Perinealhernie (Hund)

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Die Perinealhernie wird auch als Dammbruch bezeichnet. Die Hernie tritt fast ausschließlich bei unkastrierten Rüden auf. Die Entstehung wird durch eine Bindegewebsschwäche der hinteren Beckenmuskeln bedingt. Dadurch reißt das Gewebe ein. Durch die entstehende Lücke kann sich dann die Darmwand nach außen ausstülpen. Darüber hinaus können noch weitere Organe wie die Prostata in den entstehenden Sack einfallen. Die Ursache ist in einer zurückliegenden Blasenerkrankung oder einem Prostataleiden zu sehen. Zugleich können die Geschlechtshormone zu der Problematik führen. Da vor allem der Darm betroffen ist, kommt es zu Problemen beim Absatz von Kot. Zugleich können Beulen in der Analgegend als Anzeichen gewertet werden. Auch Verschmutzungen der Analgegend sind ein Zeichen der Hernie. Da die Hormone des Rüden eine Rolle spielen, wird dann immer eine Kastration durchgeführt. Darüber hinaus kann eine diätische Maßnahme eingeleitet werden. In schweren Fällen muss eine Operation durchgeführt werden. Bei ihr wird dann die Lücke verschlossen.

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