Stubenreinheit (Hund)

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Grundsätzlich gibt es keine allgemeingültigen Richtlinien, ab welchem Zeitpunkt ein Hund stubenrein sein sollte. Die Zeitspanne kann daher stark zwischen einigen Tagen und mehreren Wochen variieren. Grundlage für die Stubenreinheit ist immer, dass das Tier anatomisch in der Lage ist, den Urin- und Kotablass zu kontrollieren. Es besteht daher eine starke Abhängigkeit zu der Beobachtung durch den Hundehalter. Jedes Tier zeigt Anzeichen, wenn es Urin oder Kot absetzen muss. Oftmals drehen sich die Vierbeiner oder schnüffelt auf dem Boden, um einen geeigneten Platz zu suchen. Wird dieses Verhalten beobachtet, dann muss der Hund direkt vor die Tür gebracht werden. Setzt er die Fäkalien dann an einer geeigneten Stelle ab, wird er belohnt. Daneben muss das Tier immer eine viertel Stunde nach dem Fressen oder Aufwachen vor die Tür. Auch hier gilt, dass gelobt werden muss, wenn die Fäkalien abgesetzt wurden. Kotet und uriniert das Tier versehentlich in der Wohnung, dann darf es nicht bestraft werden. Vielmehr sollten die Fäkalien beseitigt werden, ohne dass Aufregung entsteht. Wird der Vierbeiner allerdings erwischt, während er Kot oder Urin absetzt, dann kann er auch kurz bestraft werden. Hierfür muss allerdings das natürliche Verhalten der Hunde berücksichtigt werden. Daher wird er kurz an der Genickhaut gepackt und geschüttelt, wobei das Schütteln eher vorsichtig geschehen sollte. Direkt im Anschluss wird der Vierbeiner dann an die richtige Stelle gesetzt. Zwischen dem Erwischen und dem Absetzen an der richtigen Stelle darf nur eine kurze Zeitspanne liegen, da das Tier nach längerer Zeit keinen Zusammenhang mehr zwischen beiden Handlungsabläufen herstellen kann. Das Training sollte möglichst früh erfolgen, sobald die Schließmuskeln kontrolliert werden können.

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