Herzwurm (Hund)

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Der Herzwurm wird im Larvenstadium übertragen. Erst im Wirt reift der Wurm zu seiner vollen Größe heran. Er siedelt sich in den Lungen der Hunde an und kann von hier aus weiter zum Herzen wandern. Dabei erreicht er eine Länge von bis zu 30 Zentimetern. Bedingt durch die Größe und den begrenzten Lebensraum, verursacht der Wurm einen Stau. Die Übertragung selbst erfolgt durch Moskitos. Dadurch sind die Würmer vor allem in Süd- und Osteuropa verbreitet. Sie finden sich daher vor allem bei Tieren, die aus Ländern dieser Regionen stammen. Bei schwachem Befall entstehen keine Symptome. Bei schwerwiegender Ausprägung kommt es zu Anzeichen, die durch die verursachte Mangelversorgung ausgelöst werden. Häufig ist der Hund nicht mehr leistungsfähig. Zudem kann er sehr schwach sowie antriebslos sein. In vielen Fällen hat er kein Interesse mehr an Dingen, die er vorher begeistert verfolgte. Darüber hinaus kommt es zu einem Gewichtsverlust. Besiedeln die Würmer die Lunge, dann ist Husten eine Begleiterscheinung sowie Atemnot, die durch die Größe der Würmer verursacht wird. Im Herzen können Herzstörungen verursacht werden. Die Symptome können bis zu einem Versagen von Leber und Nieren reichen, so dass bei einem massiven Befall Lebensgefahr für den Hund besteht. Die Behandlung erfolgt mit Wurmmitteln. Dabei muss die Therapie sofort begonnen werden. Ideal ist ein Beginn, bevor die Tiere ausgewachsen sind. Die Entwurmung sollte mehrmals in regelmäßigen Abständen wiederholt werden.

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