Überträgt sich die Grippe von Mensch auf Hund?
Beginnt die kalte Jahreszeit, fragen sich viele Hundebesitzer, ob eine Grippe auf ihren Vierbeiner übertragbar ist. Deshalb ist das Thema der Ansteckungsgefahr vom Menschen auf den Hund und umgekehrt durchaus interessant. Obwohl wir in deutschen Gefilden keinen Fall der Ansteckung eines Hundes mit dem menschlichen Grippevirus kennen, gibt es andere Länder, in den dies anders aussieht. Sowohl in Amerika, wie auch in China haben Untersuchungen gezeigt, dass es in einigen Fällen sehr wohl zu einer Übertragung des Grippe-Virus auf Hund kommen kann. Die Nachweise hierüber sind oft indirekter Natur. Derartige Infektionen traten aufgrund einer Antikörper-Detektion in den Tieren auf. Es kommt auf die Art der Studie und auch auf den Virustyp an, aber die Angaben der Hunde mit positivem Antikörpernachweis liegen zwischen 1-2 % und 10-20 %. Diese Informationen stammen aus dem Institut für Virusdiagnostik, das im Friedrich-Loeffler-Institut beheimatet ist.
Der Zusammenhang zwischen Grippe Virus und Erkrankung
Es scheint, dass der Nachweis der Viren nicht mit einer Erkrankung der Hunde in Zusammenhang steht. Wissenschaftler gehen deshalb davon aus, dass die Tiere zwar empfänglich für die menschlichen Grippe-Viren sind, allerdings durch die Übertragung erkranken können. Die Sorge der Hundebesitzer ist also nicht begründet. In Ländern wie Thailand, Südkorea oder China wurden Grippeviren von Vögeln auf den Hund übertragen. In Amerika sind Fälle bekannt, in denen die Viren von Pferden auf Windhunde übertragen wurden. Des Weiteren gab es eine Übertragung von südkoreanischen Hunden auf Tiere in Kanada. Erkrankt ein Hund, so sind die Symptome denen der menschlichen Grippe ähnlich. Eine Verwechslung mit einer Erkältung, die durch andere Virenarten ausgelöst wurde, ist demnach möglich.
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