Weniger Umsatz mit Tierarzneimitteln

Weniger Umsatz mit Tierarzneimitteln

Vergangenes Jahr schrumpfte der Tierarzneimittelmarkt im Vergleich zu 2014 in Deutschland um 1,3 Prozent und lag damit bei 761 Millionen Euro. Die Hauptfaktoren für diesen Rückgang waren laut Bundesverband für Tiergesundheit der zunehmende Wettbewerb, die schwierige Wirtschaftslage der Landwirtschaft sowie eine Abnahme der Anwendungen von Antibiotika.

Rückgang bringt auch viel Positives mit sich

Impulse könnten in solch schwierigen Zeiten nur durch Innovationen gesetzt werden, so der Bundesverband für Tiergesundheit. Bereits seit einigen Jahren verzeichnet der Verband einen rückläufigen Trend der Antibiotikaumsätze. Die orale Medikation stecke in einer Rezension, Antibiotika, die über Futter oder Wasser verabreicht würden, wären in den letzten Jahren bereits um 30 Prozent zurückgegangen. Auch im Bereich der Antiinfektiva wurde ein Einbruch von 11,2 Prozent verzeichnet, was in etwa 151 Millionen Euro entspricht.

Dies habe aber durchaus auch seine positiven Seiten, so der Verband. Der Rückgang der Anwendungen von Antibiotika zeuge von einer steigenden Akzeptanz für Konzepte des nachhaltigen und verantwortungsbewussten Umgangs mit Medikamenten. Es sei daher wichtig, die Diskussion um Antibiotika nun auf eine sachliche Ebene zu führen, so Jörg Hannemann, Verbandspräsident. Nur so können man das Problem der Entwicklung einer Antibiotikaresistenz und der Kontrolle beim Schopfe packen und angemessen angehen.

Alle Akteure sollten gemeinsam an einem Strang ziehen

Mit der 16. Novelle des AMG (Arzneimittelgesetz) wurde auf Betriebsebene das sogenannte Antibiotikamonitoring verankert. Hennemann sieht hier zeitnahen Korrekturbedarf, besonders hinsichtlich des Therapiehäufigkeitsindexes. Wichtig sei vor allem, dass jetzt alle an einem Strang ziehen, die Veterinär- sowie die Humanmedizin und die EU-Kommission, in Einklang mit dem AMR-Aktionsplan und der DART (Deutsche Antibiotikaresistenzstrategie). Nur gemeinsam könne man wichtige Ziele erreichen, so der Verbandspräsident, rückläufige Zahlen seien dabei nichts Schlimmes, sondern vielmehr ein Schritt in die richtige Richtung.

 

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