Mit Low-Carb gegen Migräne?

Mit Low-Carb gegen Migräne?


Von Migräne geplagte Menschen werden durch ihre Beschwerden massiv in ihrem Alltag beeinträchtigt. Doch die richtige Ernährung könnte hierbei wahre Wunder wirken. Forscher fanden nun heraus, dass eine Low-Carb-Diät die Symptome von Migräne lindern könnte.

Ohne Kohlenhydrate vs. ohne Kalorien

Ein Forscherteam um Cherubino di Lorenzo stellte an der Universität Rom eine Studie zu diesem Thema an. Etwa 100 Frauen, welche allesamt an Übergewicht und immer wieder kehrender Migräne litten, wurden als Testpersonen eingeladen. Die eine Hälfte der Teilnehmerinnen sollte sich ein halbes Jahr lang kalorienarm ernähren. Die Vergleichsgruppe hingegen machte im ersten Monat der Erhebungen eine kohlenhydratarme, sogenannte Low-Carb-Diät und die restlichen fünf Monate folgte wiederum die kalorienarme Ernährung.

Linderung durch ketogene Ernährung

Im Verlauf einer Low-Carb-Diät greift unser Körper auf das aufgenommene Fett zurück, da nicht genügend Kohlenhydrate vorhanden sind. Bei diesem Prozess wird Ketonkörper produziert, aus diesem Grund spricht man hier auch von einer ketogenen Ernährung. Zwei Patienten, die unter Migräne litten, hatten im Vorfeld der Studie angegeben, dass ihre Beschwerden während der Phase der Low-Carb-Diät deutlich zurückgingen, jedoch direkt nach der Umstellung auf die herkömmliche kalorienarme Diät wiederkehrten. Und auch di Lorenzo und sein Forscherteam konnten beobachten, dass ein Rückgang der Migräne ganz besonders bei der Low-Carb-Gruppe zu verzeichnen war.

Hoffnungsvolle Aussichten trotz weniger Belege

Aus welchem Grund eine ketogene Diät bei Migräne Linderung verschaffen kann, bleibt noch zu erforschen. In jedem Fall bewirkt eine solche Ernährung, dass der Körper besser mit seinen Ressourcen haushalten kann. Auch Entzündungen, die zu Migräneanfällen führen können, werden durch diese Diät meist eingedämmt. Leider kann es besonders in der Anfangsphase einer Low-Carb-Diät zu Ermüdung, Übelkeit und Mundgeruch kommen. Der große Vorteil einer solchen Ernährungsumstellung scheint jedoch darin zu liegen, dass Stoffwechselschwankungen somit weitgehend vorgebeugt werden können, die mittlerweile in der Medizin als Hauptursachen für Migräneerkrankungen gelten. Daher lässt diese neueste Entwicklung durchaus hoffen und könnte zahlreichen Migränepatienten eine neue Therapiemöglichkeit an die Hand geben.

 

Fünf Vorteile von Äpfeln und Apfelsaft

Mit Low-Carb gegen Migräne?


Chronische Krankheiten kann durch den häufigen Verzehr von Obst und Früchten ein wenig vorgebeugt werden, das berichten immer wieder wissenschaftliche Studien. Das liegt vor allem an den Phytochemikalien, die in hoher Anzahl in Äpfeln enthalten sind. Dabei handelt es sich um sekundäre Pflanzenstoffe. Zu diesen Stoffen gehören unter anderem Carotinoide, Flavoniode und Polyphenole.

Krankheitsrisiko wird durch Äpfel reduziert

Je nach Apfelsorte gibt es natürlich sehr unterschiedliche Wirkstoffe. Während des Reifeprozesses verändert sich die Zusammensetzung der Stoffe im Apfel auch nochmal. Es kommt also auf den Apfel an, fest steht allerdings, dass er sehr nützlich und gesund ist.

1. Äpfel helfen beim Abnehmen

Äpfel sind auf jeden Fall besser als Apfelsaft. Durch das Essen eines Apfels 15 Minuten vor der Hauptmahlzeit können ca. 60 kcal gespart werden.

2. Äpfel und ihr Saft helfen gegen Lungenerkrankungen

Laut einer finnischen Studie leidet man deutlich weniger häufig an Asthma, wenn man regelmäßig Äpfel isst oder Apfelsaft trinkt. Der hohe Gehalt an Flavonoid soll die Lungenfunktion stärken und das hilft auch gegen zahlreiche Herzerkrankungen.

3. Äpfel schützen die Leber

Äpfel und ihr Saft sind wie ein Schutzschild für die Leber. Laut Forschern liegt das an den Polyphenolen im Apfel, die sehr chemopräventiv wirken und somit die lebertoxischen Chemikalien bekämpfen.

4. Äpfel sind gut für den Darm

Für viele Wissenschaftler sind Äpfel vor allem deshalb gut für die Gesundheit, weil sie sich positiv auf den Darm auswirken. Das ist der Fall, weil das Immunsystem zu einem Großteil in der Darmflora lokalisiert wird. Wenn also das Immunsystem intakt ist, leidest Du weniger und Dein Körper ist gesünder.

5. Äpfel sind auch sehr vorteilhaft für das Gehirn

Das Alzheimerrisiko wird durch naturtrüben Apfelsaft reduziert. Durch Apfelsaft wird nämlich die Bildung von Beta-Amyloiden gehemmt. Dabei handelt es sich um Ablagerungen, die oft im Zusammenhang mit Demenzerkrankungen stehen. Diese Ablagerungen werden auch „senile Plaque“ genannt und können sehr schädlich für das Gehirn sein.

 

Wie gesund ist destilliertes Wasser?

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Jeder von uns hat bestimmt noch die Warnung des Chemielehrers im Ohr: „Auf keinen Fall destilliertes Wasser trinken!“ Doch was ist dran an dieser Theorie und warum schwören manche Menschen gerade auf dieses Wasser und seine angeblich säubernde Wirkung?

Können unsere Zellen platzen?

Nur allzu oft liest und hört man davon, dass destilliertes Wasser unsere Zellen zum platzen bringen kann, Magenblutungen seien die Folge und dies könne zum Tod führen. Doch wie kommt es dann, dass sich immer mehr Menschen einen Destillator zulegen und die entschlackende Wirkung des nunmehr salzfreien Wassers anpreisen? Eines steht fest, beim Prozess der Osmose können unsere Zellen platzen. Die Zellwände unseres Körpers, die sogenannten Membranen, sind halbdurchlässig. Wasser gelangt hinein, doch die im Wasser enthaltenen Zuckermoleküle und Salze bleiben sozusagen draußen. Um dieses Ungleichgewicht auszugleichen, strömt entweder mehr oder weniger Wasser in die Zellen. Wenn nun die Konzentration inner- und außerhalb der Zelle zu weit auseinanderklafft, kann es dazu kommen, dass zu viel Wasser in die Zellen gelangt und sie somit platzt.

Nur in Überdosis gefährlich

Demnach würde dies theoretisch auch mit unseren Blutkörperchen geschehen, doch dafür wäre es nötig soviel destilliertes Wasser aufzunehmen, dass wir es uns wohl mit einem Tropf ständig zuführen müssten. Das Trinken von destilliertem Wasser ist daher eher ungefährlich. In unserem Magen wird das destillierte Wasser mit Nahrung und Magensäure gemischt, somit enthält es auch wieder genügend Mineralstoffe. Zahlreiche Kaffee- und Teeliebhaber schwören beispielsweise auf solches Wasser, da es die Aromen der Heißgetränke nicht verfälscht.

Einige Menschen trinken destilliertes Wasser zudem aus gesundheitlichen Gründen. Sie sind der Meinung, dass der Körper gesäubert werde, da in dem Wasser keinerlei Schadstoffe wie Pestizide, Blei oder Nitrate enthalten sind. Doch viele Wissenschaftler und auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung warnen trotzdem vor einem ständigen Konsum von destilliertem Wasser. Besonders Menschen, die sich einseitig ernähren, liefen hierbei Gefahr, ihren Elektrolythaushalt durcheinander zu bringen, so die Experten.

 

Gründe für häufige Fressanfälle

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Hinter ständigen Fressattacken steckt in der Regel mehr als nur ein Mangel an Selbstbeherrschung. Wer isst, bis einem schlecht wird, leidet nicht selten an einer psychischen Essstörung. Zu einer der bekanntesten gehört dabei die Bulimie, doch die Medizin beschreibt noch zahlreiche weitere Auslöser, die dem Normalbürger kaum bekannt sind.

Grundsätzliches gibt es nichts daran auszusetzen, einen anstrengenden Arbeitstag oder eine ausgedehnte Trainingseinheit mit einem Stück Schokolade oder einer Handvoll Chips ausklingen zu lassen. Den gelegentlichen Heißhunger auf Ungesundes verspürt jeder Mensch. Problematisch wird es allerdings, wenn nach den eben beschriebenen Portionen nicht Schluss ist und der kleine Snack in einer regelrechten Orgie endet – und zwar ausnahmslos.

Essstörungen haben oft psychische Gründe

Die am häufigsten beobachteten Essstörungen resultieren aus einem gestörten Verhältnis zur Aufnahme von Lebensmitteln, die der Betroffene im Laufe der Zeit entwickelt hat. Auf derart psychischen Ursachen gründen beispielsweise Bulimie und die „Binge-Eating-Störung“, die sich in zügellosem Essen äußern. Letztere ist im deutschsprachigen Raum auch als „Bulimie ohne Erbrechen“ bekannt.

Der Heißhunger auf ungesunde und kalorienreiche Lebensmittel kann weiterhin auch die Folge von Depressionen und ein Vorbote eines Migräneanfalls sein. Menschen, die hiervon geplagt sind, versuchen oftmals, diese Symptome durch den übermäßigen Verzehr von Schokolade zu unterdrücken.

Körperliche Beschwerden als Ursache

Ein dritter großer Auslöser von unkontrollierten Fressattacken sind körperliche Erkrankungen verschiedener Art. Ursache kann beispielsweise eine Diabeteserkrankung (Diabetes mellitus) sein. Hierbei wird das Verlangen nach Kalorien durch Hypoglykämie ausgelöst, in die Erkrankte deutlich schneller fallen als gesunde Menschen. Der niedrige Blutzuckerspiegel kann anschließend nur durch vermehrte Nahrungszunahme ausgeglichen werden.

Das Sättigungsgefühl kann bei Tumor-Patienten durch eine Wucherung im Gehirn außer Kraft gesetzt werden. Da der Hunger in der Folge nicht gestillt werden kann, muss sich der Betroffene mit maßlosen Fressattacken auseinandersetzen. Ähnliches gilt für gutartige Tumore an der Bauchspeicheldrüse, die eine Überproduktion des Hormons Insulin hervorrufen.

 

Die moderne Frau und der Eisenmangel

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Du bist ständig müde und antriebslos und weißt nicht warum? Junge Frauen werden oft von solchen Symptomen geplagt. Die moderne Frau schiebt solche Erscheinungen auf die beruflichen und privaten Anforderungen, denen sie sich stellen muss. Aber nicht der Dauerstress ist dafür verantwortlich, sondern ein Eisenmangel ist oft die Ursache dafür.

Denn Eisen ist wichtig für den Körper

Neben vielen anderen Funktionen ist Eisen für die Bindung von Sauerstoff in den roten Blutkörperchen ausschlaggebend. Es dient als Basis für die roten Blutkörperchen und ist dadurch ein wichtiges Spurenelement.

Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig für einen ausgeglichenen Eisenstoffwechsel

Eisen kommt in unserer Nahrung vor und zwar in zwei unterschiedlichen Formen, als Häm-Eisen und als Nicht-Häm-Eisen. Häm-Eisen, das vor allem in rotem Fleisch vorhanden ist, nimmt der Körper leicht auf. Ein gesunder Mensch sollte täglich zehn bis fünfzehn Milligramm Eisen zu sich nehmen. Rindfleisch, Leber, Fisch und Geflügel sind Lebensmittel, die viel Häm-Eisen enthalten. Da sich viele moderne Frauen bereits zu den Vegetariern zählen, ist ihre Eisenzufuhr begrenzt.

Nicht-Häm-Eisen ist in Gemüse wie Mangold oder Brokkoli enthalten. Die Konzentration des Spurelements ist geringer, aber sie stellen dennoch eine gute Eisenquelle dar. Hülsenfrüchte und Sojabohnen pushen den Eisengehalt ebenso.

Betroffene, die an Eisenmangel leiden, sind hauptsächlich Frauen

Wenn zu wenig Eisen durch die Nahrung aufgenommen wird oder zu viel verloren geht, zum Beispiel durch Blutungen, entsteht Eisenmangel. Studien zeigen auf, dass zehn Prozent der Frauen im gebärfähigen Alter an einem Eisenmangel leiden. Die häufigsten Ursachen sind auf Mangelernährung und auf Blutverlust zurückzuführen. Aber Eisenmangel kann bei jedem Menschen und in jedem Alter auftreten.

Diese Mangelerscheinung äußert sich oft schleichend. Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Erschöpfung, Kopfschmerzen oder Haarausfall treten bei Eisenmangel sehr häufig auf. Im schlimmsten Fall können Blutarmut, Atemnot oder sogar Herzstörungen die Folge sein.

Grundsätzlich ist der Eisenbedarf bei Menschen sehr individuell. Sogar bei völlig gesunden Menschen schwankt er zwischen einem und vier Milligramm täglich. Es gilt aber, Frauen brauchen in der Regel mehr Eisen, nämlich genau doppelt so viel wie Männer.

Der Eisenmangel besteht dann, wenn der Körper den Bedarf an Eisen nicht mehr abdecken kann. Einerseits dadurch, wenn durch die Nahrung nicht ausreichend Eisen zugeführt wird. Andererseits, wenn Eisen verloren geht, in Form von Blutungen.

Der Eisenmangel kann ganz leicht festgestellt werden. Ein Bluttest wird veranlasst und bei diesem kommt es auf drei entscheidende Parameter an. Die aussagekräftigen Parameter Ferritin, Transferrinsättigung und CRP geben Klarheit darüber, ob ein Eisenmangel vorliegt oder nicht.

Diagnose Eisenmangel

Ist die Diagnose des Eisenmangels gestellt, stehen drei mögliche Optionen offen.

  1. An oberster Stelle steht die Umstellung der Ernährung.
  2.  An zweiter Stelle steht die Einnahme von Eisenpräparaten.
  3. Die dritte Möglichkeit besteht in Form von Infusionen. Das Eisenpräparat wird direkt durch die Venen zugeführt. So werden die „Eisenspeicher“ bereits mit einer Infusion voll aufgefüllt.

Eisenmangel ist weit verbreitet und wird oft unterschätzt. Aber jeder kann diesem Mangel gekonnt entgegensteuern. Den Anfang macht die ausgewogene Ernährung. Denn mit den richtigen Spurenelementen wird der Körper im Gleichklang gehalten und Mangelerscheinungen haben keine Chance.

 

Eine radikale Diät heilt Diabetes

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In einer Gesellschaft, in der es immer mehr übergewichtige Menschen gibt, wird Diabetes zur Volkskrankheit. Bislang galt die Annahme, dass diese Krankheit nicht heilbar ist, sondern unaufhaltsam voranschreitet. Ein britischer Mediziner konnte mit einer radikalen Diät Diabetes Typ 2 – unter dieser Form leiden 95 Prozent aller Diabetiker – heilen.

Zahl der Diabetes-Patienten wird zukünftig zunehmen

Bei Diabetikern ist der Blutzuckerwert dauerhaft erhöht. Der Körper reagiert nicht mehr auf das Blutzucker senkende Hormon Insulin. Die Bauchspeicheldrüse, in der Insulin hergestellt wird, stellt dann irgendwann die Arbeit ein.

Aktuell leiden über 350 Millionen Menschen an Diabetes. Und diese Zahl wird sich nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in den nächsten zwanzig Jahren sogar verdoppeln. Auch in Deutschland nimmt die Zahl an Diabetikern zu: Während es aktuell sechs Millionen sind, wird diese Zahl bis 2030 voraussichtlich auf 8 Millionen ansteigen.

Behandlung von Diabetes erfolgt bislang durch eine Insulin-Therapie

Die Diabetes-Therapie sieht bislang die Gabe von Tabletten und bei fortgeschrittener Krankheit die Insulintherapie vor. Nun konnte der britische Mediziner Roy Taylor Diabetes Typ 2 mit einer radikalen Diät heilen.

8 Wochen lang nehmen die Patienten nur 800 Kalorien zu sich

Er verordnete elf seiner Diabetes-Patienten eine strenge Diät über 8 Wochen: Sie durften nur 800 Kalorien pro Tag zu sich nehmen. Bei allen Patienten verschwand der Diabetes nach diesen 8 Wochen und bei 7 dieser 8 Patienten war auch nach drei Monaten kein Diabetes vorhanden. Auch die Bauchspeicheldrüse nahm wieder die Arbeit auf und produzierte Insulin.

Diabetes verschwindet bei der Mehrheit der Patienten nach der Diät

Auf Basis dieser kleinen Studie führte er eine größere Studie mit 30 Patienten durch. Auch bei dieser Studie zeigten sich ähnliche Ergebnisse. Die Diät half insbesondere bei jenen Patieten, die ihren Diabetes seit weniger als 4 Jahren hatten – hier waren 87 Prozent nach 6 Monaten ohne Diabetes. Bei Patienten, die die bereits länger an Diabetes leiden, war die Erfolgsquote etwas geringer. Hier zeigte die Diät bei immerhin der Hälfte Erfolg.

Taylor kann aus seinen Studien zudem folgern, dass es keine Rolle spielt, wie viel der Patient wiegt. Wichtig ist lediglich, ob er durch die Diät genug abnimmt.

 

Schlechter Ruf von Leitungswasser nicht gerechtfertigt

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Bei Vielen ist Leitungswasser verschrien, es hat einen schlechten Ruf und sei angeblich in vielen Regionen Deutschlands nicht sauber genug, um als Trinkwasser genutzt zu werden. Doch nach einem Test der Stiftung Warentest stellte sich nun heraus, dass das Leitungswasser in Deutschland ohne Bedenken getrunken werden kann, denn keinerlei Grenzwerte werden überschritten. Obwohl das Wasser aus dem Hahn nicht ganz rein ist, ist es sauber genug, um es ohne Bedenken trinken zu können.

Keine schlechtere Qualität

Doch genau hier scheint das Problem zu liegen, denn Leitungswasser ist nur sauber und nicht rein, aber sollte Trinkwasser denn nicht rein sein? Tatsächlich wurde das den Verbrauchern über Jahre hinweg so suggeriert und nun steht man vor dem Problem, dass einfach sauber nicht mehr auszureichen scheint. Doch auch früher war das Wasser nicht reiner als es jetzt ist, die Tests waren lediglich nicht so fortschrittlich und konnten die geringen Rückstände an Verunreinigungen nicht nachweisen. Aber vorhanden waren diese damals auch schon.

Umdenken steht an der Tagesordnung

So müsste nun ein Umdenken in den Köpfen der Menschen stattfinden, damit sie verstehen, dass nun mal minimale Rückstände im Leitungswasser vorhanden sind, erklärt die Leiterin der Abteilung für Trink- und Badebeckenwasserhygiene am Berliner Umweltbundesamt, Ingrid Chorus. Schließlich sei es normal, dass dort wo Menschen Medikamente nehmen, Dünger in der Landwirtschaft eingesetzt werden und Lebensmittelzusätze verzehrt werden, Rückstände hiervon ihren Weg in das Grundwasser und damit letztlich in das Wasser aus dem Hahn fänden.

Allerdings seien die gefundenen Rückstände so gering, dass sie keinerlei Einfluss auf die menschliche Gesundheit haben, so die Expertin. Das habe zur Folge, dass Leitungswasser bedenkenlos getrunken werden kann und der Konsum von gekauftem Mineralwasser deutlich eingeschränkt werden könnte. Zu diesem Zweck könnten beispielsweise Politiker auf Konferenzen mit gutem Beispiel vorangehen und Leitungswasser aus Karaffen trinken. Immerhin ist es nicht nur eine Kostenfrage, welches Wasser vom Verbraucher getrunken wird, auch die Umweltbelastung durch die Produktion von Mineralwasser in Flaschen sollte nicht außer Acht gelassen werden.

 

Stiftung Warentest prüft Mineral- und Leitungswasser

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Jede Wochen wird kistenweise Mineralwasser mühsam aus dem Supermarkt in viele deutsche Haushalte geschleppt, weil das Leitungswasser nicht gerne getrunken wird. Immer wieder steht das Wasser aus dem Hahn im Verdacht hormon- und medikamentenbelastet zu sein, andere Schadstoffe zu enthalten oder den Körper nicht ausreichend mit Mineralien zu versorgen, weshalb auf das abgepackte Trinkwasser zurückgegriffen wird, um der Gesundheit etwas Gutes zu tun. Ob das Trinkwasser aus den Flaschen aber tatsächlich besser ist als das aus dem Hahn, untersuchten nun die Experten von Stiftung Warentest.

Leitungswasser schneidet gut ab

In einer großangelegten Untersuchung, wurden Proben von 30 stillen Mineralwassern aus der Flasche und fast ebenso viele Proben von Leitungswasser aus ganz Deutschland genommen und auf ihre Inhaltsstoffe geprüft. Dabei standen neben dem Mineralstoffgehalt auch die Belastung durch Medikamente, Hormone und Schadstoffe im Fokus der Untersuchungen.

Abgesehen von den Kosten, die für Leitungswasser unschlagbar niedrig sind, schnitt die Erfrischung aus dem Hahn nicht schlecht ab. Tatsächlich wiesen einige der Leitungswasserproben sogar mehr Mineralien auf als Proben des gekauften Wassers. Nur etwa 20 Prozent des abgefüllten Wassers enthalten mehr Mineralien als die Varianten aus dem Hahn. Auch die Schadstoffbelastung blieb in allen getesteten Proben unter den gesetzlich vorgeschriebenen Obergrenzen, was ein weiterer Pluspunkt für Wasser aus dem Hahn ist, aber gleichzeitig auch nicht unbedingt gegen das gekaufte spricht.

Spuren in ganz Deutschland

In den unterschiedlichen Städten Deutschlands wurden in den Wasserproben aus dem Hahn zwar Spuren von Medikamenten, Chemikalien oder Waschmitteln gefunden, aber je in so geringen Mengen, dass keine gesundheitlichen Bedenken bestünden, so Stiftung Warentest. Außerdem sollte man nicht vergessen, dass auch in den Proben des Mineralwassers aus Supermärkten Spuren von Ampa und Keime gefunden wurden. Zwar seien auch hier keine Grenzwerte erreicht worden, dennoch ist auch das Wasser aus der Flasche weder perfekt noch hundertprozentig rein. Am Ende bleibt es natürlich jedem überlassen, woher er sein Trinkwasser nimmt, aber das Wasser aus dem Hahn ist längst nicht so schlecht wie sein Ruf.

 

Was der Vater isst und der Einfluss auf den Nachwuchs

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Meist kennen wir nur die Tipps für werdende Mütter, sich besonders gesund zu ernähren. Doch auch was der Vater isst, kann einen großen Einfluss auf den Nachwuchs haben.

Informationen zur Steuerung des Appetits können über unsere Gene vererbt werden. Stellt der Vater also vor der Zeugung des Kindes seine Ernährung um, kann er damit die Gesundheit des Nachwuchses positiv beeinflussen. Übergewicht schlägt sich auch im Erbgut des Mannes nieder. Daher kann es durchaus passieren, dass Väter ihre überflüssigen Kilos an ihre Kinder weitervererben. Dies liegt daran, dass bei übergewichtigen Männern die DNA-Moleküle in den Spermien anders markiert sind als bei schlanken.

Forscher aus Schweden und Dänemark berichteten daher in der wissenschaftlichen Zeitschrift „Cell Metabolism“, dass Übergewicht so auch von der Vaterseite an die nächste Generation weitergegeben werden kann. Noch müssen hier jedoch weitere Forschungen angestellt werden. Sollte sich diese Annahme bestärken, so könnte es dazu führen, dass Männer vor einer geplanten Vaterschaft ihr Essverhalten zunehmend bewusst ändern würden.

Übergewicht verändert DNA-Bestandteile der Väter

Die Wissenschaftler der Studie untersuchten zuerst Spermienproben von 23 Männern, 13 davon waren schlank, die anderen stark übergewichtig. Anschließend analysierten sie Veränderungen am genetischen Erbgut der Spermien. Es handelt sich hierbei nicht um Veränderungen an den DNA-Bausteinen selbst, sondern beispielsweise an der chemischen Zusammensetzung durch angehängte Methylgruppen. Und tatsächlich fanden die Forscher einige Abweichungen bei DNA-Bestandteilen, die zur Regulierung der Aktivität von Genen dienen. Außerdem zeigten sich Unterschiede bei den Methylierungsmustern der DNA, die unter anderem zur Steuerung des Appetits beitragen.

Der Leiter der Studie, Romain Barrès, erklärt, dass es früher sicherlich sinnvoll gewesen sei, genetische Informationen über das Gewicht des Vaters an das Kind zu übertragen, um es beispielsweise instinktiv zum Essen und Wachsen zu ermutigen. Aber heutzutage sei Übergewicht kein Vorteil mehr. Vor einiger Zeit diente die Fähigkeit der Energiespeicherung dazu, Hungerszeiten und Infektionen zu überstehen. Doch heute ist das nicht mehr nötig.

 

Verschiedene Fastenoptionen

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Viele Menschen unterliegen dem Irrtum, beim Fasten müsse man auf jegliche Nahrung verzichten. Dabei ist Essen durchaus erlaubt, nur eben bewusst und gesund. Eine gute Methode, um seinen Körper zu entgiften und Energie zu tanken.

Am Anfang mag es schwer sein, doch am Ende lohnt es sich, im Rahmen einer Fastenkur auf bestimmte Nahrungsmittel zu verzichten. Auf diese Weise lassen sich ungesunde Ernährungsweisen ändern, Krankheiten vorbeugen und das Wohlbefinden steigern. Dass man in der Regel auch etwas von seinen Fettpölsterchen verliert, ist ein willkommener Nebeneffekt. Professor Andreas Michalsen arbeitet als Chefarzt im Bereich Naturheilkunde am Immanuel Krankenhaus Berlin. Er erklärt, dass es beim therapeutischen Fasten vor allem darauf ankomme, dass man mindestens einmal im Jahr faste, wie man es tue, sei zweitrangig.

Bevor man mit dem Fasten beginnt, sollte man zwei Tage lang seinen Körper darauf vorbereiten, indem man vegetarisch isst und weniger Nahrung zu sich nimmt als normalerweise. Die darauffolgende Fastenkur sollte nicht länger als zehn Tage dauern. Das sogenannte Heilfasten beginnt mit einer gründlichen Darmreinigung durch Bitter- oder Glaubersalz und Einläufe. Anschließend folgen fünf bis sieben Tage Verzicht auf feste Nahrung. Nur Flüssigkeiten mit bis zu 500 Kalorien pro Tag sind erlaubt, erklärt Michalsen. Am Mittag kann man dem Körper über Gemüsebrühe die nötigen Mineralstoffe zuführen, durch Obst- und Gemüsesäfte deckt man den Vitaminbedarf. Wasser und mit Honig gesüßte Tees sind ebenfalls erlaubt.

Abgesehen vom Heilfasten gibt es viele weitere Möglichkeiten, seinen Körper zu entgiften. Beim Suppenfasten ernährt man sich dreimal am Tag von ein bis zwei Tellern Suppe. Bei der Obst und Gemüse Variante wird fünf mal am Tag eine große Portion Früchte oder Gemüse verzehrt, auf tierische Lebensmittel wir vollends verzichtet. Die Fastenkur mit Milch und Semmeln wiederum besteht aus drei Brötchen pro Tag mit jeweils einem halben Liter Milch dazu. Wichtig für alle Varianten sind die Aufbautage am Ende der Fastenkur, um den Organismus wieder an normale Mahlzeiten zu gewöhnen.