Die Katze in der Kiste

Kürzlich berichtete die britische BBC von einer Siamkatze mit dem Namen „Törtchen“, die 420 Kilometer verpackt in einem Postpaket zurücklegte und unversehrt bei ihrer Besitzerin ankam.

Törtchen hatte Glück

In der englischen Grafschaft West Sussex staunte ein Mann nicht schlecht, als er in seiner Sendung, die DVDs enthalten sollte, eine Katze entdeckte. Nach der einwöchigen Reise des armen Tieres im Paket, sei die Katze gänzlich dehydriert und erschöpft gewesen. Tierärzte lasen schließlich den subkutanen Chip der Siamkatze aus und konnten so ihre Besitzer in Cornwall ausfindig machen. Diese waren vor lauter Sorge schon fast verrückt geworden und hatten in ihrer Ortschaft bereits überall Suchplakate für ihr Kätzchen aufgehängt. Dass sich Törtchen 420 Kilometer entfernt in einer anderen Ortschaft befand, hätten sie sich natürlich nie träumen lassen.

Mikrochips können hilfreich sein

Die Besitzerin der Katze sei sich ganz sicher gewesen, das Päckchen mit den DVDs nach dem Packen sofort verschlossen zu haben. Daher konnte sie sich nicht vorstellen, wie die kleine Siamkatze wohl in das Paket geraten sein könnte. Ihre Rettung grenze an ein Wunder, so die Frau. Und was kann man aus dieser Geschichte lernen? Ein implantierter Chip bei Haustieren kann durchaus nützlich sein, wenn ein Tier mal abhanden kommt. Und, an alle Katzen, auch wenn es nichts schöneres gibt, als in Kisten zu klettern und sich dort zu verstecken, kann dies böse enden.

Haustierbesitzer sollten Acht geben

Eine Katze tut also gut daran Postsendungen zu meiden und jeder Besitzer von neugierigen Haustieren sollte Kisten und Kartons noch einmal genau unter die Lupe nehmen, bevor sie zugeklebt und verschickt werden. Schließlich dürfte allen Katzenbesitzern klar, sein, dass ihr Haustier bestimmt nichts dafür kann und dass es in ihrer Natur liegt, neue Dinge auszukundschaften. Törtchen ist zum Glück mit einem Schrecken davon gekommen und wird wohl so schnell nicht mehr auf Post-Reise gehen.