Polyzystische Nierenerkrankung (PKD) (Katze)
Die Polyzystische Nierenerkrankung (PKD) ist eine vererbte Erkrankung der Nieren. Sie tritt vermehrt bei Perserkatzen auf. Die Krankheit ist durch Zysten gekennzeichnet, die mit Urin gefüllt sind. Diese Zysten sind sowohl im Nierenmark wie auch in der Nierenrinde zu finden. Selten sind darüber hinaus auch Zysten in der Leber oder der Bauchspeicheldrüse vorhanden. Die Symptome entwickeln sich erst sehr spät und bei bereits fortgeschrittener Krankheit. Betroffene Tiere haben kaum noch Hunger, trinken vermehrt und setzen daher ebenfalls vermehrt Urin ab. Darüber hinaus verlieren sie viel Gewicht. Dies Symptome sind Anzeichen eines Nierenversagens. Die Niere liegt darüber hinaus stark vergrößert vor. Treten die Symptome auf, dann ist die Niere oftmals bereits groß genug, um ohne Hilfsmittel ertastet zu werden. Die Diagnose kann mit Ultraschall gesichert werden. Hier ist die vergrößerte Niere deutlich zu sehen. Zudem kann durch einen Gentest die genetische Disposition für die Erkrankung festgestellt werden. Eine Therapie gegen die Erkrankung gibt es nicht. Daher können nur die Auswirkungen gemildert werden. Katzen mit dieser Erkrankung dürfen nicht zur Zucht eingesetzt werden.