Erbrechen (Hund)
Das Erbrechen kommt bei Hunden recht häufig vor. Gerade wenn Gras gefressen wurde oder ein Teil der Nahrung nicht verdaut werden kann, tritt das Symptom immer wieder auf. Akutes Erbrechen dauert allerdings weniger als zwei Wochen an. Gründe hierfür können Futtermittelunverträglichkeiten sein. Darüber hinaus löschen oftmals Infektionskrankheiten ein Erbrechen aus. Toxine, Darmverschlüsse, Entzündungen der Bauchspeicheldrüse und des Dickdarms sind weitere Gründe für die Entwicklung eines akuten Erbrechens. Auch Parasiten sind ein weit verbreiteter Grund. Darüber hinaus kann Erbrechen auch chronische Formen annehmen. Auch hierfür sind verschiedene Erkrankungen verantwortlich. Häufig kann eine chronische Magen-Darm-Entzündung als Auslöser exploriert werden. Auch Lebererkrankungen, Störungen der Magenentleerung sowie Krebs und Nierenfunktionsstörungen sind Gründe für die chronische Form. Ein Sonderfall stellt die Magenverdrehung dar. Hierbei versucht der Hund zwar zu erbrechen. Aufgrund des verschlossenen Mageneingangs ist dies allerdings nicht möglich. Grundsätzlich deutet gelegentliches Erbrechen nicht auf eine Erkrankung hin. Bedingt durch die Vielzahl der unterschiedlichen Ursachen sind häufig weitere Symptome vorhanden., die eine Diagnose ermöglichen. Die Behandlung kann immer nur aufgrund der zugrundeliegenden Ursachen erfolgen. Zur Entlasung kann die Nahrung über einen Zeitraum von 24 – 36 Stunden ausgelassen werden, damit der Magen weniger belastet wird. Zugleich sollte der Hund vermehrt Flüssigkeit aufnehmen.