Kongenitales Vestibularsyndrom (Katze)

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Das Kongenitale Vestibularsyndrom der Katze ist eine Erbkrankheit. Sie ist gehäuft bei Burma- sowie Siamkatzen anzutreffen. Dabei handelt es sich um eine Fehlbildung des Gleichgewichtsorgans, das im Innenohr loaklisiert ist. Die Erkrankung kristallisiert sich durch die genetische Ursache bereits im frühen Lebensalter heraus. Betroffene Tiere halten ihren Kopf schief und fallen ständig um, was durch die Gleichgewichtsstörung bedingt ist. Zugleich bestehen weitere leichte Beeinträchtigungen der Bewegungen. In vielen Fällen sind die Tiere auf einem oder beiden Ohren taub. Die Diagnose kann bereits aufgrund des typischen Symptombildes gestellt werden. Eine Therapie ist allerdings bislang nicht bekannt. In vielen Fällen wird die Erkrankung durch die Entwicklung des Tieres gemildert. Hierbei gleichen andere Organe, wie beispielsweise das Auge, die Gleichgewichtsprobleme aus. Dennoch treten oftmals lebenslange Schwierigkeiten auf.

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1 Kommentar
  1. Herr Wolf sagte:

    Burmakatzen sind von dem Syndrom NICHT betroffen. Es gab eine Studie in 2005 von der Tierärztlichen Hochschule Hannover von HENNING SCHENK in der die meisten betroffenen Katzen Hauskatzen waren, Siam genau eine betroffene … vereinzelt auch eine Birma, BKH, Kartäuser, ein paar Main Coon, eine Waldkatze usw…. aber keine einzige Burmakatze. Die haben andere typische Probleme wie HK und GM2, auf die verantwortungsvolle Züchter ihre Katzen per Gentest testen lassen.

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