Neuroboreliose (Pferd)

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Die Neuroboreliose beim Pferd wird durch Borelien übertragen. Die Erreger gelangen in Form von Zeckenbissen in den Organismus des Betroffenen. Die Tiere zeigen bei einer Infektion Entzündungen der Gelenke. Darüber hinaus kann das Herz befallen sein. Die Augen werden nur selten infiziert. Darüber hinaus können Encephalitiden entstehen, was dann als Neuroboreliose bezeichnet wird. Der Befall findet am Nervensystem statt. Grundsätzlich ist die Erkrankung bei Tieren nur wenig erforscht. Allerdings ist ein deutliches Anzeichen Lahmheit, die durch die Entzündungen der Gelenke verursacht wird. Darüber hinaus können vielzählige Symptome auftreten. Die Diagnose wird durch die Bestimmung des Erregers gestellt. Das Pferd entwickelt nämlich Antikörper, die dann im Blut nachgewiesen werden können. Die Behandlung besteht aus der Gabe von Antibiotika. In einem fortgeschrittenen Stadium können zudem Schmerzmittel verabreicht werden. Eine Impfung steht nicht zur Verfügung. Vorbeugend können zeckenabwehrende Mittel verwendet werden. Allerdings bieten diese meisten keine absolut zuverlässige Wirkung.

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