Gastro Enteritis (Hund)
Die Gastro-Enteritis kommt bei Tieren jeden Alters vor. Die Wahrscheinlichkeit der Infektion variiert allerdings. So sind Jungtiere häufiger betroffen als ältere Hunde. Grundsätzlich handelt es sich bei der Erkrankung um Störungen der Verdauung sowie der Aufnahme und desTransports von Futter im Magen-Darm-Trakt. Dadurch kann es auch zu Störungen der Nährstoffaufnahme kommen. Die Symptome bestehen aus einem akuten Erbrechen. Darüber hinaus kann Durchfall auftreten. Aber auch große Anstrengungen beim Absatz des Kotes sind nicht selten. Weiterhin kann im Stuhl Blut und Schleim vorliegen. Der Appetit des Tieres kann sowohl gesteigert wie auch vermindert sein. Häufig fressen die Betroffenen allerdings vermehrt. Zudem kann der Bauch angespannt und schmerzhaft vorliegen. Diese Symptome sind allerdings nicht spezifisch für die Erkrankung. Eine Diagnose wird in der Regel durch das Krankheitsbild gestellt. Selten müssen Kotproben entnommen werden. Auch Blutuntersuchungen können notwendig werden. Bildgebende Verfahren können die Diagnostik abrunden. Die Gastro-Enteritis kann durch verschiedene Umstände ausgelöst werden. Häufig ist verdorbenes und ungeeignetes Futter die Ursache. Aber auch Lebensmittelunverträglichkeiten können für die Entwicklung der Erkrankung verantwortlich sein. Zudem kann der Verzehr von Ausscheidungsprodukten anderer Tiere zu einer Entwicklung der Gastro-Enteritis führen. Auch weitere Erkrankungen wie Infektionen, Pankreasinsuffizienzen, Dickdarmentzündungen oder eine verminderte Aufnahme der Nährstoffe können für das Aufkommen des Krankheitsbilds verantwortlich sein. Daher ergibt sich ein sehr umfangreiches Bild möglicher Ursachen. Die Behandlung erfolgt immer durch die Therapie der Grundproblematik. Daher ergeben sich viele verschiedene Therapieansätze. Grundsätzlich kann das Erbrechen und der Durchfall durch einen Futterentzug gemildert werden. Dieser sollte zwischen 24 und 36 Stunden durchgeführt werden. Darüber hinaus sollte das Tier vermehrt trinken.