Maulgeschwulst (Hund)

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Eine Geschwulst im Maul des Hundes kann sowohl gutartig wie auch bösartig sein. Die Auslöser für die Tumoren können dabei ganz unterschiedlich sein. Neben Virusinfektionen sind auch unkontrollierte Wucherungen der unterschiedlichen Gewebe möglich. Da das Maul nur selten und bei bestehenden Symptomen untersucht wird, sind die Geschwülste häufig schon weit fortgeschritten. Die Tiere fressen in der Regel sehr schlecht und magern deshalb ab. Darüber hinaus kann der Speichel Blut enthalten, was dann als rote Färbung zu erkennen ist. Die Mundhöhle kann oftmals nicht geschlossen werden und die Zähne werden dadurch locker. Daneben kann der Kieferknochen auftreiben. Ein deutliches Symptom ist starker Maulgeruch sowie Schmerzen bei Druck. Die Behandlung richtet sich immer nach dem vorliegenden Tumor. Bei bösartigen Wucherungen wird immer eine Entfernung mittels Operation notwendig. Hat der Tumor bereits Metastasen gebildet, dann kann eine Bestrahlung erfolgen. In vielen Fällen ist diese allerdings ohne Erfolg. Gutartige Tumore sollten nach Möglichkeit ebenfalls entfernt werden. Eine weitere Behandlung ist in der Regel nicht notwendig, da die Wucherungen keine Metastasen streuen.

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