Macht trockene Heizungsluft wirklich krank?

Macht trockene Heizungsluft wirklich krank?


Auf unseren Schleimhäuten befinden sich kleine Flimmerhärchen, die Fremdkörper und Bakterien abtransportieren. Werden im Winter Räume beheizt, wird die Luft durch die Heizung warm und trocken. Dadurch können die Härchen austrocknen und bewegen sich langsamer. Ihre Fähigkeit zur Reinigung wird einschränkt.

Symptome bei trockener Luft

Trockene Luft sorgt für einen kratzenden Halt, tränende Augen oder für eine Störung des Immunsystem. Entzündungsprozesse können ausgelöst und aufrechterhalten werden. Grippeviren überleben in trockener Luft besser, als bei höherer Luftfeuchtigkeit. Ist die Schleimhaut von Nase oder Rachen angegriffen, dringen Viren viel leichter in den Körper ein.

Auch unsere Haut freut sich nicht über die trockene Luft, da ihre Barrierefunktion eingeschränkt wird. Wer ohnehin unter empfindlicher Haut leidet, ältere Menschen oder wer sich häufig die Hände wäscht oder desinfiziert, schlägt sich dann mit nervigen Hautproblemen herum. Eine Neurodermitis-Erkrankung kann bei trockener Luft deutlich schlimmer werden.

Lüften oder elektrische Luftbefeuchter?

An sehr kalten und trockenen Tagen kann das Lüften genau das Gegenteil bewirken. Die Luftfeuchtigkeit wird noch weiter herunter geschraubt, da kalte Luft weniger feuchte Luft aufnimmt, als warme. Hilfreich können Zimmerpflanzen sein, da sie Wasser über Blätter verdunsten und so Feuchtigkeit abgeben. Allerdings sind sie keine Lösung, wenn ein ernstes Problem mit zu trockener Luft besteht, da Du hier schon die komplette Wohnung mit Pflanzen zustellen müsstest.

Alternativ kannst Du auch einen elektrischen Luftbefeuchter nutzen. Allerdings muss dieser regelmäßig gereinigt werden, da er sonst zur Brutstätte für Bakterien wird. Es gibt auch hygienischere Verdampfer, die das Wasser zum Sieden bringen, jedoch verbrauchen diese viel Strom. Für kurzfristige Hilfe kannst Du eine Schale mit Wasser oder ein nasses Handtuch auf eine Heizung stellen bzw. legen. Die meiste Feuchtigkeit produzieren wir aber selbst beim Duschen, Kochen, Waschen und Schwitzen. Dies sollte allerdings nicht als Lösung gegen trockene Luft gesehen werden. Die extrem feuchte Luft kann sich an kalten Stellen in der Wohnung festsetzen und die Schimmelbildung begünstigen. Hier ist also immer unbedingtes Lüften angesagt.

 

Mythos Männerschnupfen

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Der sogenannte Männerschnupfen wird meist belächelt und als Mythos abgetan. Doch nun erschien eine Studie, die durchaus wahre Elemente des Phänomens erkennen lässt.

Männer leiden stärker unter Erkältung

Oft werden Männer von ihren Partnerinnen damit aufgezogen, übermäßig unter einer Erkältung zu leiden. Dieses Phänomen wird meist scherzhaft als Männerschnupfen bezeichnet, obgleich es sich in den meisten Fällen lediglich um eine leichte virale Infektion handelt. In einer Studie fand nun allerdings ein Forschungsteam um Jackye Peretz heraus, dass Männer tatsächlich verstärkt unter einer normalen Erkältung leiden könnten. Die Wissenschaftler der Johns Hopkins Bloomberg School for Public Health stellten fest, dass die Symptome bei Männern auf Grund des niedrigeren Östrogen-Spiegels schwerer sein können als bei Frauen.

Östrogen schützt Frauen vor Infektionen

Östrogen beeinflusst maßgeblich, wie unser Körper und unser Immunsystem mit der Last der Viren umgehen. Bisher untersuchten die Wissenschaftler dieses Phänomen allerdings nur im Labor. Hierfür versetzten sie Nasenzellen, die nicht infiziert waren, mit Östrogen. Im Anschluss wurden die Zellen Influenza-Viren des Typs A ausgesetzt. Bei einer Infektion sind Nasenzellen meist als erstes betroffen. Die Zellen von Frauen erwiesen sich hierbei als widerstandsfähiger als männliche Nasenzellen. Dies könnte den Frauen den Vorteil verschaffen, ihr Immunsystem schneller auf eine bevorstehende Infektion einzustellen und diese bereits vor Ausbruch effektiver zu bekämpfen.

Forschung noch am Anfang

Selbst männliche Zellen, die mit dem Hormon behandelt worden waren, konnten sich nicht so gut gegen die Viren zu Wehr setzten. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass Östrogen bestimmte Wirkungen nur im weiblichen Körper oder in Verbindung mit weiblichen Zellen entwickeln kann, vermuten die Experten. Die genauen Gründe bleiben noch zu erforschen. Es wird jedoch angenommen, dass insbesondere die Wirkung des Hormons auf die Stoffwechseltätigkeit hierbei eine entscheidende Rolle spielt. Somit könnte auch die Vermehrung der Viren gestoppt werden. Im Hinblick auf die Entwicklung von Medikamenten ist die Forschung hier jedoch noch lange nicht an einem konstruktiven Punkt angelangt, erklären die Wissenschaftler zum Leidwesen der Männerwelt.

 

Auswirkung von Antibiotika auf unsere Darmflora

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Die Schulmedizin geht mittlerweile davon aus, dass Antibiotika keine negativen Auswirkungen auf unsere Darmflora haben. Eine kürzlich erschienene Studie widerspricht dieser These jedoch vehement.

Nach 6 Monaten noch nicht normal

Ein Forscherteam um Mitchell Sogin untersuchte am Institut „Marine Biological Laboratory“ die Erholung der Darmflora nach einer Antibiotikabehandlung. Die Wissenschaftler wendeten dabei eine neue Methode zur Analyse genetischen Materials an. Sie stellten fest, dass sich zwar ein Teil der Darmflora innerhalb von einem Monat nach der Antibiotikabehandlung wieder regenerieren konnte, dass jedoch andere Bereiche auch nach einem halben Jahr nicht wieder den Normalzustand erreichten.

Bakterienhaushalt im Ungleichgewicht

Für ihre Studie wurde die Darmflora von gesunden Erwachsenen, die sich einer 5-tägigen Antibiotikatherapie unterzogen hatten, genauestens auf ihre Zusammensetzung hin untersucht. In der Anfangsphase der Behandlung konnten etwa zwischen 3500 und 5500 Bakterien bei den Teilnehmern festgestellt werden. Am Ende der Behandlung war der Bakterienstand um ein Drittel gesunken. Dies führte gleichzeitig dazu, dass sich die Zusammensetzung der Bakterien völlig neu mischte. Diese Verschiebung nennt man in der Medizin, Dysbakterie, ein Ungleichgewicht der Bakterien. Dieser Zustand wurde nach der Antibiotikabehandlung bei allen Patienten festgestellt.

Teufelskreis der Antibiotika

Nach einem Monat, wurden die Probanden erneut untersucht. Noch immer hatte die Darmflora nicht zu ihrem ursprünglichen Gleichgewicht zurückgefunden. Und auch nach einem halben Jahr, stellten die Wissenschaftler fest, dass nicht alle Bakterien wieder in ihrer normalen Zusammensetzung vorhanden waren. Als Fazit stellten die Forscher fest, dass Antibiotika nicht nur kurzfristig Auswirkungen auf unsere Darmflora haben, sondern sogar langfristig unser Bakteriengleichgewicht stören können. Hierbei handele es sich um ein ernstzunehmendes Problem, so die Experten. Die Darmflora beeinflusst maßgeblich unsere Gesundheit und unser Immunsystems. Die Risiken reichen dabei von harmloseren Pilzinfektionen bis zu einer gesteigerten Anfälligkeit für Autoimmunkrankheiten. Leider befinden sich bereits viele Menschen im Teufelskreis der Antibiotikabehandlungen. Je mehr Antibiotika eingenommen werden, desto geschwächter ist unser Immunsystem und desto schneller werden wir erneut krank, warnen die Forscher der Studie.

 

So gelangst du zu perfektem Schlaf

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In puncto Schlaf kannst du viele Fehler machen. Wir haben einige Fehler zusammengetragen, die du auf jeden Fall vermeiden solltest. Für einen perfekten Schlaf sind Faktoren wie Beleuchtung, Alkohol oder Raumtemperatur von Bedeutung.

Ob du gut geschlafen hast, merkst du daran, ob du ungefähr eine Stunde nachdem du wach geworden bist, konzentriert und fit bist. Du kannst aber auch ganz einfach testen, ob du erholsamen Schlaf gefunden hast. Die Dauer des Schlafes ist individuell unterschiedlich. Es gibt Menschen, die schon nach 4 Stunden ausgeruht sind und dann wieder solche, die 12 Stunden Schlaf brauchen, um fit in den Tag zu starten. Einen Durchschnittswert für die optimale Schlafdauer könnte man bei 7,3 Stunden ansiedeln. Ob der Schlaf ausreichend und von guter Qualität war, merkst du an deiner Wachsamkeit.

Wann war Schlaf von guter Qualität?

Der Schlaf ist qualitativ gut, wenn alle Phasen ausreichend vorhanden waren. In der Tiefschlafphase erholt sich der Körper. Die REM-Phase ist wichtig, damit der Geist frisch organisiert werden kann. Wird der Schlaf oft unterbrochen kann es dazu kommen, dass die Tiefschlafphasen ganz fehlen oder zu flach sind oder der REM-Schlaf nicht stattfindet. Auch die Länge des Schlafes ist dann nicht mehr ausreichend.

Wenn der Schlaf unzusammenhängend und zu kurz war, fühlst du dich morgens sehr müde und eventuell unzufrieden und gereizt. Auch Schmerzen können die Folge einer solchen Nacht sein. Manche Menschen sind so erschöpft, dass sie tagsüber immer wieder einnicken, selbst wenn sie dagegen ankämpfen.

Müdigkeit – die häufigsten Ursachen

Es ist besonders schlecht, wenn während der Nacht Tiefschlafphasen wegfallen. Der Fortlauf des Schlafes wird z.B. durch mehrmaliges Aufwachen immer wieder unterbrochen. In der Regel wird der Menschen zwischen 4 und 20 Mal in der Nacht wach. Manchmal kannst du dich daran erinnern, manchmal nicht. Leidet jemand an Schlafstörungen, können diese Wachphasen alle 15 Minuten auftreten und ca. 10 Sekunden anhalten. Es entsteht dann das Gefühl, dass man in der der Nacht gar nicht geschlafen hat und fühlt sich am nächsten Tag müde und abgespannt. Der Grund dafür ist, dass man in den kurzen Schlafphasen nicht in den Tiefschlaf kommt.

Schlafhygiene für einen ausgeruhten Tag

Unter Schlafhygiene versteht man, dass vernünftige Voraussetzungen für einen ausgewogenen Schlaf geschaffen werden. Trinkst du abends z.B. viel Alkohol, kannst du zwar gut einschlafen, wirst aber nachts immer wieder wach. Schon zwei Gläser am Abend können den Schlaf empfindlich stören. Die schlechte Qualität des Schlafes unter Alkoholeinfluss ist auch einer der Faktoren für den Kater am nächsten Morgen. Die Raumtemperatur ist ebenfalls wichtig. Zwischen 18 und 21 Grad, leicht zugedeckt, schlafen wir am besten. Regelmäßige Schlafzeiten unterstützen die Schlafhygiene ebenfalls. Dieser Rhythmus sollte auch am Wochenende eingehalten werden, um eine gewisse Gleichmäßigkeit zu erreichen.

Licht gibt dir den Impuls, dass es Morgen ist und du aufwachen solltest. Deshalb solltest du nachts auf helle Beleuchtung verzichten. Der nächtliche Toilettengang sollte also mit möglichst wenig Beleuchtung absolviert werden. Da eine helle Straßenbeleuchtung stören kann, ist es wichtig, den Schlafraum ordentlich abzudunkeln. Ein Schlafbrille ist eine perfekte Lösung für absolute Dunkelheit.

Schwere fettige Gerichte können zu schlechtem Schlaf führen, weil der Körper in der Nacht deutlich langsamer verdaut. Ein leichter Snack kann allerdings entspannen und gut tun. Wenn du unter Einschlafstörungen leidest, kann eine kleine, leichte Mahlzeit sehr hilfreich sein.

Ruhe für gesunden Schlaf

Du kannst dich zwar an eine gleichbleibende Geräuschkulisse gewöhnen und trotzdem gut schlafen, aber wechselnde Geräuschkulissen stören den Schlaf ganz empfindlich. Da der Mensch auf gewisse Alarmzeichen reagiert und dies auch im Schlaf der Fall ist, werden wir von Schmerz, Krach oder deutlichen Schwankungen der Temperatur wach. Ohrstöpsel können in der Nacht für Ruhe sorgen. Gerüche stören den Schlaf hingegen nicht.

 

Zeckenzeit: Wie kann ich mich vor einem Biss schützen?

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Zecken sind kleine Tierchen, die allerdings durchaus gefürchtet sind. Sie können gefährliche Krankheiten übertragen, wie die Frühsommer-Meningo-Enzephalitis (FSME) oder auch die Borreliose. Krankheiten, die zu chronischen Leiden und schweren gesundheitlichen Einschränkungen führen können. Es gibt allerdings durchaus Möglichkeiten, wie den kleinen Teufeln begegnet werden kann.

Körper absuchen und bei Befall zum Arzt

Grundsätzlich stimmt die Annahme nicht, dass die Holzböcke – wie die Zecken auch genannt werden – von den Bäumen fallen. Sie sind vielmehr in hohem Gras zu finden und warten dort auf ihren Wirt. Bewegt sich ein möglicher Wirt durchs Gras , dann klettern sie einfach auf ihn und suchen sich auf dem Körper eine Stelle, an der sie nicht entdeckt werden. Erst der Stich kann dann zu einer Übertragung führen. Die Erreger sind im Speichel der Holzböcke vorhanden, der bei einem Stich in die Wunde gelangt. Während die Hirnhautentzündung dann recht schnell auftritt, kann die Borreliose erst nach Jahren die ersten Symptome zeigen.

Die wichtigste Regel ist daher zunächst, nach jedem Spaziergang, der durch hohes Gras führte oder bei dem ein Kontakt mit hohen Pflanzen stattfand, den Körper abzusuchen. Vor allem schwer zugängliche Stellen – wie die Leistengegend, das Kopfhaar oder auch die Achselhöhlen – sollten gründlich untersucht werden. Die Zecken sind sehr klein und daher sollte die Untersuchung mit einer Lupe vorgenommen werden.

Wurde eine Zecke entdeckt, dann muss diese entfernt werden. Hierfür sollte ein Arzt konsultiert werden. Der Grund ist leicht erklärt: Der Kopf des Ungeziefers darf nicht abgerissen werden. Zugleich werden die Tierchen meistens falsch entfernt. Sie dürfen beispielsweise nicht gedreht werden. Der Arzt kann die Zecke zuverlässig entfernen, da er neben dem benötigten Wissen auch über geeignete Instrumente verfügt.

Die Impfung ist wichtig

Die beste Methode einer Folgeerkrankung durch einen Zeckenbiss zu entgehen, ist die Impfung. Dabei ist allerdings zu beachten, dass nur eine Impfung gegen FSME bekannt ist. Gegen Borreliose kann bis heute nicht geimpft werden. Allerdings ist dabei zu beachten: Borreliose kann mit Antibiotika behandelt werden, FSME nicht. Das bedeutet, dass die Impfung auf jeden Fall sinnvoll ist.

Drei Termine sind für eine Grundimmunisierung notwendig. Daher sollte frühzeitig mit der Impfungsphase begonnen werden. Die Impfung schützt über einen längeren Zeitraum hinweg und ist zudem sehr zuverlässig. Doch nach einigen Jahren ist der Schutz nicht mehr vorhanden. Daher muss sie regelmäßig erneuert werden. Dafür ist allerdings nur eine weitere Spritze notwendig.

Sprays helfen nicht wirklich zuverlässig

Immer wieder werden Sprays und ander Mittel gegen Zecken angepriesen. Die Hersteller behaupten, dass sie Zecken vom Körper fernhalten. Dies soll durch bestimmte chemische Stoffe erfolgen, die in den Mitteln in hoher Konzentration vorhanden sind. Viele unabhängige Tests beweisen allerdings, dass diese Mittel kaum wirken. Die Stiftung Warentest hat einige dieser getestet.

Einige dieser Mittel erfüllten dabei keines der erforderlichen Kriterien. Andere Fabrikate konnten durchaus mit hohen Punktzahlen aufwarten. Doch eine Punktzahl über 70 von 100 wurde nie erreicht. Das bedeutet, dass die Mittel zwar in einigen Fällen durchaus Zecken abhalten können – eine Garantie ist allerdings nicht gegeben. Daher handelt es sich nicht um zuverlässige Mittel und sich nur darauf zu verlassen ist eher ein Glücksspiel.

Wesentlich besser und zuverlässiger ist es, wenn lange Kleidung angezogen wird. Diese hilft in der Regel mindestens in gleicher Weise. Bereits eine lange Hose reduziert das Risiko von einer Zecke befallen zu werden deutlich.

 

Tätowieren – was ist in Tätowierfarbe enthalten?

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Ein weit verbreiteter Trend, der mittlerweile jede Bevölkerungsschicht und Altersgruppe erreicht hat, ist das Einbringen schwarz-weißer oder bunter Bilder unter die Haut – auch Tätowieren genannt. Trotz der großen Beliebtheit gibt es auch in dieser Branche viele schwarze Schafe, doch es gibt einiges was der Verbraucher beachten kann, um sich zu schützen.

Vor dem Tätowieren Wie man als Laie vielleicht annehmen könnte, ist nicht nur die Pflege der frisch gestochenen Tätowierung entscheidend, sondern vor allem auch die Vorbereitungen darauf. So ist es unabdingbar das Studio und den Künstler genauer unter die Lupe zu nehmen, bevor man sich vertrauensvoll in dessen Hände begibt.

Wird Hygiene groß geschrieben?

Ist der Tätowierer kompetent, kann Fragen beantworten und vielleicht sogar Nachweise für seine Qualifikationen erbringen? Geht er auf die Belange des Kunden ein und zeigt vielleicht auch die Grenzen des Machbaren auf? Wenn all diese Fragen mit Ja beantwortet werden können, ist eine gute Grundlage gegeben. Hat man also nun den Künstler seines Vertrauens gefunden, so sollte es für diesen kein Problem darstellen, dem Kunden die verwendeten Farben offen zu legen. Denn auch hier lauern einige Gefahren.

Seit den Schadstofffunden der letzten Jahre sollte man peinlichst genau darauf achten, dass die verwendeten Farben den Ansprüchen der 2008 verabschiedeten Tätowiermittel-verordnung entsprechen. Genannt seien hier vor allem billig hergestellte Rußpigmente in schwarzen Farben sowie hochgiftige Amine in bunten Farben. Da man mittlerweile weiß, dass die Tätowierfarben über die Jahre zu bis zu 80% in den Körper abwandern und sich u.a. im Lymphsystem ablagern, sollte hier der Spruch gelten „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.“

Nach dem Tätowieren

Nach dem Tätowieren wird ein professionelles Tattoo-Studio den Kunden genaustens über die bewährtesten Pflegehinweise aufklären. Dazu zählen in der Regel das Säubern des Bildes mit einer antibakteriellen Seife, sowie das Eincremen mit einer Wundheilsalbe. Außerdem sollten für einen gewissen Zeitraum öffentliche Bäder, Solarien und Saunen gemieden werden. Vertrauen Sie hier jedoch Ihrem Tätowierer.

 

Tipps zur Rauchentwöhnung: Möglichkeiten und Grundsätze

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Das Rauchen ist eine Sucht. Deshalb greifen beim Verzicht auf den „blauen Dunst“ verschiedene Mechanismen, die sowohl zu körperlichen als auch zu psychischen Symptomen führen. Eine ideale Methode der Rauchtentwöhnung gibt es nicht. Vielmehr kann das Aufhören mit dem Rauchen nur mit Hilfe einiger Tricks erleichtert werden.

Von Motivation und dem richtigen Zeitpunkt

Grundsätzlich braucht der Mensch Motivation, will er mit dem Rauchen aufhören. Die Motivation ist dabei immer persönlich geprägt. Fehlt sie, dann wird das Aufhören früher oder später scheitern. Um mit dem Rauchen aufzuhören, müssen also persönliche Gründe gefunden werden, warum auf diese Art von Sucht verzichtet werden soll. Hierbei sollte ein gesundes Verhältnis von rationalen, beispielsweise Argumente für die Gesundheitsförderung, und persönlichen Beweggründen herrschen. Die Frage sollte daher ebenfalls lauten, welcher persönliche Vorteil durch den Verzicht entsteht. Zur Beantwortung dieser Frage sollte sich der Betreffende genügt Zeit nehmen, um diese Auffassung verinnerlichen zu können. Erst wenn sicher ist, dass der eigentlich Grund gefunden ist, sollte der nächste Schritt eingeleitet werden.

Dieser manifestiert sich schließlich darin ein Datum festzulegen, ab dem dann tatsächlich keine Zigarette mehr angezündet wird. Dieses sollte wohlüberlegt gewählt werdet. Neujahr oder der Geburtstag sind hierfür beispielsweise nicht geeignet. Derartige Anlässe verleiten, auch durch gesteigerten Alkoholkonsum, dazu die guten Vorsätze zunächst über Bord zu werfen. Das Datum kann durchaus auch unabhängig von einem bestimmten Anlass gewählt sein. Der beste Zeitpunkt ist, wenn kein Stress entstehen kann und wenn zudem noch gesichert ist, dass keine Familienfeste, Geburtstage oder andere Feiern anstehen. Viele Raucher sehen den Qualm nämlich auch als soziale Komponente. Wurde der richtige Tag gefunden, dann sollte er im Kalender auffällig markiert werden. Länger als zwei Wochen sollte dieser Tag nicht entfernt sein.

Einen Plan entwickeln

Eine weitere Möglichkeit ist dann, die Situationen zu ermitteln, in denen geraucht wird. Diese sollten aufgeschrieben werden, sodass ein Muster erkennbar wird. Sind diese Situationen bekannt, können bereits frühzeitig Methoden entwickelt werden, die den Nikotinkonsum ersetzen. Es gilt Sport in den Alltag zu integrieren, die Ernährung sollte gesünder gestaltet werden und auch die Zigarette zum Kaffee kann leichter aufgegeben werden, wenn nun Tee getrunken wird. Zudem müssen bereits im Vorfeld einige Notfallregeln aufgestellt werden. Nimmt der seelische Druck zu und es wird eigentlich eine Zigarette fällig, dann sollte auch eine gesündere Alternative zurückgegriffen werden. Ist die Sucht stark, dann können auch Nikotinpräparate aus der Apotheke helfen. Im besten Fall greift der Betroffene allerdings auf gesunde Gemüsesticks oder zuckerarme Kaugummis zurück. So wird dem Gehirn Aktivität suggeriert, die den Wunsch nach einer Zigarette minimiert.

Konsequent sein

Wurden diese Voraussetzungen geschaffen, dann gilt: Aufhören! Standhaftes Verhalten ist hier wichtig. Ob langsame Entwöhnung oder plötzlich gänzliche Enthaltsamkeit- jeder Betroffene findet seinen persönlichen Weg zum Aufhören. Wichtig ist die stetige Motivation dahinter. Und schließlich müssen die geplanten Maßnahmen wie Sport oder Ernährung konsequent umgesetzt werden.

Daneben gibt es viele Methoden, die immer wieder empfohlen werden. Der Raucher kennt sich am Besten und sollten daher eine Methode auswählen, die er für sich bevorzugt. Schließlich gilt auch nach einem Jahr ohne Rauch: Finger weg! Die meisten Raucher spüren immer wieder den Drang, eine Zigarette anzuzünden. Im Volksmund spricht man davon, dass die Zeit der Rauchentwöhnung etwa der Hälfte jener Zeit entspricht, die geraucht wurde.

 

So wirst Du morgens besser wach!

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Frisch und munter morgens aus dem Bett springen und hellwach in den Tag starten – das bleibt für viele Menschen nur ein Wunschtraum. Stattdessen quälen sie sich jeden Tag aufs Neue, um einigermaßen wach werden zu können und überhaupt aus dem Bett zu kommen. Das kann sich aber auch ändern, denn mit unseren Tipps zum Wachwerden sieht der Start in den Tag schon viel freundlicher aus.

Hormone, schlechte Träume, die innere Uhr, der ganz persönliche Biorhythmus oder einfach nur zu wenig Schlaf -egal, was hinter der lähmenden Müdigkeit am Morgen steckt, die Methoden, frisch zu werden, wirken bei jedermann. Probiere es aus!

Zunächst solltest Du für Helligkeit sorgen. Solange es im Zimmer dunkel ist, wird Dein Hormonhaushalt auf Schlafen eingestellt bleiben. Du kannst mit künstlichem Licht nachhelfen, wie beispielsweise mit einem Lichtwecker oder mit einer Lampe, die Du vom Bett aus einschalten können. Am besten ist natürlich helles Tageslicht, aber das klappt ja bekanntlich nur im Sommer.

Beine hoch und Radfahren! Noch im Bett liegend mache ein paar gymnastische Übungen, an denen die Beine beteiligt sein sollten. Damit kommt der Kreislauf in Schwung.

Mit Musik aufwachen, macht gute Laune! Schaffe Dir einen Radiowecker an und programmiere ihn auf einen Musiksender.

Frische Luft sorgt für den Kick, den Du jetzt brauchen. Sobald Du es aus dem Bett geschafft hast, öffne das Fenster, um Sauerstoff hereinzulassen. Das macht körperlich und geistig wach.

Freue Dich auf Deinen Tag. Lasse den Sorgen am frühen Morgen noch keinen Raum, sondern mach Dir ein paar schöne Gedanken.

Vermeiden stressige Zeiten zu Beginn des Tages. Gehe ihn langsam an, und wenn es sein muss, stehe lieber 15 Minuten früher auf, um Hektik zu verhindern.

Lache, auch wenn Du glaubst, keinen Grund dafür zu haben. Ein zartes Lächeln bringt Dich bestimmt zustande und damit aktivierst Du Deine inneren Wachmacher – zuverlässig!

 

Angst vorm Zahnarzt?!

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Die Angst vor dem Zahnarzt ist weiter verbreitet, als man denkt. Betroffene sprechen meistens nicht offen darüber, aber man kann sich an das Ergebnis einiger Studien halten, nach denen sich nur jeder vierte Mensch nicht vor dem Besuch beim Zahnarzt fürchtet. Alle anderen haben leichtes Bauchgrimmen bis hin zur völligen Panik, wenn ein derartiger Termin ansteht.

Einige Patienten leiden unter einer so starken Zahnarzt-Phobie, dass sie nur dann dorthingehen, wenn es wirklich nicht mehr anders geht. Selbst notwendige Maßnahmen werden so lange hinausgeschoben, bis die Schmerzen stärker sind, als die Angst – und das kann dauern! Damit macht man allerdings alles nur noch schlimmer, denn je größer die Baustelle im Zahnbereich wird, als desto belastender wird die Behandlung empfunden.

Die Angst vorm nächsten Zahnarztbesuch wird dadurch gewiss nicht weniger. Wenn auch Sie von Zahnarztangst betroffen sind, haben Sie dennoch Chancen auf einen stressarmen Arztbesuch. Es gibt einige Zahnärzte, die sich auf die Behandlung von Angstpatienten spezialisiert haben. Das Einzige, was Sie zu tun haben: Die Karten müssen auf den Tisch!

Sprechen Sie am besten gleich bei der Terminvereinbarung über Ihre Angst. Sie müssen nichts erklären und Sie brauchen sich auch nicht zu rechtfertigen. Sobald dem Arzt klar ist, dass Sie unter Zahnarzt-Phobie leiden, wird er entsprechend reagieren. Die Angst vorm Zahnarzt ist häufig darin begründet, dass sich die betroffenen Patienten ausgeliefert fühlen, Schmerzen fürchten und nicht wissen, was in ihrem Mund gerade passiert.

Ein Zahnarzt, der sich auf Angstpatienten spezialisiert hat, wird zunächst ein Gespräch mit Ihnen führen, bevor Sie auf dem Behandlungsstuhl Platz genommen haben. Er wird Ihnen genau erklären, was er vorhat und er wird mit Ihnen ein Kommunikationsmittel vereinbaren, das sie auch während der Behandlung anwenden können (z.B. Handheben, wenn es wehtut).

Wenn die Angst nicht anders in den Griff zu bekommen ist, kann eine Behandlung unter Hypnose helfen. Sogar eine Vollnarkose kann in Frage kommen. Sie können sich aber auch schon im Vorfeld selbst helfen, indem Sie sich mit gezielten Entspannungsübungen auf einen völlig relaxten Zahnarztbesuch vorbereiten.

 

Herbstkrankheiten vorbeugen

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Für viele ist der Herbst die schönste Jahreszeit. Alles ist bunt und die Natur bereitet sich auf die kalte Jahreszeit vor. Die Schönheit wird allerdings durch gesundheitliche Probleme getrübt. Erkältungen und andere Erkrankungen treten vermehrt auf. Diesen Problemen kann allerdings entgegengesteuert werden.

Haut und Gelenke

Vor allem die Haut sollte gut auf die kalte Jahreszeit vorbereitet werden, damit sie nicht austrocknet und unangenehme Risse bildet. Dagegen können Massagen mit Mandelöl helfen. Das Öl sollte dabei erwärmt werden, sodass es besonders gut in die Haut eindringen kann und die gewünschte Wirkung erzielt. Um die Durchblutung zu verstärken und Probleme mit den Gelenken zu mindern, empfiehlt sich eine Ölmassage mit Sesamöl, das zudem mit Essenzen des Zitronengrases versetzt werden kann. Ein warmes Wohlfühlbad rundet die Pozedur optimal ab. Haut und Gelenke sind damit auf den Herbst eingestellt. Die Anwendungen sollten allerdings regelmäßig durchgeführt werden, damit der Effekt erhalten bleibt.

Immunsystem stärken

Nicht nur Haut und Gelenke müssen an die Jahreszeit angepasst werden. Auch das Immunsystem kann schnell überfordert sein. Hierfür können verschiedene Möglichkeiten genutzt werden, die dann zu einer Verbesserung der gesundheitlichen Situation beitragen. Um einen Schnupfen zu verhindern, kann beispielsweise Rapsöl in die Nase gerieben werden. Alternativ kann auch Meersalz-Nasenspray dabei helfen, die Nase zu befeuchten und damit Krankheitserreger abzuwehren.

Propolis-Granulat ist ebenfalls ein Mittel, dass das Immunsystem unterstützt. Es handelt sich um ein Produkt, das von Bienen stammt. Wird das Granulat in der Dosierung fünfmal eine Messerspitze täglich eingenommen, werden vor allem die Fresszellen gestärkt. Diese sind wichtig, um Erreger abzuhalten, wodurch die Gesundheit gestärkt wird.

Auch die Verdauung muss gestärkt werden. Hier gilt, dass vor allem leichte Speisen gegessen werden sollten. Diese Speisen können aus Obst, Gemüse und Fisch bestehen. Fleisch und Wurst sollten nur mäßig konsumiert werden. Milch und Milchprodukte enthalten ebenfalls viele wertvolle Stoffe, die dazu genutzt werden können, die Gesundheit zu stärken.

Psyche stärken hilft auch das Immunsystem zu stärken

Nicht nur die körperliche Gesundheit muss gepflegt werden. Auch die Psyche leidet unter den geringeren Lichteinflüssen und der besonderen herbstlichen Stimmung. Hier ist Entspannung der richtige Weg, um die Psyche wieder in die richtige Stimmung zu versetzen. Hilfreich ist hierbei die Nutzung von Öllampen. Sie verdampfen Aromen, die wohltuend wirken. Vor allem Melisse wirkt belebend und kann daher die Müdigkeit und die Melancholie vertreiben. Gleiches gilt auch für Lavendelöl, das einen ebenfalls entspannenden Effekt hat. Vor allem vor dem Schlafengehen wirken die Aromen Wunder. Der Körper ist entspannt und wird dann auf die Nacht eingestellt.

Fernsehen sollte vermieden werden. An seine Stelle kann ein gutes Buch sowie ein Kakao treten. Beides trägt schließlich zur Entspannung bei und verhilft zu einem guten Schlaf. Streit und Hektik sollten vermieden werden. Beides erhöht den Stresspegel. Genau dieser Stress führt dann zu einer Schwächung der Immunabwehr, sodass Erreger bessere Chancen haben. Entspannung ist daher nicht nur gut für die Seele, sondern auch für die Gesundheit insgesamt.