Ballenverletzung (Hund)
Ballenverletzungen entstehen beim Hund durch den Umstand, dass sie auf dem Fußballen laufen und er dadurch stark belastet wird. Grundsätzlich ist der Hundeballen mit einer sehr dicken Haut ausgestattet. Tritt der Hund beim Toben allerdings auf einen scharfen Gegenstand wie beispielsweise Glasscherben, dann können hier große Verletzungen entstehen. Auch spitze Steine können solche Verletzungen auslösen. Häufig handelt es sich um große Wunden und auch klaffende Wunden sind nicht selten. Dabei ergibt sich das Problem, dass diese Wunden langsamer heilen, da die Durchblutung an diesen Stellen herabgesetzt ist. Verletzungen können auch im Winter entstehen. Denn Streusalz kann zu Wunden an den Ballen führen, die ebenfalls recht schmerzhaft sein können. Vorbeugend kann gegen Streusalz Vaseline aufgetragen werden, so dass das Salz keinen Kontakt mit der Haut des Hundes hat. Symptome solcher Verletzungen sind grundsätzlich Schmerzen und dadurch auch ein Humpeln des Hundes. Das Tier tritt nicht mehr auf dem Ballen auf und läuft sehr langsam. Darüber hinaus leckt das Tier häufig an der Wunde. Kleine Wunden können dabei selbst versorgt werden. Oftmals reicht ein Verband mit Jod und anderen desinfizierenden Mitteln. Bei größeren Verletzungen muss immer ein Tierarzt aufgesucht werden. Die Wunden müssen sehr oft vernäht werden. Damit die Wunde gut verheilt, kann auch ein Halstrichter notwendig werden, damit der Hund keine Möglichkeit hat, die Wunde ständig mit der Zunge oder den Zähnen zu reizen. Infiziert sich die Wunde, dann kann eine starke Entzündung und Eiter auftreten. In diesem Fall muss immer ein Tierarzt befragt werden. Hier kann eine Antibiotikagabe notwendig werden.