Red Chestnut kannst Du einnehmen, wenn Du dazu neigst, Dich selbst zu vernachlässigen. Stattdessen sorgst Du Dich übertrieben stark um die Sicherheit und Gesundheit von anderen (Kind, Partner), dagegen hast Du wenig Angst um Dich selbst. Typisch für Dich ist die Aussage: “Wenn es euch gut geht, dann geht es mir auch gut.” Deine Sorge geht soweit, dass Du eher ein Unglück als einen banalen Umstand befürchtest, wenn sich Dein Partner oder Dein Kind verspätet. In Deiner Phantasie malst Du Dir bereits das Schlimmste aus. Deshalb kannst Du auch erst beruhigt einschlafen, wenn alle Familienmitglieder wohlbehalten zu Hause sind. Wenn eine Dir nahestehende Person in den Urlaub fährt, geht es Dir besonders schlecht. Als Mutter oder Vater lässt Du Deinem Kind aus Angst wenig Freiraum, weil es sich wehtun oder krank werden könnte. Außerdem möchtest Du über alles Bescheid wissen, was Dein heranwachsendes oder erwachsenes Kind betrifft. Menschen, denen Du nahe stehst, fühlst Du Dich stark verbunden und von ihnen abhängig. Dies führt soweit, dass Du das Leben eines anderen Menschen so intensiv miterlebst, als wäre es Dein eigenes.
Deine Ängstlichkeit und Dein Pessimismus sind sehr übertrieben. Das hat zur Folge, dass Du eher negativ als positiv in die Zukunft schaust. Wenn Dir nahestehende Menschen einmal krank sind, vermutest Du sofort eine bedrohliche Krankheit. Tatsächlich empfindest Du Dein Verhalten manchmal selbst als übertrieben und einengend, doch kannst Du aber nicht anders handeln. Stattdessen zerbrichst Du Dir den Kopf über die Sorgen von anderen und erwartest Besuche oder Anrufe und sorgst Dich, wenn diese ausbleiben. Auch konntest Du Dich von bestimmten Menschen noch nicht ablösen.