Schnüffeln (Hund)

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Hunde nehmen ihre Umwelt hauptsächlich über das Schnüffeln wahr. Sie nehmen beispielsweise Duftstoffe wahr, die von ihren Artgenossen und anderen Tieren abgesondert wurden. Zugleich sind sie auch in der Lage, Stoffe in der Nahrung anhand ihres Geruchsinns zu erkennen und die Nahrung daher auf ihre Genießbarkeit hin zu beurteilen. Sogar das Erkennen von Artgenossen und Personen anhand des Geruchs ist möglich und wird von den Tieren oftmals gezielt eingesetzt. Zudem haben gerade Hunde die Möglichkeit, weit mehr Duftstoffe zu registrieren, als dies beim Menschen der Fall ist. Dies erleichtert dem Tier auch die Suche, bei der sie eine Spur verfolgen. Auch der Hormonstatus kann von einem Hund aufgrund des Geruchs eines anderen Tieres genau bestimmt werden. Paarungsbereite Hündinnen lösen daher bei Rüden das typische Paarungsverhalten aus. Auch Menschen scheiden solche Gerüche aus und haben durch ihren speziellen Geruch einen großen Wiedererkennungswert für Hunde. Das Schnüffeln ist daher eine Möglichkeit des Tieres, sich in der Umwelt zu orientieren. Auch Gefahren können vom Tier durch den Geruchssinn eingeschätzt werden. Für den Hund war und ist der Geruch daher noch immer überlebenswichtig.

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