Kongenitales Vestibularsyndrom (Katze)
Das Kongenitale Vestibularsyndrom der Katze ist eine Erbkrankheit. Sie ist gehäuft bei Burma- sowie Siamkatzen anzutreffen. Dabei handelt es sich um eine Fehlbildung des Gleichgewichtsorgans, das im Innenohr loaklisiert ist. Die Erkrankung kristallisiert sich durch die genetische Ursache bereits im frühen Lebensalter heraus. Betroffene Tiere halten ihren Kopf schief und fallen ständig um, was durch die Gleichgewichtsstörung bedingt ist. Zugleich bestehen weitere leichte Beeinträchtigungen der Bewegungen. In vielen Fällen sind die Tiere auf einem oder beiden Ohren taub. Die Diagnose kann bereits aufgrund des typischen Symptombildes gestellt werden. Eine Therapie ist allerdings bislang nicht bekannt. In vielen Fällen wird die Erkrankung durch die Entwicklung des Tieres gemildert. Hierbei gleichen andere Organe, wie beispielsweise das Auge, die Gleichgewichtsprobleme aus. Dennoch treten oftmals lebenslange Schwierigkeiten auf.