Bedrohte Tierarten – Zahlen sinken dramatisch

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Bedrohte Tierarten - Zahlen sinken dramatisch

Immer mehr Tierarten durch den Menschen bedroht

Die Stiftung WWF hat für das Jahr eine durchwachsene Statistik erstellt. Es gibt Tierarten, die endlich deutlich besser geschützt werden, wie zum Beispiel der Blauwal in Chile. Allerdings gibt es auch zahlreiche Dinge zu berichten, die nicht so positiv sind. Wilderer bedrohen einige Tierarten und auch der Lebensraum der Tiere geht teilweise verloren. Die Artenvielfalt in der Tierwelt hat sich innerhalb von nur 40 Jahren halbiert. Der schlimmste Verursacher hierfür ist leider der Mensch.

Löwenbestand hat deutlich abgenommen

Bei den Schmetterlingen hat sich der Bestand der Monarchfalter in Kanada und den USA um fast die Hälfte reduziert und das in einem Zeitraum von nur einem Jahr. Dort, wo diese Falter einst Lebensraum fanden, wird nun viel Landwirtschaft betrieben, nicht selten unter Einsatz von Pestiziden. Der Bonobo (Menschenaffe) läuft Gefahr, auch die letzten Schutzgebiete zu verlieren. So soll z.B. ein Nationalpark, der sich im Kongo befindet, zu einem Erölfördergebiet werden. Ausgesprochen bedrohlich ist die Zahl der freilebenden Löwen, sowohl in Indien wie auch in Afrika. Insgesamt soll es nur noch ca. 23.000 Tiere geben, die in freier Wildbahn leben.

Schaut man nach Afrika, ist die Entwicklung der Elefanten besorgniserregend. Wilderer jagen mehr Tiere, als Elefantengeburten zu verzeichnen sind. Unter den Breitmaulnashörnern gibt es eine Gattung von der nur noch 5 Tiere weltweit zu finden sind.

Der Mensch und der Tierschutz

In Alaska waren es Walrösser gewohnt, sich auf großen Eisschollen zu sonnen. Bis zum 35.000 Tiere konnten bereits beobachtet werden. Der Klimawandel sorgt nun aber dafür, dass die Eisschollen stetig weniger werden. Deshalb sind die Walrösser gezwungen, immer öfter das Festland aufzusuchen.

Zwei Tierarten haben im letzten Jahr allerdings von Schutzgebieten profitiert. Berggorillas und Blauwale konnten auf diese Weise besser geschützt werden. Im Gebiet der Alpen sind immer öfter Bartgeier zu sehen. Deutschland kann sich darüber freuen, dass es wieder Elche gibt.

Der Mensch kann laut WWF der Schlüssel zu besserem Tierschutz sein. Bei der Planung von Verkehr und Landwirtschaft sollte Rücksicht genommen werden und Schutzgebiete sollten strengeren Regeln unterliegen. Den Klimawandel zu besiegen und auch die Energiewende sollten aber auch vielen Tierarten zu Gute kommen.

 

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