Rauchentwöhnung mit Homöopathie - Mittel zur Unterstützung

Rauchentwöhnung mit Homöopathie – Mittel zur Unterstützung


Die Rauchentwöhnung ist für viele Raucher ein Thema. Oft wird versucht, Hilfsmittel einzusetzen, die dann dafür sorgen sollen, dass die Auswirkungen der Rauchentwöhnung weniger gravierend sind. Die Homöopathie bietet hier einige Möglichkeiten, um die Entwöhnung zu erleichtern. Doch auch mit dem Mitteln gilt: Ohne starken Willen, ist es nicht zu schaffen.

Von der Einnahme von Nikotin

Die Homöopathie versucht beispielsweise, durch die Gabe von Nicotina tabacum die Beschwerden zu lindern. Hauptbestandteil des Mittels ist das Nikotin. Dies entspricht dem Grundprinzip der Homöopathie: Gleiches mit Gleichem behandeln! Die Dosierung des Mittels ist allerdings sehr gering.

Verwendet wird die Potenz D30, die dann direkt auf das zentrale Nervensystem wirkt. Dieses Mittel führt dazu, dass im Prinzip die gleichen körperlichen Reaktionen ausgelöst werden, die auch beim normalen Rauchen auftreten. Das Mittel hat in der Homöopathie die Aufgabe, die schädlichen Folgen des Rauchens zu minimieren. Übelkeit, Augenbrennen und Beschwerden mit dem Herzen können durch die Einnahme gut behandelt werden.

Weitere begleitende Medikamente

Lobelia inflata ist eine weitere Möglichkeit, um die Rauchentwöhnung zu unterstützen. Das Mittel hat einen ähnlichen Wirkstoff, wie auch das Nikotin selbst. Es ruft eine Erregung des Atemzentrums hervor. Zugleich ist Lobelia allerdings auch sehr gut gegen Magen-Darm-Beschwerden einzusetzen. Hier gilt, dass es die typischen Folgen der Rauchentwöhnung durchaus vermindern kann. Daher wird es gerne in der Praxis zur Rauchentwöhnung eingesetzt.

Es lindert hier die normalen Symptome, wie sie bei Rauchern oft zu finden sind. Nux vomica in der Dosierung D30 kann ebenfalls helfen, die Folgen des Entzugs zu lindern. Es wirkt hier direkt gegen die Entzugserscheinungen. Das Mittel hilft vor allem gegen die typischen Verdauungsbeschwerden der Raucher. Geeignet ist das Mittel vor allem für angehende Ex-Raucher, die ständig mürrisch sind, eine gereizte Stimmung zeigen und die zittern sowie Kopfschmerzen haben. Nux vomica sollte dabei einmal täglich eingenommen werden. Die beste Arzneimittelform sind die Globuli, von denen fünf Stück verwendet werden sollten. Schließlich wird bei der Rauchentwöhnung auch immer wieder über Heißhungerattacken geklagt. Plantago major in der Potenz D4 ist ein Mittel, das genau hiergegen wirkt. Zudem hat es die Eigenschaft, dass die Stimmung angehoben wird. Dadurch werden sehr problematische Symptome gemildert, die dann auch zu Übergewicht führen können.

Ohne Willen geht es nicht

Grundsätzlich gilt aber auch, dass nicht nur die Symptome behandelt werden müssen. Trotz der Unterstützung durch die Homöopathie muss der Betroffene durchaus viel Durchhaltevermögen und einen starken Willen mitbringen, will er das Rauchen aufgeben. Wie auch ohne Hilfsmittel muss der Betroffene bei der Rauchentwöhnung einen Termin setzen, wann er aufhören will.

Zugleich muss er Sport einplanen, die Ernährung umstellen und sich überlegen, wie er den typischen Situationen entgegentritt die dann dazu führen, dass er wieder ein starkes Verlangen nach einer Zigarette verspürt. Die Homöopathie kann daher zwar für eine Erleichterung der Rauchentwöhnung sorgen, doch als alleiniges Patentrezept ist sie nicht geeignet und gibt auch keine Garantien darüber ab, dass durch die Einnahme der Mittel eine Rauchfreiheit erreicht wird. Vielmehr ist die Homöopathie nur als Ergänzung und Unterstützung zu sehen.

 

Homöopathie bei Diabetes - Begleitende Mittel

Rauchentwöhnung mit Homöopathie – Mittel zur Unterstützung


Diabetes ist inzwischen eine Volkskrankheit geworden. Homöopathie kann auch in diesem Zusammenhang unterstützen und die Situation verbessern. Die Behandlung durch das Verfahren folgt dabei den allgemeinen Grundsätzen der Homöopathie.

Trotzdem müssen auch die individuellen Voraussetzungen genau beachtet werden. Als Grundlage können allerdings durchaus einige Basiswirkstoffe empfohlen werden.

Grundsätzliches zur Diabetes

Diabetes unterscheidet sich in Bezug zur Homöopathie nicht von anderen Krankheiten. Daher lautet auch hier der Grundsatz: Ähnliches wird mit Ähnlichem behandelt. Die Medikamente basieren darauf, dass sie nach der Einnahme die gleichen Symptome auslösen, die von der Krankheit selbst hervorgerufen werden. Die Dosierungen sind dabei recht gering. Wie in der Homöopathie üblich, steigt die Wirkung mit steigender Verschüttung oder einfach erklärt: Je weniger Wirkstoff vorhanden ist, desto höher ist die Wirkung.

Die Homöopathie ist allerdings nicht geeignet, um eine Heilung des Typ-1-Diabetes zu erreichen. Dies ist durch die Natur des Diabetes bedingt. Daher handelt es sich bei der Behandlung des Diabetes Typ-1 durch die Homöopathie nur um eine begleitende Therapie, die allerdings durchaus helfen kann, den Stoffwechsel zu verbessern. Der Typ-2-Diabetes ist wesentlich leichter zu beeinflussen. Es handelt sich dabei nicht um einen Defekt der insulinproduzierenden Zellen, sondern vielmehr um einen relativen Mangel, der durchaus ausgeglichen werden kann. Aber auch hier gilt, dass der Diabetes nicht als Alleinheilmittel geeignet ist, sondern begleitend zu Maßnahmen, wie der Ernährungsumstellung und Gewichtsabnahme, eingesetzt wird.

Senkung des Blutzuckers und Begleiterscheinungen

Bei Diabetes ist sehr oft ein hoher Blutzuckerspiegel vorhanden. Daher müssen zur Linderung Mittel eingesetzt werden, um diesen Zuckerspiegel zu senken. Hier wird in der Regel durch die Schulmedizin das Insulin gegeben. Es darf auf keinen Fall abgesetzt werden, denn es bildet die Grundlage der Behandlung und ist für Diabetiker überlebenswichtig. Ergänzend kann aber auch Syzygium jambolanum eingenommen werden. Dieses Mittel unterstützt die Senkung des Blutzuckerspiegels, kann ihn allerdings nicht kontrollieren. Daher darf es nicht als alleiniges Mittel angewendet werden.

Neben diesem Basismittel gibt es auch homöopathische Mittel, die gegen die vielfältigen Begleiterscheinungen wirken, die durch den Diabetes ausgelöst werden können. Eine typische Erscheinung ist der Heißhunger. Datisca ist ein homöopathisches Mittel, das hier Abhilfe schaffen kann. Die Potenzen sollten dabei zwischen D6 und D12 liegen. Die gleichen Potenzen sollten auch bei Acidum phosphoricum angewendet werden. Dieses Mittel wird eingesetzt, wenn durch den Diabetes Hungerlosigkeit auftritt, die mit starkem Durst verbunden ist. Ist allerdings viel Hunger und gleichzeitig großer Durst vorhanden, dann sollte Jodum eingesetzt werden.

Schwere Auswirkungen niemals ohne Arzt behandeln

Diese Basismittel sind durchaus geeignet, um täglich angewendet zu werden. Die Homöopathie hat auch für alle weiteren Beschwerden noch vielzählige Präparate im Angebot, die dann eingesetzt werden können, wenn die betreffende Situation auftritt. Viele Mittel sind bei Nervenentzündungen und Ähnlichem nach Ansicht der Homöopathie sinnvoll und können dann eingesetzt werden.

Allerdings ist bei diesen Begleiterscheinungen immer zu beachten, dass ein Arzt konsultiert werden muss, denn die Gefahr einer Fehlbehandlung ist sehr groß. Werden dann unterstützend homöopathische Mittel eingesetzt, dann sollten diese ebenfalls durch den Arzt verordnet werden. Die körperlichen Schäden bei einer Falschbehandlung können enorm sein und in vielen Fällen ist die Unterscheidung so gering, dass ein Fachmann notwendig ist, um die richtigen Dosierungen und Mittel zu finden.

 

Magen und Darmbeschwerden mit Homöopathie bekämpfen

Rauchentwöhnung mit Homöopathie – Mittel zur Unterstützung


Magen- und Darmbeschwerden gehören heute zu den häufigsten Problematiken im Bereich der Gesundheit. Sie begleiten häufig weitere Erkrankungen wie Infektionen. Sie können allerdings auch alleine auftreten und dann zu einem Ärgernis werden. Die Menschen reagieren auf viele Umstände mit Magen- und Darmbeschwerden und die Homöopathie kann hier helfen, die Zustände einzudämmen.

Vielfalt muss sein – Von homöopathischen Grundsätzen

Wie in allen Bereichen der Homöopathie ist auch bei diesen Beschwerden festzustellen, dass es nicht ein einziges Medikament gibt, das wirkt. Vielmehr muss die Homöopathie auch bei Beschwerden des Magens und des Darms eine reiche Palette unterschiedlicher Mittel bereithalten, die dann auf die individuellen Beschwerden einwirken. Dabei folgen die Präparate dem gängigen Grundsatz der Homöopathie, dass sie die Beschwerden auslösen müssen, um gegen sie zu wirken.

Wenn das Essen drückt

Viele Probleme treten im Zusammenhang mit der Ernährung auf. Gerade nach dem Essen kann es zu Völlegefühl, Blähungen und Magendrücken kommen. Durchfall und Verstopfungen können ebenfalls eine Auswirkung der letzten Mahlzeit sein. In diesem Fall hat sich Mux vomica D8 als Präparat bewährt. Werden die Beschwerden allerdings dadurch ausgelöst, dass verdorbene und ungenießbare Lebensmittel konsumiert wurden, dannzeigt dieses Mittel keine adäquate Wirkung.

Wie auch in allen anderen Bereichen der Homöopathie muss hierfür ein eigenes Mittel eingesetzt werden. Es heißt Arsenicum album D12. Gerade die Übelkeit sowie das Erbrechen können damit gut behandelt werden. Gleiches gilt auch, wenn zu schnell kalte Getränke und Speisen konsumiert wurden. Schließlich kommt es vor allem nach fetten Speisen immer wieder zu Blähungen, die dann lästig sind und mehrere Stunden anhalten können. Pulsatilla D6 ist dann das Mittel der Wahl. Es kann die Beschwerden zuverlässig und vor allem rasch mildern. Dies gilt nicht nur, wenn zu viel Fett in der Nahrung enthalten war. Auch bei der Zubereitung mit vielen Ölen tritt das Problem auf, weshalb hier ebenfalls Abhilfe geschaffen werden kann. Allgemein kann auch China D12 gegen viele Verdauungsprobleme nach dem Essen gegeben werden. Dieses Mittel wirkt dann besonders gut, wenn die Nahrung einfach im Magen liegt, kaum verdaut wird und dann Blähungen und andere Beschwerden auftreten. Die verschiedenen Mittel können nicht nur bei akuten Beschwerden eingesetzt werden. Vielmehr gibt es auch die Möglichkeit, die Präparate bereits einzunehmen, wenn vorausgesehen werden kann, dass nach dem Essen diese Beschwerden eintreten werden.

Infektionen und andere Probleme

Nicht nur die Ernährung führt immer wieder zu Magen-Darm-Problemen. Auch Erkrankungen und psychische Belastungen können verschiedene Probleme verursachen, die gerade bei Infekten häufig im Vordergrund stehen. Daher sollen sie schnell bekämpft werden und damit zumindest die quälendsten Beschwerden beseitigt werden. Gerade Durchfall und Magenkrämpfe sind immer wieder ein Zeichen für die Erkrankung. Liegen diese Beschwerden isoliert vor, dann hilft die Homöopathie mit dem Mittel Cuprum metallicum D12.

Chamomilla D30 ist das Mittel der Wahl, wenn es darum geht, Magenkrämpfe und Schmerzen zu lindern, die schon beinahe kolikartig sind. Zu beachten ist dabei allerdings, dass die Schmerzen mit einer gereizten und schlechten Stimmung kombiniert sind. Belladonna D30 ist das Mittel der Wahl, wenn die Schmerzen vorhanden sind, ohne dass die Stimmung ausgeprägt missmutig ist. Gerade dieses Mittel bietet zudem noch die Möglichkeit einer Behandlung, wenn Entzündungen im Magen-Darm-Bereich vorhanden sind.

… und noch zwei Universalmittel

Gerade wenn die Beschwerden immer wieder auftreten und jederzeit damit zu rechnen ist, kann allerdings auch eine Vorbeugung genutzt werden, die aus einem einzigen Medikament besteht. Nux vomica D8 und Pulsatilla D6 können hier bereits vorbeugend helfen. Zu beachten ist allerdings, dass diese Mittel bereits einige Tage vor der entsprechenden Situation eingenommen werden müssen. Die Einnahme ist hier im Wechsel vorzunehmen, damit die Wirkung auch pünktlich einsetzt.

 

Die Top 10 Globuli der Homöopathie

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Globuli sind eine besondere Arzneimittelform innerhalb der Homöopathie. Gerade weil sie leicht einnehmbar sind, ist ihre Nachfrage groß und sie werden immer wieder eingesetzt. Hier die wichtigsten Präparate und die am meisten verwendeten Wirkstoffe.

Platz 1: Naturium-chloratum (Kochsalz)

Natrium chloratum oder Kochsalz ist noch immer eines der am häufigsten eingesetzten Mittel. Angewendet wird es vor allem bei Bindehautentzündungen, Lidrandentzündungen sowie Bronchialproblemen und bei Problemen mit der Haut. Da auch der Charakter bei der Bestimmung des richtigen Medikaments eine Rolle spielt, eignet sich das Mittel vor allem für verschlossen und zurückgezogene Menschen. Auf diese Weise können auch depressive Verstimmungen gut behandelt werden.

Platz 2: Belladonna

Auch die Schulmedizin kennt Belladonna als wirkungsvolles Mittel. Die Tollkirsche wirkt direkt auf die Blutgefäße und wird in der Schulmedizin daher als Herzmedikament verwendet. Die Naturheilkunde setzt kleine Dosen gegen Fieber, Angina pectoris sowie Nasenbluten und Koliken des Magen-Darm-Trakts und der Nieren ein.

Platz 3: Acidium phosphoricum

Acidium phosphoricum ist die Phosphorsäure, die direkt auf die Knochen, das Nervensystem und den Verdauungskanal wirkt. Und genau gegen Erkrankungen dieser Bereiche wird es eingesetzt. Neben Rachitis und Schmerzen der Knochen wird es auch gegen Kopfschmerzen, Gliederschmerzen und Blähungen instrumentalisiert. Eine besondere Anwendung ist im Bereich der Impotenz gegeben.

Platz 4: Kalium nitriticum

Salpeter nennt sich das Mittel – in der Homöopathie wird es Kalium nitriticum genannt. Es stärkt das Herz, die Gefäße und auch Erkrankungen im Brustkorbbereich können damit behandelt werden. Grundsätzlich können daher alle Entzündungsreaktionen des Herzens behandelt werden sowie Prellungen und Stauchungen des Brustkorbs.

Platz 5: Aloe vera

Aloe vera wird als Wundermittel gegen viele Hauterkrankungen empfohlen. Auch die Homöopathie setzt auf die Pflanze. Innerlich angewendet wirkt sie gegen Probleme des Verdauungskanals sowie gegen Leberprobleme und Probleme mit der Pfortader. Vor allem Blähungen und Entzündungen des Magens können mit dessen Hilfe gut behandelt werden.

Platz 6: Calcium carbonicum

Calcium carbonicum oder Calciumcarbonat ist eigentlich nur eine Form des Kalks. Für die Homöopathie wird er meistens aus Austern und anderen Schalentieren gewonnen. Vor allem bei Allergien wird das Mittel gerne eingesetzt sowie bei Ekzemen und vielen Entzündungen des Rachens und des Verdauungskanals.

Platz 7: Rosskastanie

Nahezu in jedem Haushalt sind Präparate, die mit der Rosskastanie versehen sind, zu finden, die in der Homöopathie auch Aesculus genannt wird. Fast jedes Leiden der Blutgefäße kann mit dem Wirkstoff behandelt werden. Daher wird die Kastanie nicht nur in der Homöopathie eingesetzt, sondern auch in zahlreichen Salben und Cremes, die die Blutbahnen entlasten sollen.

Platz 8: Lilium trigrinum

Lilium trigrinum oder auch Tigerlilie ist ein Mittel, das vor allem Frauen begeistern dürfte. Es wirkt direkt auf das weibliche Hormonsystem sowie auf die Eierstöcke und die Gebärmutter. Daher können Regelbeschwerden und viele weitere Frauenkrankheiten damit wirkungsvoll bekämpft werden.

Platz 9: Bellis perenis

Hinter dem exotischen Namen Bellis perenis verbirgt sich nichts weiter als das Gänseblümchen. Regelblutungen, Ekzeme, Blutergüsse und Schmerzen der Muskeln können damit wirkungsvoll und schnell bekämpft werden. Die gute Wirkung sorgt dafür, dass Gänseblümchen nicht nur in der Homöopathie angewendet werden. Viele Salben dieser Art sind auf dem Markt, die gegen einige Hautprobleme helfen sollen.

Platz 10: Apis mellifica

Apis mellifica wird auch von der Schulmedizin zunehmend entdeckt. Vor allem gegen Gelenkschmerzen werden ihr gute Wirkungen nachgesagt, wie sie bei Rhema und Arthrosen auftreten. Und die Homöopathie nutzt die Gifte gegen Schwellungen des Kehlkopfs, gegen Atemnot, Abszesse und noch einige Beschwerden mehr. Was Apis mellifica ist? Die Honigbiene – oder genauer ihr Gift.

 

Möglichkeiten und Grenzen der Homöopathie

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Die Homöopathie gehört zu den beliebtesten Naturheilverfahren. Knapp 60 Prozent der Deutschen nutzen die Methode zumindest gelegentlich. Ob eine gesundheitsfördernde Wirkung vorhanden ist, ist noch immer ein Streitthema der Medizin.

Und doch belegen Studien für einige Erkrankungen gute Wirkungen. Alle sind sich – trotz unterschiedlicher Ansichten – allerdings einig: Es gibt sowohl Möglichkeiten als auch Grenzen der Homöopathie.

Das Prinzip der Homöopathie

Das Prinzip der Homöopathie ist einfach beschrieben. Gleiches wird mit Gleichem geheilt! Das bedeutet in der Praxis, dass die Medikamente den Symptomen angepasst werden. Verursacht eine Erkrankungen beispielsweise Fieber, Schnupfen und Husten, dann muss auch das Medikament selbst – nach den Vorstellungen der Homöopathen – Fieber, Schnupfen und Husten auslösen. Nur dann wirken die Mittel und sorgen für eine effektive Heilung.

Grundlegend an diesem Vorgehen ist dabei, dass durch die Medikamente ein Impuls gegeben wird, der dann dazu führt, dass die Selbstheilungskräfte angeregt werden. Diese Kräfte stellen dann die eigentliche Erkrankung in den Mittelpunkt, wodurch eine Heilung erfolgen kann.. Erscheinen diese Grundlagen noch logisch nachvollziehbar, sind es andere Prinzipien der Homöopathie nicht oder kaum. Ein Prinzip lautet beispielsweise, dass mit sinkendem Wirkstoffgehalt die Wirkung steigt.

Oder vereinfacht: Je weniger Substanzen im Mittel enthalten sind, desto besser kann die Krankheit damit behandelt werden. In der Praxis sind daher viele Mittel auf dem Markt erhältlich, die kaum noch Wirkstoffe enthalten. Einige Wirkstoffe sind sogar nicht mehr feststellbar und rein rechnerisch liegt kein einziges Molekül dessen mehr vor. Kritiker sagen daher, dass das Verfahren nicht wirken könne, Befürworter widersprechen dieser Feststellung hingegen.

Belegte und nicht belegte Wirkungen

Faktisch ist allerdings durchaus eine Wirkung belegbar. Vor allem bei vielen chronischen Erkrankungen kann ein positiver Effekt erzielt werden, wie immer wieder betont wird. Ob es die Wirkstoffe sind, die dem Betroffenen helfen, sei dahingestellt. Die Wirkung wird eher durch das spezielle Vorgehen beim Erstgespräch verursacht, wie einige Wissenschaftler vermuten. In der Homöopathie wird nicht zwischen Körper, Geist und Seele unterschieden. Der Mensch bildet vielmehr eine Einheit und jeder Bereich beeinflusst die weiteren Bereiche.

In der Praxis bedeutet dies, dass die Psyche den Körper beeinflusst und dadurch auch zu körperlichen Beschwerden führen kann. Ein Prinzip, das auch die Schulmedizin zunehmend anerkennt und danach handelt. Aufgrund dieser Annahme wird bei der Befunderhebung allerdings nicht nur nach den Symptomen gefragt, sondern vielmehr nach psychischen und seelischen Komponenten. Der Patient erhält dann ein Mittel, das genau auf alle drei Bereiche zugeschnitten ist. Dies könnte erklären, warum dann eine Verbesserung eintritt. Die Patienten werden durch die Einnahme der Mittel psychisch beeinflusst und die körperlichen Beschwerden können gemildert werden. Aber auch bei Erkältungen können homöopathische Mittel helfen. Angewendet werden hier Komplexmittel, die verschiedene Wirkstoffe enthalten – und zwar in Konzentrationen, die noch einen Nachweis der Stoffe ermöglichen. Diese Mittel helfen durchaus und können daher gut angewendet werden, da sie direkt auf die Krankheiten einwirken.

Möglichkeiten und Grenzen

Aus all diesen Grundlagen ergeben sich schließlich die Möglichkeiten der Homöopathie. Vor allem bei Erkrankungen mit psychischen Komponenten kann das Mittel helfen, die Leiden zu lindern. Dies gilt auch für die psychischen Komponenten bei normalen Erkrankungen. Bei chronischen Leiden ist insgesamt ebenfalls eine Wirkung feststellbar, die wohl ebenfalls auf die psychische Ebene zurückgeführt werden kann. Homöopathie kann auch gegen Allgemeinerkrankungen wie grippale Infekte und Ähnliches helfen.

Hier werden vor allem Komplexmittel eingesetzt, die dann direkt auf die Erreger und auf das Wohlbefinden abgestimmt sind. Symptome können dadurch erfolgreich gelindert werden. Die Grenzen der Therapie sind in den gefährlichen Krankheiten zu suchen. Im körperlichen Bereich können handfeste Entzündungsreaktionen wie bei Rheuma oder auch bei einer Lungenentzündung nicht ausschließlich mit Homöopathie behandelt werden. Hier kann nur eine ergänzende Behandlung erfolgen, die jedoch durchaus auch Linderung bringen kann. Bei Erkrankungen wie Krebs ist auf jeden Fall auf die ausschließliche Nutzung der Homöopathie zu verzichten. Die Möglichkeiten sind hier nicht ausreichend.

 

Homöopathie für die ganze Familie

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Die Homöopathie ist eine Methode, der mehr als zwei Drittel der Deutschen zumindest gelegentlich vertrauen. Vor allem bei der Behandlung von Kindern ist immer wieder von homöopathischen Mitteln zu hören, die das Zahnen erleichtern oder Blähungen verhindern.

Doch auch Erwachsene nutzen Hustensäfte und Erkältungsmittel auf homöopathischer Basis. Homöopathie ist daher eine Methode für die ganze Familie.

Für jedes Alter und jedes Problem geeignet

Homöopathie ist eine sanfte Heilmethode, die darauf basiert, dass Erkrankungen mit Mitteln geheilt werden, die grundsätzlich die gleichen Symptome auslösen. Dadurch wird dann das eigene Immunsystem aktiviert und die Krankheit geheilt. In der Reinform der Lehre wird sogar auf die psychische Verfassung geachtet. Die verwendeten Mittel sind aus der Natur entnommen. Meistens handelt es sich daher um Wirkstoffe aus Pflanzen. Was die Homöopathie noch wesentlich bekömmlicher macht, ist die Tatsache, dass die Wirkstoffe stark verdünnt sind. Deshalb können sie schließlich auf von Personen eingenommen werden, die sehr empfindlich auf Wirkstoffe reagieren.

Im Klartext bedeutet dies, dass nicht nur Erwachsene auf diese Weise behandelt werden können. Vielmehr ist die Homöopathie auch für Säuglinge geeignet. Die Anwendungen erfolgen höchst unterschiedlich. Das Verfahren hält für jede Erkrankung und für jedes andere gesundheitliche Problem ein Medikament bereit. Blähungen können daher in gleicher Weise behandelt werden, wie auch der grippale Infekt, äußere Wunden, Abschürfungen sowie Magen-Darm-Beschwerden. Und auch Wechseljahres- und Menstruationsbeschwerden können mit geringem Aufwand behandelt werden.

Gute Verträglichkeit und viele Medikamentenformen sind verfügbar

Homöopathische Mittel sind in vielen Formen vorhanden. Eine besonders beliebte Variante sind die Tabletten, welche in jeder Apotheke erhältlich sind. Aber auch Tropfen stehen vielfältig zur Verfügung. Diese Formen sind ideal für Erwachsene. Gerade Tabletten sind sehr klein, da durch die Vorgehensweise der Homöopathie nur kleine Mengen Wirkstoffe benötigt werden. Daher stellen sie gerade für Erwachsene Personen eine gute Alternative dar, da sie leicht eingenommen werden können. Für Kinder stehen noch weit bessere Alternativen zur Verfügung. Globuli nennen sich die kleinen Kugeln, die vor allem Säuglingen verabreicht werden können. Hierbei werden meistens mehrere kleine Kügelchen gleichzeitig eingenommen.

Aufgrund der Verarbeitung ist es möglich, dass sie einfach im Mund schmelzen und dann von der Schleimhaut aufgenommen werden. Gerade Säuglinge profitieren davon. Damit laufen sie nicht Gefahr, sich an den Medikamenten zu verschlucken. Bedingt durch die gute Verträglichkeit sind die Mittel auch zur regelmäßigen Einnahme geeignet und wirken auch kurzfristig effektiv. Frauen, die regelmäßig Menstruationsbeschwerden haben, können die Mittel kurzfristig anwenden und dann die Einnahme für die Dauer der Menstruation fortsetzen. Damit ergibt sich ein ideales Mittel, um die Beschwerden wirkungsvoll phasenweise zu bekämpfen.

Die Fakten kurz zusammengefasst

All diese Gründe sprechen dafür, dass die Homöopathie eine Methode für die ganze Familie ist. Bedingt durch die Arzneimittelformen ist für jedes Alter das passende Mittel verfügbar. Zugleich sind die Mittel gut verträglich und selbst empfindliche Menschen können sie daher gefahrlos anwenden. Und schließlich ist für jede Problematik und jede Krankheit ein Wirkstoff vorhanden. Kurz gesagt, passt sich die Homöopathie an jedes Alter und jede Problematik an und wird daher zu einer Methode für die ganze Familie.