Gruppenauslaufhaltung (Pferd)

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Die Gruppenauslaufhaltung stellt die natürlichste Form der Pferdehaltung dar. Dabei können sich die Tiere in Gruppen bewegen. Die Haltung erfolgt in einem Zusammenschluss aus Weide, Auslauf und Laufstall. Dabei trennen sich die Tiere nicht, sondern verbleiben in der Gruppe. Daher hat die Haltungsform den Vorteil, dass die Tiere in einem Herdenverband verbleiben, was den natürlichen Gegebenheiten entspricht. Die Gruppenauslaufhaltung verlangt vom Halter allerdings viel Fingerspitzengefühl. Neue Tiere müssen zunächst an die Bedingungen gewöhnt werden. Zugleich müssen sie sich in die Herde einfügen, was das Sozialgefüge vorübergehend stören kann. Daher muss die Integration in mehreren Schritten erfolgen. Da sich Krankheiten in Gruppenverbänden schneller ausbreiten können, müssen kranke Tiere schnell von ihren Artgenossen isoliert werden. Daher muss der Halter eine gute Beobachtungsgabe mitbringen. Bei dieser Form ist auch die Gefahr kleinerer Verletzungen erhöht, wie sie auch in freier Natur besteht. Hierunter fallen kleine Schrammen oder offene Wunden, die allerdings meistens als harmlos eingestuft werden können. Gerade durch diese Umstände werden teure, Sport- und Hochleistungspferde meistens nicht in dieser Form gehalten,

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