schweren inneren Verletzungen wie Milz- oder Leberrissen kommen. Aus diesem Grund war der Heimlich-Griff lange Zeit verboten, wird aber zunehmend empfohlen und angewandt. Aufgrund der akuten Lebensgefahr durch Ersticken werden diese Risiken in Kauf genommen.

Wegen eben dieser hohen Verletzungsgefahr ist der Heimlich-Griff bei Kindern unter einem Jahr kontraindiziert. Auch bei bereits bewusstlosen Personen darf er nicht angewandt werden. Eine Warnung auch an alle Helfer in spe: Bitte üben Sie den Heimlich-Griff daher nicht ernsthaft und voller Aktionismus an Ihrem Partner oder einem sonstigen, Ihnen mehr oder weniger nahe stehenden Menschen.

 

Müssen Radfahrer Helme tragen?

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Seit Jahren kocht die Debatte um die Einführung einer Helmpflicht für Fahrradfahrer sowohl in politischen als auch sportlich-privaten Kreisen immer wieder auf. Die Meinungen teilen sich und auch die Wissenschaft beschäftigt sich mittlerweile mit den Auswirkungen und Nebeneffekten einer vorhandenen oder nicht vorhandenen Helmpflicht.

Eine Studie betreffend des Zusammenhangs zwischen Helmpflicht und Kopfverletzungen bei Fahrradfahrern wurde in Kanada durchgeführt. Jessica Dennis von der University of Toronto hat das Thema Helmpflicht für Fahrradfahrer einmal statistisch beleuchtet. Die Wissenschaftlerin analysierte die Daten von rund 70.000 Krankenhausbehandlungen verletzter Fahrradfahrer aus den Jahren 1994 bis 2008 innerhalb der zehn Provinzen Kanadas.

Von diesen zehn Provinzen haben sechs die Helmpflicht bereits eingeführt, wodurch die vier ohne ein vergleichbares Gesetz als Kontrollgruppe dienen konnten. Es stellte sich heraus, dass in 30 Prozent der Notfälle Kopfverletzungen vorlagen. Doch wie hatte sich nun die Einführung einer gesetzlich Vorgeschriebenen Pflicht zum Tragen eines Fahrradhelmes auf das Auftreten von Kopfverletzungen bei Fahrradfahrer ausgewirkt?

Das Ergebnis von Dennis’ Studie war verblüffend, denn es lautete: Nahezu gar nicht! Insgesamt sank das Verletzungsrisiko während des Untersuchungszeitraums zwar in allen Provinzen, jedoch konnte kein signifikanter Rückgang von Kopfverletzungen seit Erlass des betreffenden Gesetzes verzeichnet werden. Die zwei vordergründigen Hypothesen, die die Wissenschaftlerin zu diesen Ergebnissen aufstellte, waren Folgende: Entweder sei die Schutzwirkung von Fahrradhelmen bei schweren Stürzen niedriger als erwartet oder aber es habe eine Verlagerung von schweren zu leichteren Kopfverletzungen stattgefunden, die oftmals nicht im Krankenhaus behandelt werden müssen.

Kritik an der Helmpflicht für Fahrradfahrer von allen Seiten

Sowohl Fachleute als auch Fahhrad-Lobbyisten bilden eine geschlossene Wand gegen die Einführung einer gesetzlich verordneten Helmpflicht: Zwar erkenne man das Sicherheitspotential von Fahrradhelmen an, jedoch sei man auch sehr sensibel für die möglichen negativen Folgen eines Helmzwangs. In Australien beispielsweise ging nach Einführung des Gesetzes die Radnutzung um 20 bis 40 Prozent zurück und somit auch der positive gesundheitliche Effekt auf das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten in der Bevölkerung. Der Mathematiker Piet de Jong von der Macquire University in Sydney konnte 2012 sogar mathematisch nachweisen, dass eine Helmpflicht in verkehrsmäßig sicheren Ländern wie Deutschland keinerlei Sinn macht.

Auch die psychologischen Nebeneffekte einer einheitlichen Helmpflicht für Fahrradfahrer seien laut der aktiven Forscher nicht abschätzbar und es werfen sich viele Fragen auf: Fahren Helmträger riskanter, weil sie sich sicherer fühlen? Nehmen Autofahrer weniger Rücksicht auf Helmträger? Hält die Pflicht zum Tragen eines Helmes von der Benutzung des Fahrrads als Transportmittel im Alltag ab? All diese Fragen blieben bis jetzt ungeklärt.

 

Leitungswasser ist Trinkwasser, aber...

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Was in anderen Ländern ganz selbstverständlich geschieht, hat sich in Deutschland noch nicht durchgesetzt: die kostenlose Bereitstellung von Trinkwasser in Restaurants. Das mag schlicht daran liegen, dass unser Leitungswasser ohnehin nicht als Durstlöscher im Bewusstsein der meisten Menschen ist. Viele glauben, was nicht aus einer Flasche kommt, sei kein Lebensmittel.

Doch das ist ein Irrtum. Wo möglich, wird Trinkwasser aus Grundwasser gewonnen, das also als Regenwasser zur Erde gefallen und durch die natürliche Filterung des Bodens gereinigt worden ist. Gerade in ländlichen Räumen ist dies der Fall, während in Ballungsräumen auch das in aufwendigen Verfahren geklärte Brauchwasser eingesetzt werden muss. Die Qualität unseres Leitungswassers, d.h. der Gehalt der in ihm gelösten Stoffe und die Art und Anzahl möglicher Keime, wird ständig überprüft anhand von Richtlinien, in denen der Reinheitsbegriff definiert ist.

Wasser ist wichtig

Empfehlungen öffentlicher Stellen und anerkannter Instanzen wie etwa der Deutschen Gesellschaft für Ernährung legen nahe, pro Person täglich etwa 1,5 Liter Trinkwasser zu sich zu nehmen. Tatsächlich benötigt der menschliche Körper, der zu mehr als 70 Prozent aus Wasser besteht, einen entsprechenden Zufluss, da er ständig über Haut, Atemluft und seine Verdauung Teile davon wieder verliert. Und am leichtesten ist Wasser durch Wasser in einer nicht weiter verarbeiteten Form zu ersetzen. Doch es muss nicht ein abgefülltes Produkt sein, obwohl der Gehalt von Nährstoffen in Quellwässern natürlich höher ist als der im Trinkwasser, das aus der Leitung kommt. Aber: Wer nun also zum Wasserhahn greift, sollte zunächst ein wenig Wasser ablaufen lassen, bevor er trinkt. Es gibt noch immer Orte, in denen alte Kupfer- oder Bleileitungen im Einsatz sind. In solchen Fällen können sich durch das längere Stehen des Wassers in der Leitung metallische Verunreinigungen absetzen. Und übrigens: Wer plötzlich Kopfschmerzen bekommt, sollte es vor der Einnahme eines Schmerzmittels mit Wasser erst einmal mit Wasser pur versuchen. Häufig sind Kopfschmerzen Folgen einer Dehydration. Es ist einfach der Wasserhaushalt unausgeglichen und was die Schmerzen dann vertreibt, ist nicht das eingenommene Medikament, sondern das Wasser, mit dem es hinuntergespült wurde.

 

Saunieren für Anfänger

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Saunieren ist gesund für Körper und Seele und kann durchaus auch ein geselliges Vergnügen sein – vorausgesetzt, man hält sich an bestimmte Regeln. In Deutschland und den skandinavischen Ländern wird das „Schwitzbad“, dessen Erfindung den Finnen zugeschrieben wird, überwiegend nackt vorgenommen.

Wer zum ersten Mal eine ihm unbekannte Sauna aufsuchen will, sollte im Zweifelsfall nachfragen, ob es sich vielleicht doch um eine sogenannte „Textilsauna“ handelt. Zur unabdingbaren Ausstattung für jeden Saunabesuch gehört ein großes Badetuch, das auf den unterschiedlichen Sitz- und Liegeflächen im Innenbereich als Unterlage dient.

Duschen vor dem Besuch der Sauna ist in Deutschland obligatorisch. Trocknen Sie sich danach gut ab, denn die getrocknete Haut schwitzt besser, Sie erhöhen also somit den erwünschten Effekt. Anders als in Skandinavien, wo es in den Saunen meist ausgesprochen lustig zugeht, ist hier in Deutschland eher weniger Konversation angesagt, es sei denn, ein Freundeskreis trifft sich.

Benehmen in der Sauna

Gönne Dir und anderen also die zur Entspannung dienende Stille. Allerdings gehört – wie in anderen Situation, wenn man einen Raum mit Fremden betritt – ein Gruß zum guten Benehmen. Wer noch keine Sauna-Erfahrung besitzt, sollte sich einen Platz in der unteren Sitzreihe suchen. Da Hitze nach oben steigt, ist es dort am erträglichsten. Wenn Du das Gefühl hast, es wird Dir zu heiß, möglicherweise sogar Schwindel einsetzt, so verlasse die Sauna.

Der Blutdruck ist nicht an jedem Tag exakt gleich; verschiedene Faktoren wirken auf ihn ein und verursachen Schwankungen. Da die Hitze die Gefäße weitet, sackt er ab. Ist er an diesem Tag ohnedies niedriger als sonst, kann das zu Problemen führen. Sollte Dein Blutdruck grundsätzlich niedrig sein, so frage zur Sicherheit Deinen Arzt um Rat, bevor Du eine Sauna besuchst. Wichtig ist auch, weder mit gerade gefülltem, noch mit leerem Magen die Sauna zu betreten. Nach 8 bis 12 Minuten sollte das Schwitzvergnügen beendet werden. In keinem Fall sollte man sich länger als 15 Minuten in einer Sauna aufhalten. Werden in einer Sauna Aufgüsse vorgenommen (wird also Dampf durch Gießen von Wasser auf die heißen Steine des Ofens erzeugt), so verlasse die Sauna nicht während eines Aufgusses. Achte darauf, nach Verlassen der Sauna zu duschen. – Viel Vergnügen!