Das Wundermittel Apfelessig

Das Wundermittel Apfelessig


Apfelessig ist ein alt bewährtes Hausmittel. Es ist überaus vielseitig und gesund, so dass man damit verschiedene Beschwerden behandeln und vorbeugen kann. So ist beispielsweise eine positive Auswirkung auf den Blutzuckerspiegel ebenso gegeben wie auf das Immunsystem. Wir zeigen, warum Apfelessig so gesund ist und was man damit alles machen kann.

Apfelessig ist gesund!

Der tägliche Konsum von Apfelessig leistet einen großen Beitrag dazu, den Körper mit Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen zu versorgen. Apfelessig wird außerdem nachgesagt, dass er das Immunsystem stärke und wach mache. Eine Wirkung gegen Asthma, Kopfschmerzen und Blasenentzündung ist ebenfalls gegeben. Zusätzlich ist Apfelessig als ein Mittel für gesunde Haare, Nägel und auch für die Haut bekannt.

Hygienespülung im Mund- und Rachenraum

Verletzungen und Entzündungen in Rachen und Mund können effektiv mit Apfelessig behandelt werden. Dazu bereitet man einfach eine Mundspülung mit einem halben Teelöffel Apfelessig in einem Glas Wasser zu. Dieses Mittel ist auch zur einfachen Zahnaufhellung geeignet, jedoch empfehlen wir das nicht, denn der Essig greift den Zahnschmelz an.

Verdauungsfördernde Wirkung

Da Apfelessig antibakteriell wirkt, verhindert er die Ausbreitung von Fäulnisbakterien im Darm. Bei regelmäßigem Konsum lindert er daher Blähungen, Verstopfungen und andere Verdauungsbeschwerden. Zudem hilft er gegen Sodbrennen und ist ein beliebtes Mittel zum Abnehmen, da er den Stoffwechsel und die Verdauung ankurbelt, entgiftet und den Appetit zügelt.

So kannst Du Apfelessig trinken

Natürlich ist es Geschmackssache, wie man den Apfelessig konsumiert. Manche trinken ihn pur nach jeder Mahlzeit, andere verdünnen ihn mit Wasser oder Saft und nehmen den Apfelessig nur einmal pro Tag zu sich. Wir empfehlen Dir, immer vor dem Frühstück ein Glas Apfelessig zu nehmen. Außerdem kannst Du den Apfelessigtrunk vor jeder Mahlzeit zu Dir nehmen, solltest bis zur Mahlzeit jedoch 15 Minuten warten. Wenn Du Dir eine Hilfe bei Sodbrennen erwartest, nimm den Apfelessig besser nach der Mahlzeit. Damit Du den Zahnschmelz schonst, solltest Du nach jedem Konsum von Apfelessig den Mund mit Wasser ausspülen.

 

Abführmittel: Die richtige Anwendung

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Bei der Anwendung der Abführmittel bei Verstopfung gilt es auch auf die richtige Anwendung zu achten. Oft spielt der Darm ausgerechnet im Urlaub verrückt. Der Verdauungstrakt gerät aus dem Alltagstrott und muss sich an die neuen Gegebenheiten gewöhnen. Zudem ist Verstopfung individuell sehr unterschiedlich. Hält die Verstopfung längerfristig an, sollte das vom Arzt untersucht werden. Womöglich gibt es noch weitere Beschwerden. Hilfreich ist immer viel Wasser und Bewegung. Auch Obst und Gemüse lindern die Beschwerden. Vor der Einnahme von Abführmitteln sollten sich Patienten vorab genau darüber informieren.

Abführmittel: Verdauung in Schwung bringen

Abführmittel bringen die Verdauung aufgrund der Inhaltsstoffe wie Paraffin oder Glyzerin in Gang. Auch Bittersalz bzw. Magnesiumsulfat oder Glaubersalz bzw. Natriumsulfat halten Elektrolyte und Wasser im Darm und regen den Stuhlgang an. Abführmittel können meist als Zäpfchen oder Tropfen eingenommen werden. Auch Quellmittel helfen bei Verstopfung z.B. mit Leinsamen oder indischen Flohsamen. Die Mittel quellen im Darm auf und binden Wasser. Dabei ist es wichtig, genug zu trinken.

Mögliche Nebenwirkungen von Abführmitteln

Mögliche Nebenwirkungen sind Blähungen oder Bauchkrämpfe. Abführmittel sollten nur für kurze Zeit eingenommen werden, in jedem Fall nach Anweisung des Arztes. Eine längere Einnahme kann dazu führen, dass dem Körper Mineralstoffe wie Natrium und Kalium fehlen. Außerdem können Herzrhythmusstörungen auftreten. Wer noch weitere Medikamente einnehmen muss, sollte auch auf mögliche Wechselwirkungen achten.

Beipackzettel beachten und Beratung beim Arzt oder Apotheker

Bei Medikamenten ist es immer wichtig, die Packungsbeilage zu lesen. Außerdem kann der Arzt oder der Apotheker zu den Medikamenten beraten. Im Allgemeinen sind Abführmittel gut verträglich. Wer Abführmittel in Form von Zäpfchen oder Einlauf einnimmt, sollte in der Nähe der Toilette bleiben, da sie schnell wirken. Tabletten können vor dem Schlafengehen eingenommen werden. Bis sie wirken, dauert es etwa sechs bis zehn Stunden. Wer auf Leinsamen oder Flohsamen zurückgreift, sollte viel trinken, vor allem Wasser.

 

Zungenbelag: Was verrät uns die Farbe?

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Jeder kennt den pelzigen Geschmack am Morgen vor dem Zähneputzen und den weißlichen Zungenbelag. In der Regel ist das kein Grund sich Sorgen zu machen. Nach dem Zähneputzen verschwindet der schäbige Geschmack, und der weiße Belag fällt nicht mehr so auf. Sollte die Zunge über lange Zeit starken Belag vorweisen, kann ein Pilzbefall vorliegen.

Für Ärzte und Forscher ist die Zunge das sogenannte Schaufenster des Verdauungstraktes. Das gilt bei kleinen Kindern, sowie bei älteren Menschen. Anhand des Belags, der Farbe oder der Beschaffenheit der Zunge ist für Ärzte oftmals unser Gesundheitszustand erkennbar.

Was deutet der Zungenbelag?

Wer eine leicht rote Zunge mit dünnem weißen Belag hat, die zusätzlich feucht und zudem normal beweglich ist, dessen Verdauung funktioniert sehr gut. Eine Erkrankung kann bei genauer Betrachtung fast jeder erkennen. Trotz allem sollte die eigene Diagnose niemals zu ernst genommen oder sogar überschätzt werden. Der Gang zum Arzt ist bei Veränderungen der Zunge auf jeden Fall dringend notwendig!

An den folgenden Zungenbelägen lassen sich Erkrankungen in Betracht ziehen, ein Arztbesuch ist in diesem Fall unausweichlich

  • Vergrößerte Zungen-Papillen und eine stärkere rote Farbe deuten auf Infektionserkrankungen wie Scharlach hin. Dieser Belag ist als Erdbeer- oder Himbeerzunge bekannt.
  • Ein dunkler schon fast schwarzer Zungenbelag kann durch die Einnahme von Antibiotika entstehen.
  • Brennt die Zunge und zeigt eine hellrote Farbe, liegt möglicherweise ein Vitaminmangel vor. Diabetes oder Blutarmut sind ebenfalls nicht ausgeschlossen.
  • Wirkt die Zunge größer als sonst, kann eine Schilddrüsenerkrankung oder ein Hirntumor vorliegen.
  • Eine sehr stark angeschwollene Zunge kann aufgrund einer gefährlichen Allergie entstehen.
  • Bei einer sehr trockenen Zunge kann eine Speicheldrüsenerkrankung der Grund sein.
  • Ist der Zungenbelag sehr rötlich verbunden mit Kopf- und Bauchschmerzen können Leber-, Herz- oder Magen-Darmerkrankungen die Ursache sein.
  • Die schmale, dünne und glatte Zunge ist häufig der Grund für Darmerkrankungen, Blutarmut oder eine Behandlung mit Antibiotika.
  • Zahnabdrücke auf der Zunge deuten oftmals auf Zähneknirschen während der Nacht hin.
Was bewirkt ein Toilettenhocker?

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Ein Toilettenhocker im Bad trägt nicht wirklich zur Bequemlichkeit bei. Trotzdem könnte er dem ein oder anderen auf dem stillen Örtchen helfen.

Ist unsere Haltung auf dem Klo gesund?

Bei uns ist es ganz normal, dass wir uns aufrecht auf die Toilette setzen. Dabei sind unsere Beine um 90 Grad angewinkelt und unser Oberkörper bleibt ziemlich senkrecht. Die meisten Menschen empfinden diese Position als gemütlich und haben keine Probleme beim Toilettengang. Jedoch gibt es in unserer Gesellschaft auch viele Menschen, die eine Darmkrankheit haben. Hersteller von Toilettenhockern werben deshalb damit, dass eine andere Haltung beim Toilettengang generell besser sei. Sie behaupten, dass das Ablegen der Füße auf einen 20 Zentimeter hohen Hocker besser sei. Dabei soll man den Oberkörper leicht nach vorne beugen, sodass nur ein 35 Grad Winkel zwischen Oberschenkel und Oberkörper liegt. Diese Haltung soll verschiedene Krankheiten und Beschwerden wie Hämorriden, Blähungen und sogar Darmkrebs vorbeugen. Doch stimmt dieses Werbeversprechen tatsächlich?

Weniger Zeit auf der Toilette verbringen

Experten sind der Meinung, dass diese Position generell recht günstig für unseren Körper ist. Einer Studie zufolge dauert der Stuhlgang in dieser Position mit einem Hocker nur halb so lange wie in der normalen Position. Auch viele Tiere nutzen diese Position aus, um ihr Geschäft zu erledigen. Für einen gesunden Menschen spielt die Haltung beim Stuhlgang aber keine große Rolle. Bei Menschen, die öfter unter einer Verstopfung leiden, kann diese Position jedoch helfen. Vor allem ältere Menschen leiden wegen der Beckenbodensenkung oft an Verstopfungen.

Man muss noch mehr dagegen tun

Der Positionswechsel kann die Situation zwar verbessern, aber für eine Genesung sollte man noch weitere Maßnahmen einleiten. Bei einer medizinischen Behandlung reguliert man die Verdauung zusätzlich noch mit Ballaststoffen und bestimmten Medikamenten. Oft müssen die Patienten viel trinken und sich mehr bewegen, damit eine Besserung in Sicht ist. Eine Darmerkrankung kann ein Toilettenhocker nicht heilen, aber er kann der erste Schritt für eine Besserung sein.

 

Künstliche Ernährung

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Künstliche Ernährung kann nötig sein, wenn aus verschiedenen Gründen wie Koma oder Erkrankungen des Verdauungssystems nicht auf natürliche Art und Weise Nahrung aufgenommen werden kann.

Dabei können dem Organismus die Nährstoffe über einen Katheter oder direkt in den Magen zugeführt werden. Dabei ist es besonders wichtig, die angemessene Menge und Zusammensetzung für den individuellen Metabolismus zu identifizieren.

Parenterale Ernährung

Diese Art der Ernährung wird nur in Extremfällen angewendet. Die Aufnahme über die Blutbahn ist aber auch nur dann nötig, wenn das Verdauungssystem nicht mehr dazu in der Lage ist, die Nährstoffe anders aufzunehmen. Sie kann bei geschwächter Aufnahmefähigkeit von Nährstoffen durch das Verdauungssystem jedoch auch begleitend zu einer enteralen Ernährung – also über ein Sonde zugeführte Nährstoffe, eingesetzt werden.

Da Appetit und Hunger bei dieser Ernährungsform nicht der Regulation der Aufnahme dienen kann, müssen genaue Untersuchungen der metabolischen Prozesse des Organismus durchgeführt werden, um dann die Nährstoffe in ihren Bestandteilen – also als wären sie bereits „verdaut“ worden – dem Organismus über eine Infusion zuzuführen. Hierzu können medizinische Apparaturen so justiert werden, dass sie genau die gewünschte Menge in den Blutkreislauf abgeben.

Enterale Ernährung

Ist das Verdauungssystem des Patienten weniger stark beeinträchtigt, kann die enterale Ernährungsform eingesetzt werden. Vor Allem bei Patienten, die im Koma liegen, kommt diese zum Einsatz. Wenn ihr Bewusstseinszustand die Aufnahme von Nahrung über den Mund nicht zulässt, weil dafür eine willentliche Steuerung der Kiefer- und Halsmuskulatur nötig wäre, jedoch die vegetativ gesteuerten, unbewussten Prozesse der Verdauung noch ablaufen, kann diese Ernährungsform geeignet sein. Die hierfür gelegte Sonde kann in verschiedenen Abschnitten des Verdauungstrakts enden und dem entsprechend bereits mehr- oder weniger zerlegte Nahrungsmittel in flüssiger Form zur Verfügung stellen. Somit kann eine möglichst „normale“ Ernährung gewährleistet werden.

Die Art der Zusammensetzung und Verarbeitung vor der Verabreichung orientiert sich am Ort der Injektion in den Verdauungstrakt. Manche Patienten mit Lähmungen oder starken Verletzungen im Kieferbereich können zwar nicht mehr kauen, aber noch schlucken. Für diese muss die Nahrung kaum bearbeitet werden, jedoch bereits in stark flüssiger Konsistenz bereitgestellt werden. Hierfür werden industriell verschiedene Präparate bereitgestellt, die zum Beispiel auch in verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich sind. Egal, für welche Verdauungsstufe die Infusionen gedacht sind – es bietet sich immer an, nach der professionellen Bemessung der notwendigen Stoffe ein empfohlenes Präparat aus medizinisch geprüfter Herstellung zu wählen. Selbst hergestellte Präparate könnten zu viel oder zu wenig Anteile bestimmter Stoffe beinhalten und daher für den Patienten schädlich sein. Außerdem kann es zu Irritationen des Verdauungssystems führen, die für einen hilflosen Patienten besonders unangenehm sein können.

 

Eisen Verwertung im Darm

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Der Darm spielt eine elementar wichtige Rolle für einen gesunden Körper – so kann zum Beispiel die Aufnahme des Spurenelements Eisen gehemmt sein, wenn der Darm nicht optimal arbeitet. Daher wollen wir uns im folgenden damit beschäftigen, was wir selbst für einen gesunden Darmtrakt und damit auch für eine ausreichende Eisenaufnahme tun können.

Einleitend noch ein paar wichtige Worte zu Eisen: Es hat nämlich eine tragende Rolle in unserem Körper: Nicht nur ist es dafür zuständig, dass Hämoglobin gebildet wird, und ist so auch indirekt dafür verantwortlich, dass Sauerstoff im Blut gebunden wird und so in die Zellen transportiert wird; das Spurenelement ist darüber hinaus wesentlich in den Stoffwechselvorgängen des Körpers involviert, indem es als Baustein für mehrere Enzyme dient.

Wie viel Eisen ist gesund?

Ein gesunder Eisengehalt wird mit drei bis vier Gramm angegeben. Der Bedarf an Eisen ist je nach Geschlecht unterschiedlich: Während für Männer eine tägliche Aufnahme von 10 Milligramm als ausreichend angegeben wird, sollten Frauen etwa 15 Milligramm Eisen zuführen; dies gilt besonders für die Zeit unmittelbar vor dem Eintritt in die Wechseljahre. Einen erhöhten Bedarf haben außerdem Schwangere mit etwa 30 Milligramm pro Tag. Von einer Einnahme in Tablettenform ohne Empfehlung eines Arztes ist jedoch abzusehen.

Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehört Eisenmangel zu den häufigsten Fällen von Nährstoffdefiziten; es wird davon ausgegangen, dass weltweit nicht weniger als 60 Prozent der Bevölkerung an Eisenmangel leidet – dazu gehören oftmals und vor allem in den Entwicklungsländern auch Kinder. Ein längerfristiger Mangel an diesem Spurenelement ist zudem die häufigste Ursache für eine Anämie (Blutarmut); auch wenn es soweit meist nicht kommen muss, ist die Leistungsfähigkeit der Menschen, die mit Eisen unterversorgt sind, mitunter stark eingeschränkt. Zu gängigen Symptomen gehören in der Regel Müdigkeit, Kopfschmerzen und Schwindelgefühle.

Symptome

Wie eingangs erwähnt ist die Aufnahme von Eisen dann erschwert, wenn die Darmfunktion eingeschränkt ist. Erkennbar ist das zum Beispiel an folgenden Symptomen, falls diese übermäßig häufig und ohne direkt erschließbare Ursache auftreten: Bauchschmerzen, Blähungen und chronischer Durchfall. Um eine genaue Diagnose zu erhalten, ist der Gang zum Arzt natürlich unumgänglich. Doch ganz gleich wie das Ergebnis des Arztbesuches ausfällt: Mit geringfügigen Änderungen im Lebensstil kann man nicht nur die Funktionstüchtigkeit des Darms und somit auch die Eisenaufnahme verbessern. Auch das allgemeine Wohlbefinden kann durch wenige Faktoren deutlich verbessert werden.

Ein große Wohltat für körperliche wie geistige Gesundheit ist ohne Zweifel die regelmäßige sportliche Betätigung. Der Rat klingt simpel, wird aber gerne vernachlässigt: Wählen Sie eine Sportart, die Sie mit Freude betreiben; sich beispielsweise mit reiner Willenskraft zum Laufen zu zwingen, führt selten zu dauerhaft befriedigenden Resultaten – und drückt außerdem auf die Lebensfreude. Ein weiterer Punkt ist die Ernährung: Halten Sie dabei vor allem den Anteil glutenhaltiger Lebensmittel, also zum Beispiel Brot, Nudeln und Pizza, möglichst gering. Auch Milchprodukte können den Darm irritieren.

 

Wie wichtig sind Bakterien für unsere Gesundheit?

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Wenn man an Bakterien im Darm denkt, denkt man zunächst einmal an nichts Positives. Vielmehr verbindet man damit Krankheit und potenzielle Gefahr für den menschlichen Organismus. Forscher belegen in neueren Studien allerdings, dass diese Bakterien sehr wohl einen positiven Einfluss auf die Gesundheit haben.

In jedem menschlichen Organismus leben ungefähr 100 Billionen Mikroorganismen, in jedem Gramm Stuhl existieren mehr Bakterien als es Menschen auf der Erde gibt. Und es ist ja richtig: Bakterien sind verantwortlich für z.B. Verhärtungen der Arterie und ein erhöhtes Infarktrisiko.

Mittlerweile werden jedoch immer häufiger die positiven Eigenschaften von Bakterien hervorgehoben. Sie gelten nicht mehr nur als Verdauungshelfer, sondern darüber hinaus als sehr bedeutsam für Gesundheit und Wohlbefinden insgesamt. Die „freundlichen“ Bakterien produzieren z.B. Milch- und Essigsäure, aber auch Vitamine. Der Mensch kann das Verhältnis gesunder zu ungesunden Mikroben im Darm dabei in hohem Maße selbst beeinflussen, wie Forscher herausgefunden haben: und zwar über die Ernährung.

Fettreiche Ernährung

Im negativen Fall, also bei fettreicher und wenig ausgewogener Ernährung, reduziert sich auch die Vielfalt der Bakterien im Darm. Dies hat zur Folge, dass sich die schädlichen Bakterien vermehren und damit das Risiko für allerlei Krankheiten wie Diabetes, Allergien oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen können. Gut für jeden Einzelnen dabei: Schon nach einem Tag gewöhnt sich der Darm an eine geänderte Ernährungsweise. Bei vorwiegend pflanzlicher Nahrung vermehren sich Fasern und Kohlenhydrate liebende Bakterien, bei hauptsächlich tierischen Produkten dominieren Mikroben, die Proteine und Fett zerlegen.

Und je nachdem, welche Bakteriengruppen in der Mehrzahl sind, liefern sie unterschiedliche Stoffe an den Darm. Wie nun eine Ernährung für eine gesunde Mikrobenvielfalt aussieht, darüber wissen die Forscher allerdings noch nicht genug. Klar scheint aber, dass sich über die Ernährung in Zukunft wirksame Therapieansätze entwickeln lassen können und sich sogar neue Wege der Prävention vor chronischen Krankheiten erschließen. Das Wechselspiel von Ernährung und Darmbevölkerung ist bislang noch wenig erforscht, aber dass eine bakterienfreundliche Ernährung positiven Einfluss auf die Gesundheit hat, darüber scheinen sich die Wissenschaftler bereits einig zu sein.

 

Blähungen: Ein Tabuthema

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Wer an Blähungen leidet, spricht meist nicht darüber. Sogar beim Arzt scheuen sich viele Patienten, über ihre quälenden Beschwerden zu sprechen. Dabei sind Blähungen nicht nur peinlich oder schmerzhaft, es kann auch eine ernsthafte Erkrankung dahinterstecken.

So kann das sogenannte Reizdarmsyndrom für die Luft im Bauch verantwortlich sein. Oft liegt aber auch nur eine falsche und einseitige Ernährung vor. Es gibt keinen Grund, schamhaft über seine Beschwerden zu schweigen, sondern es gilt ein Gegenmittel zu eruieren.

Woher kommt die Luft im Bauch?

Viele Menschen kennen das, nach dem Verzehr von blähenden Lebensmitteln wie Kohl entsteht vermehrt Luft im Darm. Diese Darmgase suchen dann den Weg nach draußen und das kann peinlich werden. Aber es gibt noch mehr Ursachen für die lästigen Blähungen. So schlucken viele durch hastiges Essen eine Menge Luft. Aber auch der Darm selbst bildet Gase wie Kohlendioxid. Im Dickdarm wird der Nahrungsbrei vergoren und es entstehen die besagten Darmgase.

Ein Teil des Kohlendioxids gelangt ins Blut und wird ausgeatmet. Die verbleibenden Gase bestehen aus einem Mix aus Wasserstoff, Stickstoff, Methan und CO2. Dazu mischen sich noch Spuren von Schwefel, Ammoniak und den eigentlichen Geruchskomponenten. Für sie gibt es nur einen Weg, um aus dem Körper zu gelangen: den Darmausgang.

Wann sollte ein Betroffener den Arzt aufsuchen?

Blähungen sind lästig aber in der Regel harmlos. Sie lassen sich durch den Verzicht auf blähende Lebensmittel meist gut in den Griff bekommen. Wenn die Ernährung als Auslöser der Blähungen allerdings keine Erklärung liefert, sollte man den Arzt aufsuchen. Nur er kann die Ursachen finden und dem Betroffenen helfen. Ein Fachmann kann den Patienten auf Lebensmittelunverträglichkeiten testen oder den Darm mittels einer manuellen Untersuchung genauer durchleuchten.

Um ernsthafte Erkrankungen wie etwa Darmkrebs auszuschließen, bedarf es einer genauen Diagnose. Es ist daher ratsam, sich bei starken und lang andauernden Blähungen an den Hausarzt zu wenden. Oft hilft ja schon eine Umstellung in der Ernährung, um die Darmwinde dauerhaft zu stoppen. Außerdem gibt es zahlreiche pflanzliche Mittel, die gegen Blähungen sehr wirksam sein können.