Hotspots bei Wildunfällen eruieren

Hotspots bei Wildunfällen eruieren

Ein jeder Autofahrer ängstigt sich vor dieser Situation. Am Straßenrand erblickt man ein Reh und zack hat es sich seinen Weg auf die Straße gebahnt. Was nun? Ausweichen? Bremsen? Unsere Instinkte wollen in diesem Schockmomente das Tier und uns retten. Doch oftmals geht nicht Beides und schon so mancher Fahrer war überrascht, wie sein eigener Überlebensinstinkt in dem Moment ansprang und den Fuß von der Bremse nahm. Ein wissenschaftliches Projekt der Universität Wien will Wildunfälle nun verhindern oder zumindest eindämmen.

Das Projekt Roadkill

Das Institut für Zoologie an der Universität für Bodenkultur in Wien sammelt seit März 2014 Daten über Wildunfälle. Diese Datensammlung soll ermöglichen gefährliche Straßenabschnitte zu identifizieren und möglicherweise zu entschärfen. Bislang nehmen 386 Teilnehmer an dieser Datenserie teil, die bereits 1.500 Tiere gemeldet haben.

Über ein Internet-Formular kann ein Teilnehmer registrierte Tiere, das Datum und die Straße eintragen. Dabei sind alle überfahrenen Tiere als wichtig für die Studie zu bemerken. Diese Datensammlung soll aber nicht „nur“ Tieren zukünftig das Leben retten. Auch Menschen erfahren durch Wildunfälle Sach-und Personenschäden, die auf diese Weise eingedämmt werden können. Natürlich gibt es an gefährdeten Strecken Warnschilder. Doch diese können längst nicht alle Zusammenstöße von Mensch und Tier verhindern.

Wissenschaftliche Methode

Interessierte können unter dem Link www.citizen-science.at/projekte/roadkill an dem Projekt teilnehmen. Citizen Science beschreibt eine wissenschaftliche Methode bei der Wissenschaftler auf Hilfe von Bürgern zurück greifen. Dieses Projekt stellt eine Neuheit dar. Bislang wurde nur jagdbares Wild und dessen Vorkommen eruiert. Dass Tiere und Menschen sich aber längst einen Lebensraum teilen, wird erst im Projekt Roadkill berücksichtigt und die dadurch aufkommenden Gefahren sollen auf diesem Weg minimiert werden.

 

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