Umgangstipps mit meinem verletzten Tier

Egal wie gut wir auf unsere tierischen Freunde Acht geben. Ob Radfahrer, die bei Dunkelheit schwer wahrgenommen werden, oder giftiges Gras sowie Pilze aus der Natur – für Haustiere gibt es viele Gefahrenquellen, die ein Tierhalter nicht alle gleichzeitig überwachen kann. Was tut man aber mit verletzten Haustieren? Wie kann man die ersten Minuten auf dem Weg zum Tierarzt für den Verletzten gestalten?

Die Ruhe bewahren

Natürlich sind auch Sie in heller Aufregung, wenn ihrem Vierbeiner etwas passiert. Läuft er beispielsweise vor ein Auto, dann ist der Schock bei allen Beteiligten groß. Wie bei einem weinenden Kind, ist es nun allerdings wichtig die Ruhe zu bewahren und das auch zu signalisieren, denn Angst überträgt sich bekanntlich.

Deshalb ist es wichtig, dass Sie die Ruhe bewahren und diese auch ausstrahlen. Da so ein Schockmoment auch das Tier sensibel und verletzlich macht, ist es wichtig es nicht zusätzlich durch ruckartige Bewegungen zu erschrecken. Nähern Sie sich daher von der Seite und nicht frontal ihrem Haustier und streicheln Sie es vorsichtig, um sein Vertrauen zu gewinnen. Hilfreich kann es ebenfalls sein das Tier vorher anzusprechen und durch sanfte Worte zu beruhigen.

Verhinderung von Bissen von Kratzern

Manche Tiere sind nach einem Unfall allerdings derart verstört, dass sie aus Angst zu beissen oder kratzen. Dann kann es hilfreich sein einen Lederhandschuh über zu ziehen oder auf eine Maulbinde zurück zu greifen. Fakt ist, dass Sie in einer bremslichen Situation dafür verantwortlich sind das Tier zu beruhigen und nicht noch weiter aufzuwühlen. Sie müssen daher die Verantwortung übernehmen und einen kühlen Kopf bewahren bis ein Tierarzt zur Stelle ist. Alltag lauern viele Gefahren auf sie.