Lungenwürmer (Hund)

Eintrag zu: / Zurück zur Übersicht

Lungenwürmer setzen sich nach der Aufnahme in der Lunge des Hundes fest. Sie verursachen dort Atemwegserkrankungen, die nicht auf eine Behandlung ansprechen und daher chronisch wirken. Die Ausprägung der Symptome richtet sich nach der genauen Art der Würmer. Daher kann sowohl ein einfacher chronischer Husten wie auch ein tödlicher Verlauf vorkommen. Zwar können Hunde jeden Alters befallen werden, dennoch erkranken sie vor dem zweiten Lebensjahr wesentlich häufiger. Bei allen Arten kommt es zu Husten. Eine Crenosomose äußert sich durch eine Entzündung der Bronchien. Auch Fieber kann auftreten. Die Erkrankung spricht nicht auf die üblichen Therapien der Bronchitis an. Allerdings besteht keine akute Lebensgefahr durch den Befall. Bei der Angiostongylose kommt es ebenfalls zu Husten. Zusätzlich ist eine Atemnot vorhanden. Der Hund ist nicht belastbar. Die Symptome sind zunächst schwach ausgeprägt und steigern sich während des Verlaufs. Wird die Erkrankung nicht behandelt, dann kann es zum Tod des Tieres kommen. Häufig stehen allerdings die typischen Symptome wie Husten im Hintergrund. Hier sind dann Blutungen aus der Nase oder Bluthusten zu finden. Daneben können sich auch Durchfälle, Abmagerung und andere Symptome des Magen-Darm-Traktes einstellen. Grundsätzlich erfolgt der Nachweis immer durch eine Stuhlprobe, in der die Larven enthalten sind. Die Behandlung erfolgt durch die Gabe spezieller Präparate, die nicht bei normalen Wurmkuren eingesetzt werden. Da es sich um gefährliche Krankheiten handelt, sollte immer ein Tierarzt aufgesucht werden.

Wie gefällt Dir dieser Beitrag?
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars (Es wurden noch keine Bewertungen abgegeben)