Homöopathie für Hunde – Von Magenproblemen bis Muskelrheuma
Bei der Verwendung von Homöopathie für den Menschen kann man durchaus von einem weit verbreiteten pragmatischen Alltags-Schamanismus sprechen. Das gilt auch, wenn man das Verhalten von Herrchen und Frauchen zu ihren vierbeinigen Schützlingen ansieht. Wenn kleinere Zipperlein anstehen, werden erst einmal oder zusätzlich zu der Medikation des Arztes die Zuckerkügelchen eingeworfen.
Es gilt das Motto, was wirkt passt und wer heilt, hat Recht. Der Wissenschaftsjournalist Christian Weymayr fordert, dass sich die wissenschaftliche Medizin nicht weiter mit diesem Hokuspokus abgeben solle. Es gäbe verschiedene, renommierte, sich aber widersprechende Studien, die einmal die Homöopathie und das andere Mal die evidenzbasierte Medizin hochleben lassen.
1. Magen- und Darmprobleme
Dazu gehören auch Erbrechen, Durchfall, Verstopfung und andere Beschwerden aus dem Magen-Darm-Trakt. Hier kann das schon mehrfach erwähnte Nux vomica in der Potenzierung D6 gut unterstützen.
2. Magenkatarrh
Auch hier hilft Nux vomica D6 gut. Dazu sei aber Pulsatilla D4 empfohlen. Die beiden Präparate sollten dem Hund stündlich im Wechsel verabreicht werden. Einen Magenkatarrh, auch Gastritis genannt, erkennt man meist erst dann, wenn der Hund sich übergibt.
3. Mandelentzündung
Die meisten Hunde lieben es, ausgelassen im Schnee herumzutollen und hin und wieder eine Schnauze voll davon zu fressen. Die Folge davon ist leider oft eine Mandelentzündung. Man erkennt sie an den entzündeten, angeschwollenen Mandeln im Rachen. Der Hund hustet und würgt. Typisch ist auch ein weißer Schaum vor bzw. am Maul. Gut ist es, dem Hund Salbeitee einzuflößen. Belladonna D6 kann helfen. Wird es aber schlimmer, dann unterstützt eine stündliche Gabe von Apis D3 gut.
4. Milchmangel
Es ist nicht leicht festzustellen, wenn die Hündin nicht ausreichend Milch hat. Eine Möglichkeit ist zu versuchen Milch an den Zitzen auszumassieren. Typisch ist es aber auch, wenn die Welpen unruhig sind, schreien und nicht an Gewicht zunehmen. Das Homöopathicum der Wahl ist Urtica urens D30. Es handelt sich um die kleine Brennessel. Diese wirkt regulierend und ist daher auch bei Milchüberschuss geeignet.
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5. Mundfäule
Als Mundfäule oder auch Stomatitis wird eine entzündliche Erkrankung des Mundraums bezeichnet. Es treten Entzündungen der Mundschleimhaut mit Bläschen und Geschwüren auf. Die Ursache muss erforscht werden. Liegt die Ursache an faulen Zähnen, so sollten diese umgehend behandelt oder gezogen werden. Belladonna D6 und Echinacea D1 stündlich im Wechsel können helfen.
6. Mundgeruch
Auch hier ist es wichtig die Ursache des Mundgeruchs festzustellen. An und für sich kann schon mit kleinen Mitteln Besserung erreicht werden. Wichtig ist das Putzen der Zähne des Hundes. Dafür gibt es auch bestimmte Kauknochen. Aber auch homöopathisch gibt es Abhilfe: Mercurius sublimatus D6 oder auch Acidum nitricum D6 sind gut geeignet.
7. Muskelrheuma
Muskelrheuma kann Hunde jeden Alters plagen. Die älteren naturgemäß mehr als die jüngeren. Das Rheuma kann sich auf verschiedene Muskelgruppen konzentrieren. Rhus toxicodendron D30 im stündlichen Wechsel mit Bryonia D30 sind hier die homöopathischen Mittel der Wahl.
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