Ultrahocherhitzung

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Die Ultrahocherhitzung wird hauptsächlich bei der Milch verwendet. Sie erreicht eine Haltbarkeit der Milch von ungefähr sechs Wochen. Milch, die dieser Behandlung unterzogen wurde, wird auch als H-Milch (Haltbare Milch) bezeichnet. Bei der Ultrahocherhitzung wird die Milch zwischen drei und sechs Sekunden auf 135 bis 150 Grad erhitzt. Danach wird sie sofort abgekühlt. Durch die Hitze werden alle Keime in der Flüssigkeit sofort abgetötet. Gerade diese Keime sind für den Verderb der Milch mitverantwortlich. Zugleich können sie beim Menschen Krankheiten auslösen. Damit die Keimfreiheit erhalten bleibt, muss die Milch sofort steril und lichtgeschützt verpackt werden. Ein Nachteil des Verfahrens ist, dass die Veränderungen der Nährstoffe und der Geschmacksstoffe wesentlich größer sind als beim Pasteurisieren. Allerdings sind sie geringer als beim normalen Abkochen. Da das Verfahren sehr oft verwendet wird, ist der Geschmack inzwischen weiter verbreitet, als der natürliche Milchgeschmack. Deshalb sprechen vor allem Inder, der auf diese Weise behandelten, Milch einen natürlichen Geschmack zu. Der ursprüngliche Geschmack wird hingegen vielfach als künstlich empfunden.

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