Sommerekzem (Pferd)

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Das Sommerekzem tritt vorwiegend im Sommer auf. Dies ist durch seinen Auslöser bedingt. Es handelt sich dabei nämlich um eine allergische Reaktion gegen die Stiche der Kriebelmücke oder Gnitzen. Die Allergie richtet sich dabei gegen den Speichel der Mücken, der bei einem Stich an das Pferd weitergegeben wird. Da Gnitzen in der Dämmerung aktiv werden, zeigen sich die Symptome vor allem am Abend und in der Morgendämmerung. Durch die Allergie entsteht ein starker Juckreiz. Deshalb scheuern sich die Pferde intensiv, wodurch kahle Stellen entstehen können. Durch das Scheuern können Wunden auftreten, die dann Infektionsherde darstellen können. Wird der Kontakt mit dem Allergen nicht verhindert, dann steigern sich die Symptome und sekundäre schwere Infektionen können die Folge sein. Grundsätzlich besteht die Therapie aus der Vermeidung des Kontakts mit den Gnitzen oder Kriebelmücken. Sie leben an feucht-warmen Orten und sind an Bächen oder Teichen weit verbreitet. Darüber hinaus sind sie vermehrt an Waldrändern und Misthaufen zu finden. Da sie eine geringe Größe haben, können sie sich nicht weit von ihrem Lebensraum entfernen, so dass die betreffenden Stellen gemieden werden sollten. Die Behandlung selbst besteht aus der Linderung des Juckreizes. Hierfür stehen Salben zur Verfügung. Darüber hinaus muss auf eine ausgewogene und angemessene Ernährung geachtet werden.

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