Einfachzucker

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Der Einfachzucker gehört zu den Kohlenhydraten. Jene kommen in tierischen und pflanzlichen Produkten vor. Zu den Monosacchariden gehören Glukose (Traubenzucker), Fruktose (Fruchtzucker) und Galaktose (Schleimzucker). Alle Einfachzucker haben die Eigenschaft, dass sie süß schmecken. Zugleich sind sie leicht verdaulich und wasserlöslich. Grundsätzlich kann der Körper nur diese Variante des Zuckers verwenden. Deshalb müssen alle weiteren Kohlenhydrate während der Verdauung aufgespalten werden, so dass am Ende des Prozesses nur noch Monosaccharide vorliegen. Der für den Körper wichtigste Stoff aus diesem Formenkreis ist die Glukose. Auch wenn Galaktose und Fruktose bereits die einfachsten Formen der Kohlenhydrate darstellen, werden sie in der Leber in Glukose umgebaut. Dies hat den Grund, dass Gehirnzellen, roten Blutkörperchen sowie das Nierenmark ausschließlich Glukose zur Energiegewinnung verwenden können. Liegt im Körper ein Glukoseüberschuss vor, dann wird der Stoff zu Glykogen umgebaut und in der Leber sowie den Muskeln gespeichert. Liegt ein Mangel vor, dann wird Glykogen wieder in Glukose zerlegt. Sind die Glykogenspeicher aufgefüllt und es liegt noch immer ein Überschuss an Glukose vor, dann wird der Überschuss in Fett umgewandelt und in die Fettdepots eingelagert.

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