Psittacine Beak on Feather Disease (Papageien)

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Die Psittacine Beak on Feather Disease ist eine Erkrankung bei Papageien. Es handelt sich dabei um eine virale Infektion, die hochansteckend ist und in den meisten Fällen mit dem Tod der Tiere endet. Die Übertragung erfolgt durch die Atemluft oder das Futter. Von der eigentlichen Ansteckung bis zu den ersten Symptomen können mehrere Jahre vergehen. Bei jungen Vögeln beginnt die Krankheit mit Durchfall und Abgeschlagenheit. Nach kurzer Zeit sterben die Tiere, ohne dabei charakteristische Symptome entwickelt zu haben. Alte Tiere verlieren zunächst ihre Deckfedern sowie die Schwungfedern. Zudem lassen sich die verbliebenen Federn leicht auszupfen. Es ergeben sich farbliche Veränderungen. Kralle und Schnabel wachsen übermäßig. Das Horn ist sehr dünn und daher sehr brüchig. Die Immunabwehr ist stark vermindert, so dass die Tiere noch nach wenigen Wochen bis zu zwei Jahren an den Folgen einer sekundären Infektion versterben. Die Erkrankung kann aufgrund der Erscheinung gestellt werden, die typisch für die Krankheit ist. Altvögel müssen allerdings keine Symptome entwickeln und scheiden die Erreger dann aus, so dass sie häufig andere Tiere infizieren, ohne selbst zu erkranken. Eine Therapie ist nicht möglich. Jungvögel versterben sehr schnell, so dass häufig noch keine Therapie eingeleitet wurde. Bei alten Vögeln kann die andauernde Antibiotikagabe sowie bestmögliche hygienische Bedingungen der Verlauf günstig beeinflussen.

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