Von Willebrand Erkrankung (Hund)

Eintrag zu: / Zurück zur Übersicht

Die Von-Willebrand-Erkrankung ist eine genetisch bedingte Erkrankung. Genauer erläutert beschreibt sie eine Störung der Blutgerinnung. Sie wird durch das Fehlen des Willebrand-Faktors bedingt. Hierbei handelt es sich um ein Glykoprotein, das hauptsächlich in der Außenwand der Gefäße zu finden ist. Rund 50 Hunderassen sind bekannt, bei denen die Erkrankung genetisch veranlagt sein kann. Durch die Störung der Blutgerinnung, sind die offensichtlichsten Symptome Blutungen. Vor allem an der Schleimhaut, in der Haut sowie in der Unterhaut kommt es immer wieder zu Einblutungen. Darüber hinaus können Zahnfleischblutungen sowie Nasenblutungen auftreten. Bei Hündinnen wird die Läufigkeitsblutung oder die Blutung nach der Geburt verlängert. Die Blutungszeiten sind generell verlängert. Darüber hinaus kann in allen Körperflüssigkeiten Blut vorhanden sein. Dies gilt auch für den Stuhlgang, der sich schwarz färben kann. Auch im Urin ist es häufig nachweisbar. Je nach Stärke der Erkrankung kann es zu lebensbedrohlichen Zwischenfällen wie Blutungen im Atmungsapparat oder im Gehirn kommen. Bei der Erkrankung muss immer ein Tierarzt befragt werden. Die Therapie richtet sich nach der Schwere der Erkrankung sowie nach akuten Problemen.

Wie gefällt Dir dieser Beitrag?
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars (1 Bewertungen, Durchschnitt: 1,00 von 5)