Tetanus (Katze)

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Tetanus ist eine schwere Erkrankung, die durch Clostridium tetani verursacht wird. Die Ansteckung erfolgt durch Sporen, die im Mist, der Erde und anderen Untergründen zu finden sind. Die Symptome sind eine Reaktion auf das Toxin, das von den Erregern ausgeschieden wird. Die Sporen selbst können viele Jahre lang an der Luft überleben. Die Ansteckung erfolgt über kleine Wunden, durch die der Erreger in den Körper gelangt. Von hier aus vermehrt er sich lokal. Das Tetanospasmin – so die Bezeichnung des Exotoxins – bindet sich an die Nerven und wandert von hier aus in die graue Rückenmarkssubstanz. Da hier die Weiterleitung von Nervenreizen verhindert wird, sind die Symptome neurologischer Natur. Es kommt zu Verkrampfungen der Extremitäten. Der Gang ist unsicher und die hinteren Gliedmaßen sind steif. Darüber hinaus verschlucken sich die Tiere und würgen die Nahrung wieder hoch. Zudem werden die Gesichtsmuskeln gelähmt, auf der Stirn bilden sich deutliche Falten. Die Behandlung erfolgt durch Antibiotika. Zugleich muss die Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen gewährleistet werden. Gegen das Tetanustoxin gilt es Gegenmittel zu verabreichen. Betroffene Katzen müssen ruhiggestellt werden. Bedingt durch die Problematik sollte immer ein Tierarzt konsultiert werden. Grundsätzlich handelt es sich um eine sehr seltene Erkrankung, von der nur rund ein Prozent aller Katzen betroffen sind. Daher ist das Verfahren der Impfung zur Vorbeugung eher unüblich.

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