Equine Arteriitis
Die Equine Arteriitis ist eine Erkrankung beim Pferd. Durch die Infektion mit einem Arterivirus entzünden sich dessen Blutgefäße. Die Übertragung des Erregers kann sowohl direkt wie auch indirekt erfolgen. Grundsätzlich kann das Virus während des Deckakts durch das Sperma des Hengstes übertragen werden. Darüber hinaus erfolgt die Ansteckung per Tröpfcheninfektion. Häufig wird das Virus über die Atemwege aufgenommen und verbreitet sich dann über die Lunge bis zu den Lymphknoten. Wird der Erreger dann in den Blutkreislauf ausgestreut, infiziert sich die Innenhaut der Gefäße, die sich dann entzünden. Dadurch kann das Gewebe absterben. Grundsätzlich zeigen die Tiere wie bei allen Infektionen Fieber. Daneben bildet sich Ausfluss aus Nase und Augen. Die Pferde wollen nicht mehr fressen und sind müde und abgeschlagen. In vielen Fällen bilden sich Ödeme, die an den Hinterbeinen lokalisiert sind. In der Unterhaut können Blutungen sichtbar werden. Die Diagnose wird durch Laboruntersuchungen gestellt. Grundsätzlich reicht das klinische Bild selbst nicht aus, da viele Krankheiten ähnliche Symptome verursachen. Die Viren sind in den Körperflüssigkeiten gut nachweisbar. Zugleich kann auch eine Erhöhung der Antikörper nachgewiesen werden. Die Erkrankung ist grundsätzlich nicht heilbar. Eine wirksame Vorbeugung ist die Impfung.